Christoph Schnauß: linux

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hallo Biesterfeld,

Außerdem benötigt Linux (wenn auch nicht zwingend) mindestens zwei Partitionen, nämlich neben der Systempartition auch eine sog. SWAP-Partition.

Ob eine eigene SWAP verwendet werden sollte, muß man je nach der Größe des vorhandenen Speichers (RAM) entscheiden. Die meisten Distributionen sind in der Lage, bei Bedarf auch freien Festplattenspeicher zu swappen. Ich verzichte mit 2 GB RAM eigentlich generell auf eine eigene SWAP.

Aber es kann sich zusätzlich als sehr nützlich erweisen, für /boot ebenfalls eine eigene kleine Partition vorzusehen. Gentoo möchte das zum Beispiel gerne so haben, läßt sich das allerdings auch ausreden. Das hängt damit zusammen, daß /boot ein robustes Dateisystem erhalten sollte - den Rest kann man dann auf eine mit reiserfs formatierte Partition legen. Ich habe auf einem Rechner, auf dem drei unterschiedliche Distributionen installiert sind, zum Beispiel so eine eigene /boot-Partition, in der auch alle drei Kernel liegen.

Ernstzunehmende Linuxe können auch schon FAT32-Platten lesen und schreiben und NTFS-Partitionen wenigstens lesen. Sie lassen sich nur nicht darauf installieren.

Mit FAT32 können sie alle umgehen. Abhängig von bestimmten Kerneleinstellungen. Auch auf NTFS zu schreiben ist möglich, allerdings ist das nicht standardmäßig im Kernel aktiviert. Wenn man es haben will, muß der Kernel neu gebaut werden.

Grüße aus Berlin

Christoph S.

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