Hallo,
Gold ist kann man nicht durch eine Farbe sondern nur durch eine Reihe von Materialeigenschaften (Spiegelung, Farbe etc.) beschreiben
wenn du im ersten Halbsatz noch ein "nur" ergänzt ("nicht nur durch eine Farbe"), wird die Aussage wasserdicht.
Am wichtigsten für den visuellen Eindruck ist wohl die Reflexion. Das kann man daran erkennen, dass beim richtigen Lichteinfall sehr viele gelbe oder auch bräunliche Oberflächen auf einmal "golden" erscheinen.
Umgekehrt sieht Gold (z.B. in Form eines Schmuckstücks oder einer Münze) überhaupt nicht mehr wie Gold aus, wenn die Oberfläche ihre Reflexion verliert - z.B. durch Aufrauhen, Anätzen oder ähnliche Verfahren. Dann wird das Material matt und der Farbeindruck reduziert sich auf ein schmutziges, dunkles Gelbbraun.
Nüchtern betrachtet ist ja auch der Farbton gold = #FFD700, den Orlando im Parallelposting schon erwähnt, nichts weiter als ein leicht abgedunkeltes Gelb mit einer Tendenz ins Orangefarbene.
Ob diese Farbe auf dem Bildschirm "golden" wirkt, hängt davon ab, wie sie eingesetzt wird. Große, gleichmäßige Flächen dieser Farbe wirken fad. Wenn man aber hellere Stellen einarbeitet, die den Lichtreflexen auf der Oberfläche des dargestellten Gegenstands entsprechen, ist die Illusion schon sehr gut. Ist das Ganze jetzt noch von dunklen Farben umgeben, verstärkt sich der Eindruck noch.
So long,
Martin
Most experts agree: Any feature of a program that you can't turn off if you want to, is a bug.
Except with Microsoft, where it is just the other way round.