Erichs Lampenladen
Cervantes
- sonstiges
Hallo zusammen,
zugegeben, eine etwas skurille Frage, die sich aber leider schlecht "ergooglen" lässt:
Warum hängen im Palast der Republik so viele Lampen?
Ich meine mich erinnern zu können, dass es quasi das Ergebnis einer Fehlplanung war, und zwar in der Weise, dass ohne die vielen Lampen kein Mensch ins Innere hätte blicken können (wegen der teilverspiegelten Fenster). Bin mir allerdings nicht mehr ganz sicher, und würde daher um sachkundige Bestätigung bitten - idealerweise inkl. Link. ;-)
Merci
Cervantes
Hallo,
zugegeben, eine etwas skurille Frage, die sich aber leider schlecht "ergooglen" lässt:
Viele Grüße
Hallo,
zugegeben, eine etwas skurille Frage, die sich aber leider schlecht "ergooglen" lässt:
Viele Grüße
Ähem, und wo finde ich nun die gesuchte Information (Warum hängen dort so viele Lampen?)?
Warum hängen im Palast der Republik so viele Lampen?
weil der aus den 70er Jahren ist. Das war modern.
Warum hängen im Palast der Republik so viele Lampen?
weil der aus den 70er Jahren ist. Das war modern.
Ne ne, so einfach ist das nicht. Dafür gabs eine andere (leich kuriose) Erklärung, dessen bin ich mir sicher.
Hallo
Warum hängen im Palast der Republik so viele Lampen?
weil der aus den 70er Jahren ist. Das war modern.
Ne ne, so einfach ist das nicht. Dafür gabs eine andere (leich kuriose) Erklärung, dessen bin ich mir sicher.
gleich vorneweg: Ich kenne den Grund (oder wahrscheinlich eher _die_ Gründe) für die Wahl des Beleuchtungskonzepts nicht. Den von info-mat genannten[1] würde ich aber nicht so einfach abweisen, wie du es tust. Das erweckt bei mir den Eindruck, als suchtest du auf "Deibel komm raus" nach einer dir genehmen Begründung.
[1] Ob das von info-mat gewählte Jahrzehnt das richtige ist, wage ich zu bezweiflen. Der Palast der Republik ist 1976 eingeweiht worden, projektiert wurde er jedoch, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, in den 60-ern.
Tschö, Auge
gleich vorneweg: Ich kenne den Grund (oder wahrscheinlich eher _die_ Gründe) für die Wahl des Beleuchtungskonzepts nicht. Den von info-mat genannten[1] würde ich aber nicht so einfach abweisen, wie du es tust. Das erweckt bei mir den Eindruck, als suchtest du auf "Deibel komm raus" nach einer dir genehmen Begründung.
Sorry, aber das ist Unsinn. Ich suche nicht nach einer "mir genehmen Begründung", sondern nach der tatsächlichen Ursache. Ich hab die Story ja vor ein paar Monaten noch gelesen, und mir nicht selbst ausgedacht. Lediglich die genauen Fakten sind mir entfallen - deshalb die Frage.
MfG
Cervantes
Tach,
Sorry, aber das ist Unsinn. Ich suche nicht nach einer "mir genehmen Begründung", sondern nach der tatsächlichen Ursache.
der Palast wurde in den 70ern geplant, da war das einfach modern.
Ich hab die Story ja vor ein paar Monaten noch gelesen, und mir nicht selbst ausgedacht. Lediglich die genauen Fakten sind mir entfallen - deshalb die Frage.
Da sich keiner der älteren Berliner des Forums mit einer besseren Geschichte gemeldet hat und auch ich nichts weiter darüber herausfinden konnte, auch meine architektonische "Ost-Verwandschaft" wußte nichts weiteres zu berichten, scheinst du dich einfach zu irren.
mfg
Woodfighter
Tach,
Sorry, aber das ist Unsinn. Ich suche nicht nach einer "mir genehmen Begründung", sondern nach der tatsächlichen Ursache.
der Palast wurde in den 70ern geplant, da war das einfach modern.
Ja ja, das wissen wir inzwischen. Bestreitet ja auch niemand.
Ich hab die Story ja vor ein paar Monaten noch gelesen, und mir nicht selbst ausgedacht. Lediglich die genauen Fakten sind mir entfallen - deshalb die Frage.
Da sich keiner der älteren Berliner des Forums mit einer besseren Geschichte gemeldet hat und auch ich nichts weiter darüber herausfinden konnte, auch meine architektonische "Ost-Verwandschaft" wußte nichts weiteres zu berichten, scheinst du dich einfach zu irren.
Das ist mal völlig unmöglich. Wenn sich hier einer irrt, isses der Autor des besagten Artikels. Ich habs übrigens im Flieger einer südafrikanischen Zeitung entnommen...will natürlich nicht bestreiten, dass dort Fehlinformationen enthalten waren.
Cheers
Cervantes
Tach,
Das ist mal völlig unmöglich.
dafür hätte ich gerne einen mathematisch haltbaren Beweis ;-), ansonsten besteht die Möglichkeit erstmal. Es wäre immerhin möglich, dass der Artikel korrekt war, du jedoch einzelne Kleinigkeiten durcheinandergebracht/vertauscht/etc. hast, z.B. die Sehenswürdigkeit. Aber vielleicht brauchte auch nur der Redakteur der Zeitung einen Lückenfüller, oder hat selber schlecht recherchiert.
mfg
Woodfighter
Es gab vor ca. 2 Wochen einen Bericht über den Abriss des Gebäudes. Und da wurde, falls ich das richtig mitbekommen hab, die Begründung geliefert, das niemand hineinsehen konnte, da ein "neuartiges" Spiegelglas verbaut wurde.
Und das zumindest Zeitweise der Blick ins innere möglich war, wurden auf die Schnelle die vielen Lampen montiert.
Hallo.
Es gab vor ca. 2 Wochen einen Bericht über den Abriss des Gebäudes. Und da wurde, falls ich das richtig mitbekommen hab, die Begründung geliefert, das niemand hineinsehen konnte, da ein "neuartiges" Spiegelglas verbaut wurde.
Ich kann man mich ebenfalls an einen Bericht erinnern, meine aber, dass es bei der Begründung des Namens nicht um das Hineinsehen ging -- weshalb auch? --, sondern darum, dass das Spiegelglas ja getönt gewesen und damit auch nach innen wenig lichtdurchlässig gewesen sei. Zwar habe ich keine weiteren Quellen oder Belege dafür, aber zumindest klingt es meines Erachtens plausibel.
MfG, at
Danke Jungs. Euch gehts zwar ähnlich wie mir (gesundes Halbwissen ;-), aber immerhin konntet Ihr die Story weitgehend bestätigen.
Auf dass mir nun niemand mehr vorwerfe, ich würde mir die Begründungen nach meinem Gusto zurechbiegen. ;-)
Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der ganz genau weiß, warum´s bei Erich so funkelte.
Cheers
Cervantes
Hi,
sondern darum, dass das Spiegelglas ja getönt gewesen und damit auch nach innen wenig lichtdurchlässig gewesen sei.
Das kann auch sein, so interessant war der bericht nicht, das ich genau hingehört hab ;)
Auf jedne Fall wars irgendwas mit getönten Scheiben. Durchaus möglich, das es darum ging, das im Gebäude zu finster war.
Hallo
der Palast wurde in den 70ern geplant, da war das einfach modern.
Ja ja, das wissen wir inzwischen. Bestreitet ja auch niemand.
Ich schon (siehe dort: [1]) ;-)
Tschö, Auge
Hallo
der Palast wurde in den 70ern geplant, da war das einfach modern.
Ja ja, das wissen wir inzwischen. Bestreitet ja auch niemand.Ich schon (siehe dort: [1]) ;-)
Tschö, Auge
Meinste wirklich, dass die ihre Lampen mehr als sechs Jahre vor der Einweihung ausgesucht haben? Das erscheint mir doch etwas unwahrscheinlich.
Cheers
Cervantes
Hallo
der Palast wurde in den 70ern geplant, da war das einfach modern.
Ja ja, das wissen wir inzwischen. Bestreitet ja auch niemand.Ich schon (siehe dort: [1]) ;-)
Tschö, Auge
Meinste wirklich, dass die ihre Lampen mehr als sechs Jahre vor der Einweihung ausgesucht haben? Das erscheint mir doch etwas unwahrscheinlich.
Das will ich nicht unbedingt behaupten. Wenn aber bei der Projektierung, davon sollten wir ausgehen können, schon festgelegt wurde, aus welchem Material die Fenster sein werden, werden sie auch das dafür notwendige Lichtkonzept ausgeklügelt haben. Ob dabei schon der schlussendlich verbaute Lampentyp ausgesucht wurde, ist unerheblich. Es geht ja hier um das _Konzept_ der Beleuchtung.
Tschö, Auge
Tach,
Ja ja, das wissen wir inzwischen. Bestreitet ja auch niemand.
Ich schon (siehe dort: [1]) ;-)
ist trotzdem richtig:
"Dezember 1972 - Grundsatzstudie für "Mehrzweckgebäude" am Marx-Engels-Platz wird ausgearbeitet
11. April 1973 - Beschluß des Ministerrates der DDR zum Bau des Palastes der Republik
2. November 1973 - Grundsteinlegung" - Quelle Deutsches Historisches Museum
mfg
Woodfighter
Hallo
ist trotzdem richtig:
"Dezember 1972 - Grundsatzstudie für "Mehrzweckgebäude" am Marx-Engels-Platz wird ausgearbeitet
11. April 1973 - Beschluß des Ministerrates der DDR zum Bau des Palastes der Republik
2. November 1973 - Grundsteinlegung" - Quelle Deutsches Historisches Museum
Hätte ich nicht für möglich gehalten.
*btw* Die Tournee von Udo Lindenberg durch die DDR fand, wenn auch erst im Spätsommer 1990, sozusagen kurz vor Toresschluss, statt. :-)
Er residierte damals im (jetzigen) Hotel "Unter den Linden" (Friedrichstr. Ecke Unter den Linden). Dieses könnte, so mich meine Erinnerung nicht trügt, damals Lindenkorso gehießen haben.
Tschö, Auge
moin Auge :)
Er residierte damals im (jetzigen) Hotel "Unter den Linden" (Friedrichstr. Ecke Unter den Linden).
Das "jetztige" Hotel "Unter den Linden" ist ein Sandloch mit Baustelle drum herum ;)
liebe Grüße aus Berlin
lina-
moin Auge :)
Mojens
Er residierte damals im (jetzigen) Hotel "Unter den Linden" (Friedrichstr. Ecke Unter den Linden).
Das "jetztige" Hotel "Unter den Linden" ist ein Sandloch mit Baustelle drum herum ;)
Na denn ...
Nachfrage: Das Sandloch ansich ist nicht der Baustelle zugehörig?
:-)
Tschö, Auge
moin Auge :)
Nachfrage: Das Sandloch ansich ist nicht der Baustelle zugehörig?
doch doch... es ist nur auffällig, wie viel Sand auf dieser Baustelle rumliegt ;)
liebe Grüße aus Berlin
lina-
Mojens
Nachfrage: Das Sandloch ansich ist nicht der Baustelle zugehörig?
doch doch... es ist nur auffällig, wie viel Sand auf dieser Baustelle rumliegt ;)
Um Unmengen von Sand zu finden, muss man in und um Berlin ja nicht wirklich tief, nur etwa 0.2 - 0.3 m, graben.
Wundert mich, dass da keine Braunkohle rumliegt. Soll ja angeblich bei den Schachtarbeiten diverser Bauvorhaben in dieser Gegend gefunden worden sein.
Tschö, Auge
Hallo.
Wundert mich, dass da keine Braunkohle rumliegt. Soll ja angeblich bei den Schachtarbeiten diverser Bauvorhaben in dieser Gegend gefunden worden sein.
Ja, vor allem in mit Ziegelmauern umschlossenen Hohlräumen in Ost-Berlin.
MfG, at
Hallo Cervantes,
also deine ursprüngliche Frage kann ich nicht beantworten. Aber da du nach einer Kuriosität in diesem Zusammenhang suchst, fällt mir folgende Story ein, die ich in einem Fernsehbericht über den "Palast" gesehen habe.
Das große Glas-Licht-Gebilde im Eingangsbereich hatte der Künstler ursprünglich als "Baum" gedacht. Bei der Eröffnung (oder einem Rundgang unmittelbar davor) zeigte sich der SED-Chef Honecker sehr begeistert über die "gläserne Blume". Und da sich der Generalsekretär ja nicht irren konnte, musste das Kunstwerk künftig von allen als "Blume" betrachtet werden.