Servus,
Heute werden alle Kinder durchgeschleift, außer es engagieren sich
die Eltern tatsächlich, was leider im weniger wird.
Was interessiert es den Lehrer, ob aus demjenigen hinten in der Ecke
oder derjenigen auf der ersten Bank mal etwas brauchbares wird. Wird
er dafür bezahlt? Er zieht seine 45min durch, Ignoranz muss er mit
Toleranz bzw. eigener Ignoranz begegnen.
Und was bedeutet es "sich als Eltern für sein Kind zu engagieren"?
Am Ende läuft dies immer irgendwo auf finanzielle Verpflichtungen
hinaus (Mitgliedsbeitrag hier, da, dort). Nicht alle Familien haben
heutzutage die Möglichkeiten und Mittel sich zu "engagieren". Sie
sind meistens froh, dass ihr Kind unauffällig im Strom mitschwimmt.
Mit "unauffällig" meine ich "nicht offenkundig straffällig" und
dergleichen ... ;)
Und selbst wenn es nicht auf finanzielles Engagement hinausläuft,
ist es meist investierte Zeit der Eltern, und Zeit ist heute auch
ein knappes Gut, besonders für berufstätige Eltern.
Ich bin der Meinung, dass damals zu DDR-Zeiten die Jugend mit einem
wesentlich sozialerem, kollektivem Bewusstsein erzogen worden sind,
eben durch die Integration in bestehende Institutionen wie Kinder-
garten, Hort, *pioniere, Arbeitsgemeinschaften ... die politischen
Intentionen dahinter mal ausser Acht gelassen.
Ciao, Frank