*Markus: Kundenwebseite - eigener Webspace oder Ws organisieren?

Hallo,

ich würde gerne wissen, wie man das Problem mit dem Webspace beim Erstellen eines Webauftritts für einen Kunden handhabt.
Einerseits bestünde die Möglichkeit, einen Webspace mit Wiederverkaufsoption zu verwenden, der sich jedoch erst ab einer gewissen Anzahl an Kunden bezahlt machen würde. Darüberhinaus könnte es vielleicht vorkommen, dass man vielleicht auch noch dem Geld nachlaufen muss, da man ja nicht davon ausgehen darf, dass die Zahlungsmoral der Kunden immer die beste ist.
Andererseits könnte man den Kunden dazu veranlassen, selbst einen Webspace auf seinen Namen anzumelden und ihm den Webauftritt maximal noch hochladen. Dabei hätte man keine Scherereien mit nicht bezahlten Rechnungen und zur Verantwortung kann man bei einem Ausfall des Servers auch nicht gezogen werden.
Hier gibt es natürlich wieder das Problem, dass sich der Kunde bei der Anmeldung eines Webspaces so dumm anstellen könnte, dass es vielleicht irgendwelche Schwierigkeiten geben könnte, falls er von den Vorgängen überhaupt keine Ahnung hat, die er eigentlich auch nicht haben muss. Er will schließlich nur das fertige Produkt, den funktionierenden Webauftritt haben.
Wie geht man hier also am besten vor, bzw wie lösen diejenigen von euch das Problem, die täglich damit zu tun haben?

Danke schon mal im Voraus,
Markus.

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Maschiene währe Standart Gallerie vorraus Packete Objeckte tollerant vieleicht Strucktur
  1. Hi *Markus,

    melde einen Webspace bei einem guten Provider an und übergib die Passwörter.

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

    1. So machen das alle, die ich kenne, die in diesem Bereich zu tun haben. Max würde ich mich noch um das Hochladen und ggf. Wartungsarbeiten an dem Webauftritt an sich kümmern.

      Ansonsten würde ich mich da raushalten, aus den Gründen wie Zahlungsmoral, Haftung im Besoneren,...

  2. Hi,

    Wie geht man hier also am besten vor, bzw wie lösen diejenigen von euch das Problem, die täglich damit zu tun haben?

    Ich habs mir mal durchgerechnet und festgestellt, ds sich ein Server bereits ab 7 Kunden selbst bezahlt. Alles was drüber ist, ist zusätzlicher Verdienst.

    Dadurch hab ich auch gleich noch einen Rootserver zur Eigennutzung zur Verfügung.

    Solange die Kundenseiten allerdings in Arbeit sind, liegen sie auf einem Server im Intranet, der über eine Subdomain erreichbar ist. Da eine feste IP nicht mehr die Welt kostet, bietet sich das durchaus an ;)

    1. Hi Manuel,

      Ich habs mir mal durchgerechnet und festgestellt, ds sich ein Server bereits ab 7 Kunden selbst bezahlt. Alles was drüber ist, ist zusätzlicher Verdienst.

      Mit wieviel Stunden hast Du dabei Deine Arbeitszeit zur Serververwaltung berechnet? Zeit für Kundenabfragen eingerechnet?  Mailserver muss betreut werden, Rechnungen müssen geschrieben versandt, nachgehalten werden. Nervige Kunden kommen mit Problemen der dritten Art, zaahlen nicht usw.

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

      1. Hi Matthias,

        Mit wieviel Stunden hast Du dabei Deine Arbeitszeit zur Serververwaltung berechnet?

        Die hab ich gar nicht gerechnet, da ich den Server für eigenentwicklungen nutze. Dadurch muss ich die Wartung soweiso machen, egal ob Kunden drauf sind, oder nicht.

        Zeit für Kundenabfragen eingerechnet?

        Aber natürlich. Ich hab wirklich nur 10 Kunden auf dem Server, davon ein 5-Kunden Reselleraccount. Da kommen kaum anfragen ;)

        Mailserver muss betreut werden,

        Wieso? Die meisten Houser (wie auch meiner) bieten kostenlos Confixx an. Damit können die User ihre Mailaccounts selbst verwalten. Wenn ich das für den Kunden mache, muss er die anfallenden Stunden zahlen.

        Rechnungen müssen geschrieben versandt,

        Geht vollautomatisch. Die Entsprechende Software gehört zu einem Projekt, das ich im Laufe des nächsten Jahres veröffentliche.

        Nervige Kunden kommen mit Problemen der dritten Art, zaahlen nicht usw.

        Kommt bei meinen Kunden zum Glück nicht vor. Aber wie gesagt, es sind nur eine Handvoll. Aber zumindest ist der Server selbst bezahlt. Dadurch kann ich innerhalb von Minuten Webspace zur Verfügung stellen und Leistungen ändern. Das macht mich wesentlich flexibler, als Webprogrammierer, die auf gemieteten Webspace angewiesen sind.

        1. Hi,

          Mit wieviel Stunden hast Du dabei Deine Arbeitszeit zur Serververwaltung berechnet?

          Die hab ich gar nicht gerechnet, da ich den Server für eigenentwicklungen nutze. Dadurch muss ich die Wartung soweiso machen, egal ob Kunden drauf sind, oder nicht.

          die alte "der Mann ist doch sowieso da, dann kostet uns das ja nichts"-Argumentation. Die mag bei dir vielleicht sogar aufgehen, nämlich dann, wenn der kundenbezogene Wartungsaufwand nur einen kleinen, einstelligen Prozentsatz des gesamten Wartungsaufwands ausmacht. Der Einwand von Mathias ist dennoch, insbesondere bezogen auf die Anfrage des OPs, richtig, denn nur für ein paar kleine Webprojektchen lohnt sich der Aufwand für einen Rootserver sicher nicht (mal ganz abgesehen von dem erforderlichen Knowhow für eine vernünftige Serverwartung).

          Aber zumindest ist der Server selbst bezahlt. Dadurch kann ich innerhalb von Minuten Webspace zur Verfügung stellen und Leistungen ändern. Das macht mich wesentlich flexibler, als Webprogrammierer, die auf gemieteten Webspace angewiesen sind.

          Aber jetzt mal ehrlich, wie oft musst du denn innerhalb von Minuten tiefgreifende Änderungen am Server vornehmen? Ein guter Provider bietet dir auch 24/7-Support, und wenn mal Fehler auftauchen, musst nicht du dich drum kümmern.

          Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir deine Vorgehensweise nicht ausreden oder auch nur schlechtreden, es geht mir bei meiner Argumentation um den Otto-Normal-Webdienstleister.

          Schönen Sonntag noch!
          O'Brien

          --
          Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
          1. Hi,

            die alte "der Mann ist doch sowieso da, dann kostet uns das ja nichts"-Argumentation. Die mag bei dir vielleicht sogar aufgehen, nämlich dann, wenn der kundenbezogene Wartungsaufwand nur einen kleinen, einstelligen Prozentsatz des gesamten Wartungsaufwands ausmacht.

            Ob sich das bei anderen rentiert, das behaupte ich gar nicht. Vorallem hängt das Stark vom Wissen über das System ab. Wenn jemand ein Linux-Noob ist, ist sowas völlig uninteressant.

            Aber jetzt mal ehrlich, wie oft musst du denn innerhalb von Minuten tiefgreifende Änderungen am Server vornehmen? Ein guter Provider bietet dir auch 24/7-Support, und wenn mal Fehler auftauchen, musst nicht du dich drum kümmern.

            Der Houser verlangt aber ganz schön geriebenes dafür. Und dann kann ich nichtmal kontrollieren, wielange er wirklich gebraucht hat ;)
            Also rentiert sich das schon, wenns nur ein-zweimal im Monat ist ;)

            Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir deine Vorgehensweise nicht ausreden oder auch nur schlechtreden, es geht mir bei meiner Argumentation um den Otto-Normal-Webdienstleister.

            Für den Otto-Normal-Webdienst würde ich auch keinen eigenen Server empfehlen, da meistens nicht das nötige Hintergrundwissen besteht. Wenn jemand aber wirklich Ahnung von Serveradministration hat, ist mir Sicherheit der Zeitaufwand geringer als der Kostenaufwand fürs Fremdhosten.

            1. Hi,

              [viel Text]
              [noch mehr Text]

              Für den Otto-Normal-Webdienst würde ich auch keinen eigenen Server empfehlen, da meistens nicht das nötige Hintergrundwissen besteht. Wenn jemand aber wirklich Ahnung von Serveradministration hat, ist mir Sicherheit der Zeitaufwand geringer als der Kostenaufwand fürs Fremdhosten.

              yep, das sehe ich ähnlich. Dann sind wir ja mal wieder einer Meinung ;)

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

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              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"