Jörg Peschke: Achtung: Korrinthe

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Hallo,

Ich glaube hier wurde die zeitliche Entwicklung gemeint.
Was sich in der Maschinen-Industrie gut 50 Jahre bewährt,
ist in der Datenverarbeitung vergleichsweise bereits nach
wenigen Jahren "depricated" oder total überholt.

Das hab ich wohl verstanden. Allein, mein Vor-Redner, Pardon -Vorschreiber - kritisierte den Vergleich mit einem BMW, mit der Begründung, dass das in der Datenverarbeitung was anderes sei, weil ja da alles so irre schnell überholt ist (wie eben angeblich C/C++).
Die meistverkauftesten Prozessoren sind aber nach wie vor  die Teile, die in eingebetteten Systemen (daher meine Parallele zum Maschinenbau) verbaut werden.
Und diese Dinger programmiert man hauptsächlich in gutem, "veralteten" C(++) oder Assembler (okay, na schön, es gibt auch embeded Java, vereinzelt).
Wenn man meint, C und C++ sei in der "Datenverarbeitung" überholt, weil man in einem winzigen Teilbereich (Anwendungsentwicklung/Webentwicklung) jetzt JAVA einsetzt/einsetzen kann, verzerrt einfach die Realität etwas. Das wollte ich eigentlich sagen.

Für alles was hardwarenäher ist, bedient man sich C++ unter Windows oder C unter Linux.

Oder gar Assembler?

korrekt (s.o.)

Wirklich nicht?
Siehe hier.

Wie ich schon schrieb, man KÖNNTE die JVM mit bestimmten Einschränkungen als Interpreter sehen, weil sie Bytecode "interpretiert".
Trotzdem ist Java IMO keine Interpreter-Sprache, weil sämtliche typischen "Compiler-Jobs" (Syntax-Checking, Optimierung, ...) durch den Java-Compiler getätigt werden, nicht durch die JVM.
Nur dass das Ergebnis des Compilers eben kein Maschinencode für eine real existierende Architektur, sondern für eine erdachte ist, die auf den meisten Plattformen effizient emuliert werden kann.