anonymos: Peinliche AL´s

Hallo,

ich bin Arbeitslos.
Ich wie auch andere Arbeitslose waren Heute zu einer Informationsverantaltung eines Call-Center Unternehmens eingeladen.
Anwesend war der Oberhaupt des AA und der Boss dieses Unternehmens, es wurde Erläutert was dieses Unternehmen zum Grossteil macht und zwar Technischen Telefonischen Support für Große Unternehmen wie HP, SAP, Motorola, Microsoft etc.

Da ich selber mal in dieser branche gearbeitet habe (Mentor im Call-Center) war das nichts neues.
Obwohl ich selber noch Jung (< 25 )und einige Jahre Arbeitslos bin, verstehe ich garnicht was all diese anderen Arbeitslosen die eingeladen wurden da wollten.
Einige sind zu spät gekommen, andere garnicht und die da waren haben nur Scheiße gelabbert!

Es wurde von diesem Unternehmen ca. 30 Call-Center Agenten (auch Fachkraft für Dialog-Marketing/Service genannt)gesucht für diverse bereiche.

Es wurde 1.) Über die Arbeitszeit gemeckert. 2.) Wie komme ich zur Arbeit und 3.) 7€ die Stunde sei zu wenig Verdienst.
Sonst keine Konstruktiven fragen, nichts.

Nach ca. 90 Minuten war diese Informations angelegenheit vorbei.
Es wurde gefragt wer sich nun einen Job in diesem Bereich vorstellen könnte.
Eine der Schwachsinnigen Antworten:

"Nein nicht für mich, ich lese gerne Büche und in der Hotline wo ich  bestelle wird oft Versucht mir was zu Verkaufen, deshalb könnte ich mir diesen Job nicht Vorstellen".

Was hat das denn damit zutun?

Ich habe mich in der Runde so geschämt......
jetzt Verstehe ich warum so viele über Arbeitslose Denken......
teilweise zurecht!

  1. Hallo,

    ich bin Arbeitslos.

    Das muß dir aber jetzt wirklich nicht peinlich sein.

    Da ich selber mal in dieser branche gearbeitet habe (Mentor im Call-Center) war das nichts neues.

    Aha.

    Obwohl ich selber noch Jung (< 25 )und einige Jahre Arbeitslos bin, verstehe ich garnicht was all diese anderen Arbeitslosen die eingeladen wurden da wollten.

    Muß ich deinen Satz jetzt verstehen?

    Mal abgesehen davon dass du offenbar kaum Erfahrung mit dem aktiven Berufsleben hast.

    Es wurde von diesem Unternehmen ca. 30 Call-Center Agenten (auch Fachkraft für Dialog-Marketing/Service genannt)gesucht für diverse bereiche.

    Also Drückerjobs am Telefon.

    Es wurde 1.) Über die Arbeitszeit gemeckert. 2.) Wie komme ich zur Arbeit und 3.) 7€ die Stunde sei zu wenig Verdienst.
    Sonst keine Konstruktiven fragen, nichts.

    Sind ja wohl die wesentlichen Fragen. Wenn du natürlich dein Wohnmobil direkt am callcenter hinstellst und gut iss...

    Ich habe mich in der Runde so geschämt......

    Dafür dass du am Telefon hemmungslos verkaufen willst, oder hast du den Job nicht gekriegt?

  2. Schönen guten Abend,

    Ich wie auch andere Arbeitslose waren Heute zu einer Informationsverantaltung eines Call-Center Unternehmens eingeladen.
    Anwesend war der Oberhaupt des AA und der Boss dieses Unternehmens, es wurde Erläutert was dieses Unternehmen zum Grossteil macht und zwar Technischen Telefonischen Support für Große Unternehmen wie HP, SAP, Motorola, Microsoft etc.

    Es wurde von diesem Unternehmen ca. 30 Call-Center Agenten (auch Fachkraft für Dialog-Marketing/Service genannt)gesucht für diverse bereiche.

    Also was jetzt - technischer Support oder telefonischer Verkauf?

    Es wurde 1.) Über die Arbeitszeit gemeckert. 2.) Wie komme ich zur Arbeit und 3.) 7€ die Stunde sei zu wenig Verdienst.
    Sonst keine Konstruktiven fragen, nichts.

    Wie sollte die Arbeitszeit denn aussehen?
    Wie ist dieser sagenhafte Arbeitgeber denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar?
    7,-- Euro pro Stunde sind verdammt wenig - da bekommst du für einen vergleichbaren Job schon bei einer Personalleasing-Firma mehr. Und dort muss noch einer mitverdienen!

    Eine der Schwachsinnigen Antworten:

    Wenn du bereits in der Branche gearbeitet hast, dann weisst du ja wohl auch, dass für den Job eines Call Center Agent Qualitäten erforderlich sind, die nun wirklich nicht jeder mitbringt. Hohe Belastbarkeit, dickes Fell und extreme Flexibilität gehören unter anderem dazu. Einem "stillen Mäuschen", das sich nicht traut, den Mund aufzutun, wirst du mit so einem Job keinen Gefallen tun.

    Leute, die Antworten geben wie die, die du da eben "zitiert" hast, kann man in einem Call Center weder als Dispatcher noch als Supporter und erst recht nicht als Verkäufer oder Berater gebrauchen. Von daher ist's schon ganz gut so.

    Ich habe mich in der Runde so geschämt......

    Wieso? Konntest du auch keine vernünftigen Fragen stellen? Wenn ich mir ansehe, wie du a) die Veranstaltung als solche und b) den Job, der zu machen ist beschreibst, frage ich mich ernsthaft, was da eigentlich überhaupt an Informationen an den Arbeitslosen gebracht wurde.

    jetzt Verstehe ich warum so viele über Arbeitslose Denken......
    teilweise zurecht!

    Was soll das? Jemanden, der einen Bandscheibenschaden hat, kann man nicht zum Spargelstechen gebrauchen, Leute, die keinerlei Kommunikationsbegabung haben, brauchen im Call Center noch nicht einmal die Tür aufzumachen. Die Tatsache, dass jemand arbeitslos ist, macht ihn nicht automatisch zu einem potentiellen Call Center Agent. Ich finde, dass unsere wunderbare Arbeitsagentur, die nicht mehr Amt heissen darf, weil das so verstaubt klingt, aber immer noch ein verstaubtes (Verwaltungs-)Amt ist, langsam mal aus der Hüfte kommen sollte, was die Modernisierung von Vermittlungstechniken anbelangt. Ein kompetenter Arbeitsberater schickt keinen Arbeitslosen, der offensichtlich keinerlei Begabungen in Richtung verbale Kommunikation hat, zu so einer Veranstaltung sondern wird den Betreffenden seiner Ausbildung, seiner Begabung und seinen Neigungen gemäß zu vermitteln und/oder fortzubilden versuchen.

    Das Problem sind nicht nur, nicht immer und auch nicht primär die Arbeitslosen. Vor allem dann nicht, wenn sie schon die Hoffnung aufgegeben haben, jemals wieder eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben.

    File Griese,

    Stonie

    --
    Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
    Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
    1. hi,

      7,-- Euro pro Stunde sind verdammt wenig -

      7,- Euro haben oder nicht haben ist ein Unterschied. Und die Rahmenbedingungen kennen wir gar nicht, ob da noch von anderer Seite Zuzahlungen/Zuschüsse im Spiel sind, ob's als 400-Euro-Job gehandelt werden soll, etc.

      da bekommst du für einen vergleichbaren Job schon bei einer Personalleasing-Firma mehr.

      Warum sind die Leute dann nicht bei der?

      Jemanden, der einen Bandscheibenschaden hat, kann man nicht zum Spargelstechen gebrauchen, Leute, die keinerlei Kommunikationsbegabung haben, brauchen im Call Center noch nicht einmal die Tür aufzumachen.

      Und so mancher Arbeitsloser hat auf Nachfrage beide Merkmale zu bieten, je nachdem, welches die Situation gerade erfordert.

      Ich finde, dass unsere wunderbare Arbeitsagentur, die nicht mehr Amt heissen darf, weil das so verstaubt klingt, aber immer noch ein verstaubtes (Verwaltungs-)Amt ist, langsam mal aus der Hüfte kommen sollte, was die Modernisierung von Vermittlungstechniken anbelangt.

      Unwidersprochen.
      Derzeit "verwaltet" sie die Masse der Arbeitslosen lediglich, weiterhelfen kann sie wohl den wenigsten.

      gruß,
      wahsaga

      --
      /voodoo.css:
      #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
      1. Hallöle!

        7,- Euro haben oder nicht haben ist ein Unterschied. Und die Rahmenbedingungen kennen wir gar nicht, ob da noch von anderer Seite Zuzahlungen/Zuschüsse im Spiel sind, ob's als 400-Euro-Job gehandelt werden soll, etc.

        Sieben Euro pro Stunde sind wahrlich zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel; wenn du so ein opulentes Gehalt bekommst, darfst du wegen jedem Mist zum Sozialamt rennen, um dir Wohngeld, Kleidergeld etc. zu erbetteln. Wozu gehe ich arbeiten?

        da bekommst du für einen vergleichbaren Job schon bei einer Personalleasing-Firma mehr.

        Warum sind die Leute dann nicht bei der?

        Weil immer wieder davor gewarnt wird, dass das doch nur Ausbeuterläden sind. Seit der wunderbaren Gesetzesänderung durch meinen Lieblingskumpel Schröder gibt es unter den Personalleasing-Firmen auch deutlich mehr davon, denn inzwischen haben große Firmen es nicht mehr nötig, sich das "Fußvolk" unter den Angestellten selbst einzustellen und sich so den Unbillen des Arbeitnehmer- und Kündigungsschutzes auszusetzen. Sie holen sich einfach Mietpersonal, dessen man sich jederzeit entledigen kann. Das ist zwar etwas teuerer, als wenn man eigenes Personal hätte, aber auf lange Sicht rechnet sich das, denn man hat keinen Ärger am Hals, wenn man Leute rausschmeisst, keine Abfindungszahlungen, keine Kündigungsfristen, keine Erklärungsnöte gegenüber irgendwelchen Institutionen. Anruf bei der Leasingfirma genügt. Ich will keine Blondine mehr im Sekretariat, schickense mir mal 'ne Brünette...

        Jemanden, der einen Bandscheibenschaden hat, kann man nicht zum Spargelstechen gebrauchen, Leute, die keinerlei Kommunikationsbegabung haben, brauchen im Call Center noch nicht einmal die Tür aufzumachen.

        Und so mancher Arbeitsloser hat auf Nachfrage beide Merkmale zu bieten, je nachdem, welches die Situation gerade erfordert.

        Ich habe nie gesagt, dass es unter den Arbeitslosen nicht auch solche gäbe, denen keine, aber auch gar keine Ausrede zu peinlich ist. Unter denen sind übrigens auch diejenigen zu finden, die durch die "Beratung", die ihnen zuteil wurde, nur noch frustriert sind. Das ist dann sozusagen die Rache des kleinen Mannes.

        Wenn du dir anhören musst, dass du, damit du an einer Umschulungsmaßnahme teilnehmen darfst, mindestens einen Zeitraum X in einem fachfremden Beruf arbeiten sollst ("stellense sich mal bei der lokalen Backwarenverkaufskette hinter die Theke"), dann freust du dich. Vor allem dann, wenn du nach sechs Wochen hinter der Theke vor Rückenschmerzen nicht mehr stehen, sitzen, laufen kannst, also einen anderen Job für ungelernte Hilfskräfte annehmen darfst, was genauso nach hinten losgeht, weil fast alle diese Jobs irgendwo in die Knochen gehen. Irgendwann gelangst du dann zu der Überzeugung, dass du sowieso zu nichts taugst (deine Umschulung bekommst du ja auch nicht, du bist ja noch nicht einmal in der Lage sechs Wochen einfach stumpf vor dich hinzuarbeiten) und lässt dich eben von der Arbeitslosenversicherung und später von Väterchen Staat aushalten.

        Ich finde, dass unsere wunderbare Arbeitsagentur, die nicht mehr Amt heissen darf, weil das so verstaubt klingt, aber immer noch ein verstaubtes (Verwaltungs-)Amt ist, langsam mal aus der Hüfte kommen sollte, was die Modernisierung von Vermittlungstechniken anbelangt.

        Unwidersprochen.
        Derzeit "verwaltet" sie die Masse der Arbeitslosen lediglich, weiterhelfen kann sie wohl den wenigsten.

        Streich' das "Derzeit" und schon sind wir uns einig - das Arbeitsamt hat noch nie etwas anderes getan.

        Zu dieser Überzeugung gelangte ich übrigens an dem Tag (das war im Jahre des Heils 1987), an dem ich auf's Arbeitsamt ging, weil ich mit meiner auf Anraten des Beraters beim Arbeitsamt durchlaufenen Ausbildung fertig war und einen Job suchte und die Dame, die mich bezüglich meines Anliegens, einen Arbeitsplatz einzunehmen, beraten sollte, die Hände gen Himmel warf, nachdem sie mein Begehr gehört hatte und rief "Ja, warum haben Sie denn _das_ gelernt? Mit denen können wir die Straßen pflastern..." Ich habe in dem Beruf, den der Berufsberater mir angedient hatte, satte drei Monate gearbeitet. Danach war ich dann Bürohilfskraft, Empfangsdame, Sekretärin, Telefonistin, Schreibkraft, nochmal Schreibkraft, Englisch- und Deutschlehrerin, "Webdesigner"... und jetzt bin ich Call Center Agent. Und das alles ohne die Hilfe des Arbeitsamtes, das es ja nicht gewagt hätte, mir einen Arbeitsplatz anzubieten, für den ich nicht (im Sinne von über- oder unter-) qualifiziert gewesen wäre. Mal sehen, was als nächstes kommt.

        File Griese,

        Stonie

        --
        Ein schlechtes Statement spricht für sich - jeder Kommentar ist verschwendete Energie, die einem bei wirklich wichtigen Unterfangen fehlen könnte.
        Und im Übrigen kennt auch Stonie Wayne.
        1. Hi,

          Sieben Euro pro Stunde sind wahrlich zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel; wenn du so ein opulentes Gehalt bekommst, darfst du wegen jedem Mist zum Sozialamt rennen, um dir Wohngeld, Kleidergeld etc. zu erbetteln.

          IMHO besser als mit 0 Euro/Stunde für wirklich jeden Mist zum Sozialamt zu rennen. :-(

          Wozu gehe ich arbeiten?

          Um möglichst deinen Lebensunterhalt zu verdienen, vermute ich mal. Und wenn man (für den Lebensunterhalt) nicht genug verdient, *dann* kann/soll man Hilfen bekommen, die der Rest der Bevölkerung (vulgo: der Steuerzahler) für dich aufbringt (ja, auch die müssen arbeiten).

          Und ob jemand, der das Geld fremder Leute bekommt(!), nun für 7 Euro/Stunde schafft, oder mit einem 1-Euro-Job, ist mir ehrlich gesagt grad egal. Wenn aber jemand meint, er müsse (auch mir) in die Tasche greifen, weil er lieber 0 Euro für 0 Stunden arbeiten möchte, der wird auf mein Verständnis nicht hoffen können ...

          Gruß, Cy-"Auch wenn ich für ein 'bedingungsloses Grundeinkommen' bin!"-baer

          --
          Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
          1. Hi,

            Gruß, Cy-"Auch wenn ich für ein 'bedingungsloses Grundeinkommen' bin!"-baer

            das hätte ich jetzt nicht gedacht. Rein prinzipiell finde ich die _Idee_ auch nicht schlecht, die Durchführung halte ich allerdings für sehr kompliziert und mit vielen Tücken und potentiellen Lücken behaftet.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            1. Hi,

              Rein prinzipiell finde ich die _Idee_ auch nicht schlecht, die Durchführung halte ich allerdings für sehr kompliziert

              Na ja, die Durchführung ist IMHO eher einfach - zumal im Vergleich zu dem, wie es jetzt läuft. ;->

              Aber ...

              und mit vielen Tücken und potentiellen Lücken behaftet.

              ... da muß man halt mal sehen. Ist ja auch nicht so, daß unsere jetzige Steuer- und Sozialgesetzgebung nicht ebenfalls hinreichend viele Tücken und Lücken hätte (die zu einem großen Teil dann verschwinden würden). >8->

              Gruß, Cybaer

              --
              Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
          2. tach Cyaer

            Gruß, Cy-"Auch wenn ich für ein 'bedingungsloses Grundeinkommen' bin!"-baer

            Bedingungslos ist bedingungslos und nicht an Bedingungen geknüpft, obwohl ich beinahe Beduinen geschrieben hätte, aber die sind wohl eher heimatlos.

            Die Taschendiebe, a.k. Spekulationsgewinnler die der noch vorhandenen Mittelklasse, also denen die innerhalb dieses Landes noch Arbeit haben, aber unter demselben Verdrängungs-und Abstiegsdruck leiden, ist ja wöhl jenen zu danken, die diesen Staat und vor allem seine Sozialinstrumente systematisch handlungsunfähig machten. Einfach weil sie scharf auf die Kohle waren, die dabei bewegt wurde. Siehe Zerstörung des umlagefinanzierten Rentensystems. Wenn sich die Mentalität, die ja propagandistisch entsprechen vorbereitet wurde, in allem Bevölkerungsgruppen epidemisch verbreitet, da sie durch geschaffene Fakten bestätigt wird, und dann zu entsprechendem Verhalten führt, das nur noch einen Hauch an kultureller Höflichkeit an den Tag fördern kann, aber keine grundlegende und übergreifende Solidarität, sollte man sich nicht wundern, wenn Radikalität, Atomisierung und Ellbogen-Mortalitäts-Anwendungen um sich greifen und zum Standard werden.

            Gruß grusel

            ps:Das Ausrufezeichen ist soweit links auf der Taste, damit es nur in Ausnahmefällen oder im Notstand benutzt werden möge. In faschistoiden Staaten tauschen ? und ! die Plätze;)

            1. Bedingungslos ist bedingungslos und nicht an Bedingungen geknüpft, obwohl ich beinahe Beduinen geschrieben hätte, aber die sind wohl eher heimatlos.

              LOL - es gibt übrigens die grossen drei Losigkeiten, die da wären:

              • Arbeitslosigkeit
              • Obdachlosigkeit
              • Würdelosigkeit
    2. Hi Stonie,

      Ich finde, dass unsere wunderbare Arbeitsagentur, die nicht mehr Amt heissen darf, weil das so verstaubt klingt, aber immer noch ein verstaubtes (Verwaltungs-)Amt ist, ...

      genau deshalb wird dieser Sauladen für mich auch weiterhin das "Arbeitsamt" bleiben. Indem man mal eben die Etiketten austauscht, ändert man schließlich noch nichts am Inhalt.

      Davon abgesehen finde ich, der Begriff "Agentur" hat immer so eine verschwörerische, kriminelle Aura. Hm, ist ja nicht so ganz falsch, aber ob das der Sinn der Namensänderung war?

      Das Problem sind nicht nur, nicht immer und auch nicht primär die Arbeitslosen. Vor allem dann nicht, wenn sie schon die Hoffnung aufgegeben haben, jemals wieder eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben.

      ACK.

      Schönen Abend noch,
       Martin

      --
      Wenn Zeit das Kostbarste ist, was wir haben, dann ist Zeitverschwendung die größte aller Verschwendungen.
        (Benjamin Franklin, amerikanischer Tüftler und Politiker)
      1. Hi,

        Davon abgesehen finde ich, der Begriff "Agentur" hat immer so eine verschwörerische, kriminelle Aura.

        dann müsste es doch eher Arbeits-Syndikat heißen, oder?

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        Al und Capone: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  3. Hallo,

    hmm, das einzige, wobei ich dir helfen kann ist: gar nicht wird gar nicht zusammen geschrieben :P

  4. Servus,

    jünger als 25, schon mal als "Mentor" im Callcenterbereich gearbeitet und dazu jetzt noch mehrere Jahre arbeitslos .. aha. Warum hast du denn keinen Job, wenn du dich deiner Meinung nach so über die Masse hinaushebst?

    Ciao und tschüss
    Frank

    1. jünger als 25, schon mal als "Mentor" im Callcenterbereich gearbeitet und dazu jetzt noch mehrere Jahre arbeitslos .. aha. Warum hast du denn keinen Job, wenn du dich deiner Meinung nach so über die Masse hinaushebst?

      Die Kriterien eines Troll-Postings sind m.E. erfüllt. Ich bemerke hier regelmässig solche Einwürfe, habe persönlich auch nichts dagegen.

      Da soll wohl irgendwie Stimmung gemacht werden gegen den Sozialstaat.

      (In der Sache recht hat der Schreiber natürlich, auch wenn er - wie Du ganz richtig bemerkt hast - zu den Tätern gehört. Ein weiteres Indiz übrigens für die von mir vermutete "Stimmungsmache". Wer heckt wohl sowas aus?)

      1. Hi Hamstar

        mit a statt e gefällt mein Nickname besser. Bei Hamster denke ich unwillkührlich an etwas zu Essen.

        Um Täter oder Opfer ging es mir gar nicht, wenn er schon mit solch einer Diskussion anfängt, sollte er sich nicht selbst so ins Knie schiessen. Wenn schon Stimmungsmache, dann sollte sie auch rhethorisch schlüssig sein. Wenigstens oberflächlich - und dafür taucht Linux gegen Windows 10x besser ;)

        Wer heckt wohl sowas aus?

        Kennst du den Film "Pretty Persuation" oder auf deutsch als "Highschool Confidential" in Umlauf. Der Film ansich ist einfach schlecht, aber es sind einige heftige Schoten drin ... was jetzt definitiv nicht heisst, dass ich mich mit den teilweise makaberen und rassistischen Äusserungen identifiziere.

        Cheers,
        Frank

        1. Wenn schon Stimmungsmache, dann sollte sie auch rhethorisch schlüssig sein.

          Du hast mich nicht ganz verstanden, wenn es Stimmungsmache war, war sie perfekt. Denn gerade die eigentorähnlichen Äusserungen des Threadinitiators schüren doch, ähh, Ressentiments, Vorurteile und Antipathien.

          Wer heckt wohl sowas aus?

          Kennst du den Film "Pretty Persuation" oder auf deutsch als "Highschool Confidential" in Umlauf. Der Film ansich ist einfach schlecht, aber es sind einige heftige Schoten drin ... was jetzt definitiv nicht heisst, dass ich mich mit den teilweise makaberen und rassistischen Äusserungen identifiziere.

          Ich werde mir den Film als betrachtbar in meinem Gedächtnis ablegen, vielleicht kannst Du mir dennoch Deine Anspielung erläutern, wer D.E. solche Initialbeiträge (sowas gibts ja hier regelmässig) ausheckt.

          BTW - Borat (vgl. YouTube) ist ja auch nicht schlecht (und schlecht natürlich auch).

          1. Borat? was soll das sein?

            So wie du das mit der Antipadingsda siehst, ja, da bin ich wohl voll drauf reingefallen ;) Pech für mich, ich habe einfach zu wenig Erfahrung darin, mich in solche Diskussionen einzumischen. Ich betreibe dieses Hobby ja auch nicht so regelmässig wie andere Selfraum-Benutzer, sondern verbringe meine Zeit lieber mit Golf spielen und arbeiten. :))

            Cheerio, schönes Wochenende!

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