Hallo,
ich denke schon, da das ausgiebige Spielen von (hier CounterStrike) Shootern es dem Jungen leichter gemacht hat, genau diese Art seines Abganges umzusetzen, den er eben gewählt hat. Eine Änderung des Spieleangebotes würde aber meiner Meinung nach lediglich die "Variante" seiner Tat ändern, kaum die Tat selbst. Denn die Motivation entzieht sich zwar in seiner "gänze" unserer allen Laienahnung, aber liegt sicherlich kaum am Medium Computerspiel. Dieses gab wohl eben eher ein Muster ab. Er hätte sich halt sonst ein anderes Muster gewählt.
Gleichwohl halte ich eine Diskussion zum Thema PC-Spiele für wichtig. Sie sollte aber etwas fundierter und Genreunabhängiger angelegt werden und Punkte wie Medienkompetenz, Erziehungskompetenz ( auch die einer Gesellschaft), Perspektiven von Kindern usw usw beinhalten. Das alles riecht aber wieder nach Arbeit und auch nach Kosten, und da ist es eben leichter, das medienwirksamere zu wählen (Killerspiele) und daruf zu hauen. Am Problem wird das nichts ändern.
Chräcker