Dennis: Power-Kontrolle bei älteren Rechner Modellen

Hallo alle hier im Forum ;-)

ich verfüge über ein etwas älteres PC Modell so ca. aus dem Jahre 1995, auf welchem ein sog. AMIBIOS (American Megatrends) läuft. Dieser PC läuft zur Zeit so als kleiner Server mit Debian drauf und macht eigentlich auch alles noch ganz gut mit ;-)

Doch jetzt habe ich zwei Probleme - wo ich nicht genau weiß wie und ob man die auf so einem betagten Rechner überhaupt lösen kann:

  1. Wenn ich ein shutdown -h now mache, fährt der Rechner sich korrekt heruntern, schaltet sich jedoch anschließend nicht aus. Ist eigentlich nicht sooo tragisch, aber lässt sich das irgendwie machen, dass der sich auch noch selbständig ausschaltet?

  2. Wie vielleicht für einen Server typisch, läuft dieser PC hier ohne Maus und Tastatur - trotzdem würde ich den Rechner gerne vor Ort runterfahren können (also nicht über SSH). Am liebsten wäre mir natürlich über den normalen Power-Button, dazu habe ich diesen Artikel gefunden. Das beruht wohl auf ACPI, was jedoch "erst" 1996 erfunden wurde - ich glaube kaum, dass mein PC das kann. Abgesehen davon schlug eine Installation des Packetes "acpid" fehl mit dem Hinweis ich müsste meinen Kernel neu kompilieren und das irgendwie dabei aktivieren.

Als nächstes bin ich auf die Möglichkeit einen Taster an der seriellen Schnittstelle zu verwenden gestoßen - das hört sich eigentlich ganz gut an - allerdings müsste ich mir dafür erst mal einen entsprechenden Stecker für die serielle Schnittstelle besorgen und außerdem wäre das natülich nicht ganz so toll wie der PowerButon ;-)

Letztendlich bin ich noch auf das hier gestoßen - das würde wohl vermutlich auch bei mir funktionieren, einfach einen CronJob regelmäßig prüfen lassen, ob eine Diskette eingelegt wurde und wenn dem so ist ein entsprechendes Shutdown-Script auf der Diskette ausführen. Ich sehe das allerdings nur als Notlösung an.

MfG, Dennis.

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Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt. (Francois Truffaut)
  1. Hallo Dennis,

    ich verfüge über ein etwas älteres PC Modell so ca. aus dem Jahre 1995,

    wirklich so alt. Einer der ersten Pentiums oder ein 486er oder ein Clone?

    Doch jetzt habe ich zwei Probleme - wo ich nicht genau weiß wie und ob man die auf so einem betagten Rechner überhaupt lösen kann:

    1. Wenn ich ein shutdown -h now mache, fährt der Rechner sich korrekt heruntern, schaltet sich jedoch anschließend nicht aus. Ist eigentlich nicht sooo tragisch, aber lässt sich das irgendwie machen, dass der sich auch noch selbständig ausschaltet?

    Ich vermute: Nein, es läßt sich nicht machen ...

    1. Wie vielleicht für einen Server typisch, läuft dieser PC hier ohne Maus und Tastatur - trotzdem würde ich den Rechner gerne vor Ort runterfahren können (also nicht über SSH). Am liebsten wäre mir natürlich über den normalen Power-Button, dazu habe ich diesen Artikel gefunden.

    ... und den Grund dafür ist, dass so alte Rechner typischerweise über einen richtigen Schalter zum Einschalten verfügen - und nicht über einen Taster. D.h. mit dem Einschalten schaltest Du die Energieversorgung ein, mit dem Ausschalten schaltest Du die Energieversorgung aus, d.h. trennst Du physisch die Energieversorgung vom Innenleben des Rechners.

    Taster kamen erst mit dem ATX-Format für Mainboards, daher steht in dem von Dir verlinkten Artikel auch "Shutdown per ATX Power Button" [sic!]. Schau einfach in den Rechner rein und überprüfe, wie der Einschaltknopf verschaltet ist. Hinweise für AT-Format sind übrigens auch der DIN-Stecker für die Tastatur, kein querliegender Anschlußblock für die Peripherie, ...

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hi Vinzenz,

      ... und den Grund dafür ist, dass so alte Rechner typischerweise über einen richtigen Schalter zum Einschalten verfügen - und nicht über einen Taster. D.h. mit dem Einschalten schaltest Du die Energieversorgung ein, mit dem Ausschalten schaltest Du die Energieversorgung aus, d.h. trennst Du physisch die Energieversorgung vom Innenleben des Rechners.

      Stimmt, das scheint in der Tat bei mir der Fall zu sein - ich habe mal folgendes ausprobiert: Rechner runtergefahren, ausgeschaltet, Stromstecker gezogen, Einschaltknopf gedrückt, Stromstecker rein - und der Rechner fing direkt an zu starten, ohne dass ein weiterer Knopfdruck nötig gewesen wäre.

      Vermutlich ist der Reset-Knopf ein Öffner, der kurzzeitig den Strom wegnimmt und dadurch ein neues Booten einleitet und deshalb genauso wenig für den Zweck zu gebrauchen ist, oder?

      Hm, muss ich wohl doch die Disketten Variante nehmen... Oder hat jemand noch eine andere Idee? USB hat der PC nicht.

      MfG, Dennis.

      1. Hallo Dennis,

        ich habe mal folgendes ausprobiert: Rechner runtergefahren, ausgeschaltet, Stromstecker gezogen, Einschaltknopf gedrückt, Stromstecker rein - und der Rechner fing direkt an zu starten, ohne dass ein weiterer Knopfdruck nötig gewesen wäre.

        das tun moderne ATX-Boards auch, wenn man sie entsprechend einstellt. :-)

        Vermutlich ist der Reset-Knopf ein Öffner, der kurzzeitig den Strom wegnimmt

        Oh nein, keinesfalls. Der RESET-Taster legt einen Steuereingang der CPU kurzzeitig auf "high" und löst damit das Neustarten der CPU aus. Die Stromversorgung wird dabei nicht unterbrochen - deshalb sollte man im Bedarfsfall auch lieber den RESET-Taster drücken als das ganze Gerät aus- und wieder einzuschalten. Das ist schonender für die gesamte Elektronik.

        ... und deshalb genauso wenig für den Zweck zu gebrauchen ist, oder?

        Abgesehen vom "deshalb" ist die Feststellung richtig.

        Hm, muss ich wohl doch die Disketten Variante nehmen... Oder hat jemand noch eine andere Idee? USB hat der PC nicht.

        Und warum nicht per Shell-Zugang über eine Sellerie-Schnittstelle?

        So long,
         Martin

        --
        Alkohl ist ungesund,
        Rauchen ist schädlich,
        Sex ist unanständig
        - und die Erde ist eine flache Scheibe.
        1. Hi Martin,

          Oh nein, keinesfalls. [...]

          Ah - ok, danke für die Erklärung!

          Und warum nicht per Shell-Zugang über eine Sellerie-Schnittstelle?

          Hm, „wie geht das?”

          In dem verlinkten Artikel wurde ja eine Möglichkeit beschrieben, wie man sich etwas für die serielle Schnittstelle basteln kann - aber das ist mir doch etwas zu aufwendig. Aber vielleicht gibt es so etwas ja auch fertig zu kaufen…

          MfG, Dennis.

          1. Hallo,

            Und warum nicht per Shell-Zugang über eine Sellerie-Schnittstelle?
            Hm, „wie geht das?”

            da hast du mich jetzt natürlich auf dem falschen Fuß erwischt. ;-)
            Ich habe von Unix/Linux-Systemen nämlich ungefähr so viel Ahnung wie vom Segeln: Mein Wissen ist Stückwerk, und Praxiserfahrung fehlt mir (bisher) völlig. Nur soviel: Linux-basierte Systeme kann man theoretisch über eine serielle Schnittstelle oder auch über ein Remote-Login übers Netzwerk genauso bedienen wie über die Konsole, wenn der Zugang entsprechend konfiguriert ist (telnet, ssh). Somit kann man sich selbstverständlich auch als root über diesen Remote-Zugang einloggen und dann ferngesteuert das System herunterfahren. Mit genaueren Anleitungen kann ich leider nicht dienen. Hier dürften aber genügend Fachleute mitlesen, die das können.
            Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass du überhaupt fragst, "wie geht das", denn ich hatte dich bisher auch immer als Insider eingeschätzt. :-)

            In dem verlinkten Artikel wurde ja eine Möglichkeit beschrieben, wie man sich etwas für die serielle Schnittstelle basteln kann - aber das ist mir doch etwas zu aufwendig.

            Zu aufwendig? Ich find's genial einfach. Die Hardware ist eine 10-Minuten-Bastellösung, die Software kann man fertig runterladen. Was will man mehr?

            Aber vielleicht gibt es so etwas ja auch fertig zu kaufen…

            Ich weiß nicht, möglich. Aber wenn, dann wahrscheinlich sündhaft teuer, während Guidos Lösung kaum zwei Euro Materialkosten bedeutet und nur Komponenten braucht, die sich sowieso in jeder Elektronik-Bastelkiste finden.

            So long,
             Martin

            --
            F: Was ist schlimmer: Alzheimer oder Parkinson?
            A: Parkinson. Lieber mal ein Bier vergessen zu zahlen, als eins verschütten.
            1. Hi Martin,

              Nur soviel: Linux-basierte Systeme kann man theoretisch über eine serielle Schnittstelle oder auch über ein Remote-Login übers Netzwerk genauso bedienen wie über die Konsole, wenn der Zugang entsprechend konfiguriert ist (telnet, ssh). Somit kann man sich selbstverständlich auch als root über diesen Remote-Zugang einloggen und dann ferngesteuert das System herunterfahren.

              Ja, ist mir bewusst - ich kann von hier oben (2. Etage) ein shutdown -h now über SSH ausführen, dann fährt der PC runter (dann muss ich aber trotzdem noch runter gehen und ihn ausschalten). Aber wenn mein Vater den PC runterfahren will, muss er das vor Ort irgendwie machen und das nicht über „irgendwas auf einer Tastatur eingeben”.

              Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass du überhaupt fragst, "wie geht das", denn ich hatte dich bisher auch immer als Insider eingeschätzt. :-)

              Tja, so kann man sich täuschen ;-) Ich würde mich vielleicht als Insider was Apache, PHP & Co angeht bezeichnen (ich schaffe es mittlerweile einen Apachen mit PHP in 15 Minuten zu installieren (d.h. lauffähig, inkl. Download) - und das unter Windows *fg*), aber was so die Praxis unter Linux angeht, Schnittstellen, Kernel usw. da werde ich wohl nicht viel mehr Ahnung haben als du hast. Alles was über das was auf einem Webserver passiert hinausgeht ist nicht mehr mein Ding.

              Ich weiß nicht, möglich. Aber wenn, dann wahrscheinlich sündhaft teuer, während Guidos Lösung kaum zwei Euro Materialkosten bedeutet und nur Komponenten braucht, die sich sowieso in jeder Elektronik-Bastelkiste finden.

              Bis auf den Stecker für den Seriellen-Port (ist das eigentlich dasselbe wie ein COM-Port?)... Na ja, mal schauen, vielleicht bekomme ich den auch noch irgendwo her - in dem kleinen Ort hier wo ich wohne gibts leider keinen Computerladen ;-)

              MfG, Dennis.

              --
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              Patch zur Verwendung von PATHINFO in JLog
              Man kann die Menschen zur Vernunft bringen, indem man sie dazu verleitet, daß sie selbst denken. (Voltaire)
              1. Moin,

                hab gar nicht gesehen, dass sich in diesem Thread noch was getan hat... ;-)

                [...] während Guidos Lösung kaum zwei Euro Materialkosten bedeutet und nur Komponenten braucht, die sich sowieso in jeder Elektronik-Bastelkiste finden.
                Bis auf den Stecker für den Seriellen-Port (ist das eigentlich dasselbe wie ein COM-Port?)...

                Ja, das ist dasselbe. Logische und physikalische Bezeichnungen werden hier vor allem -aber nicht nur- von Laien gern gemischt. Serielle Schnittstelle, COM-Port, V24- oder RS232-Schnittstelle ... sie meinen alle dasselbe.
                Und ich merke schon, du bist definitiv kein Elektronik-Bastler. Sonst hättest du (genauso wie ich) so triviale Standardteile wie Widerstände, LEDs, und auch diverse Sub-D-Stecker (bzw. hier muss es ja eine Buchse sein) in der Krabbelkiste.

                Na ja, mal schauen, vielleicht bekomme ich den auch noch irgendwo her - in dem kleinen Ort hier wo ich wohne gibts leider keinen Computerladen ;-)

                Mit einem Elektronikladen wie z.B. Conrad (auch wenn das 'ne Apotheke ist) wärst du auch in diesem Fall besser bedient. Computer-Fachgeschäfte verkaufen in den seltensten Fällen einzelne Bauteile.

                Good luck,
                 Martin

                --
                TEAM: Toll, Ein Anderer Macht's.
                1. Hallo.

                  Bis auf den Stecker für den Seriellen-Port (ist das eigentlich dasselbe wie ein COM-Port?)...

                  Ja, das ist dasselbe.

                  Gewissermaßen Sellerie-Kompott.

                  Serielle Schnittstelle, COM-Port, V24- oder RS232-Schnittstelle ... sie meinen alle dasselbe.

                  Nur das Gleiche, denn es gibt schon noch Unterschiede. So sind die bei älteren Macs üblichen RS-422- oder in der Steuerungs- und Messtechnik üblichen RS-485-Schnittstellen zwar serielle Schnittstellen, nicht jedoch RS-232-kompatibel.
                  MfG, at

                2. Hi Martin,

                  Und ich merke schon, du bist definitiv kein Elektronik-Bastler. Sonst hättest du (genauso wie ich) so triviale Standardteile wie Widerstände, LEDs, und auch diverse Sub-D-Stecker (bzw. hier muss es ja eine Buchse sein) in der Krabbelkiste.

                  Nun ja, so Zeug wie Widerstände und LEDs habe ich auch bei mir rumliegen, auch entsprechende Leiterbahnen wo ich das drauf bauen könnte sind da - es fehlt mir aber der Stecker, meine Elektronik-Sachen sind mehr auf Modellbahn ausgelegt und weniger auf Computer ;-)

                  Mit einem Elektronikladen wie z.B. Conrad (auch wenn das 'ne Apotheke ist) wärst du auch in diesem Fall besser bedient. Computer-Fachgeschäfte verkaufen in den seltensten Fällen einzelne Bauteile.

                  Ich werde mal schauen, wann bei mir die nächste Bestellung bei Conrad rausgeht - dann überlege ich mir das noch mal, aber eigentlich ist (und funktioniert) die Lösung mit der Diskette schon zufriedenstellend.

                  MfG, Dennis.

                  --
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                  Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertholt Brecht)
  2. Hi Ingrid, hi Gunnar,

    Ich habe es jetzt mal mit folgendem Script gemacht:

    #!/bin/bash  
      
    mount /dev/fd0 > /dev/null 2>&1  
    if [ $? = 0 ]; then  
      ./beep/shutdown.sh  
      shutdown -h now  
    fi
    

    Dieses Script wird per Cronjob alle 5 Minuten ausgeführt, wenn eine Diskette im Laufwerk ist, fährt der PC sich herunter.

    Allerdings stören mich da immer noch zwei Sachen dran:

    1. Der mount Befehl gibt eine Fehlermeldung auf tty10 (? Also aufm angeschlossenen Bildschirm halt) aus - eigentlich sollte > /dev/null 2>&1 doch alles umleiten, oder?
    2. Wenn das Herunterfahren beendet ist, steht da PowerDown auf dem Monitor - cool, bringt mir aber nicht so viel, wenn kein Monitor angeschlossen ist. Lässt sich da vielleicht was machen, dass der PC dann bzw. kurz vorher nochmal einen Ton von sich gibt?

    MfG, Dennis.

    --
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    Ein wirklich weiser Mann spielt nie mit einem Einhorn Bockspringen. (Aus dem Häfft)
    1. Hallo Dennis,

      Hi Ingrid, hi Gunnar,

      bitte Gunnar™ :-)

      1. Wenn das Herunterfahren beendet ist, steht da PowerDown auf dem Monitor - cool, bringt mir aber nicht so viel, wenn kein Monitor angeschlossen ist. Lässt sich da vielleicht was machen, dass der PC dann bzw. kurz vorher nochmal einen Ton von sich gibt?

      Welches Betriebssystem soll denn für den Ton sorgen. Noch Dein Linux? Ist es noch dazu in der Lage.

      Eine Idee der Marke "von hinten durch die Brust ins Auge":

      Nimm eine DOS-Bootdiskette, sorge dafür dass der PC von Diskette zuerst bootet, und lass über AUTOEXEC.BAT ein Programm ausführen, das einen Ton erzeugt, z.B. mit folgender Basic-Datei:

      BEEP.BAS
      ----------------
      BEEP

      und QBASIC /RUN A:\BEEP.BAS

      Ersetze shutdown -h now durch shutdown -r now.
      Besseres fällt mir im Moment nicht ein :-)

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

      1. Hi Vinzenz,

        Eine Idee der Marke "von hinten durch die Brust ins Auge":

        Puh, das wäre wirklich außerst umständlich *g* Zumal das "Herunterfahren" dann ja noch länger dauern würde… Nein, dann lasse ich es lieber so wie es jetzt ist - derzeit gibt der PC nämlich noch einen Ton von sich, bevor shutdown -h now ausgeführt wird und von da an dauert es noch so 15 bis 20 Sekunden, bis er fertig ist. Wenn ich einfach 30 Sekunden abwarte kann ich den PC wohl bedenkenlos ausschalten…

        MfG, Dennis.

    2. Hallo Dennis,

      1. Der mount Befehl gibt eine Fehlermeldung auf tty10 (? Also aufm angeschlossenen Bildschirm halt) aus

      Tut er nicht. ;-) Das ist das Syslog, das Kernel-Meldungen u.ä. ausgibt. Kannst Du auch abstellen, hängt vom verwendeten Syslog-Dämon ab.

      • eigentlich sollte > /dev/null 2>&1 doch alles umleiten, oder?

      Tut's auch. Sonst bekämst Du durch den Cronjob die Fehlermeldungen per Mail geschickt.

      1. Wenn das Herunterfahren beendet ist, steht da PowerDown auf dem Monitor - cool, bringt mir aber nicht so viel, wenn kein Monitor angeschlossen ist. Lässt sich da vielleicht was machen, dass der PC dann bzw. kurz vorher nochmal einen Ton von sich gibt?

      Ja. Ich weiß jetzt nicht welche Distro Du hast aber meistens gibt's /etc/init.d/halt.sh oder /etc/init.d/shutdown.sh - die werden als allerletztes ausgeführt. Dort wird dann das Programm »halt« aufgerufen (das normalerweise selbst »shutdown« aufruft *außer* es befindet sich in Runlevel 0 oder Runlevel 6 - was beim Herunterfahren der Fall ist). Wenn Du *vor* »halt« ein Beep reinmachst, kriegst Du noch was zu hören - allerdings solltest Du nach dem Beep noch mind. 2-3 Sekunden warten bevor Du den Saft abdrehst - »halt« sagt dem Kernel z.B., dass die Platten ihren internen Schreibcache synchronisieren sollen etc.

      Viele Grüße,
      Christian

      --
      "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
      1. Hi Christian,

        Wenn Du *vor* »halt« ein Beep reinmachst, kriegst Du noch was zu hören - allerdings solltest Du nach dem Beep noch mind. 2-3 Sekunden warten bevor Du den Saft abdrehst - »halt« sagt dem Kernel z.B., dass die Platten ihren internen Schreibcache synchronisieren sollen etc.

        Ich war jetzt ein paar Tage weg - werde das heute Abend oder morgen früh mal ausprobieren, melde mich dann wieder.

        MfG, Dennis.

        --
        Mein SelfCode: ie:{ fl:( br:> va:) ls:[ fo:) rl:( n4:# ss:) de:] js:| ch:{ sh:| mo:} zu:|
        Patch zur Verwendung von PATHINFO in JLog
        Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance. (Winston Churchill)
      2. Hi Christian,

        Ja. Ich weiß jetzt nicht welche Distro Du hast aber meistens gibt's /etc/init.d/halt.sh oder /etc/init.d/shutdown.sh - die werden als allerletztes ausgeführt. Dort wird dann das Programm »halt« aufgerufen (das normalerweise selbst »shutdown« aufruft *außer* es befindet sich in Runlevel 0 oder Runlevel 6 - was beim Herunterfahren der Fall ist). Wenn Du *vor* »halt« ein Beep reinmachst, kriegst Du noch was zu hören - allerdings solltest Du nach dem Beep noch mind. 2-3 Sekunden warten bevor Du den Saft abdrehst - »halt« sagt dem Kernel z.B., dass die Platten ihren internen Schreibcache synchronisieren sollen etc.

        Ich verwende Debian Sarge, dort gibt es unter /etc/init.d/ die Datei halt, darin habe ich vor Ausführung des halt-Befehls die Ton-Wiedergabe eingebaut - es funktioniert, prima!

        Vielen Dank für deine Hilfe :-)

        MfG, Dennis.