Hallo Gunther,
erstmal vielen Dank für den Tip und Link mit dem Seitenlayout.
Ich habe den Seitenumbruch mit einem klassifizierten <HR>-Tag gebastelt, was auch gut funktioniert:
<html><head>
<style type="text/css">
<!--
hr.seitentrenner {page-break-after:always; visibility:hidden;}
-->
</style>
</head>
<body>
<h1>Seite 1</h1>
Bla bla bla ...
<hr class="seitentrenner">
<h1>Seite 2</h1>
...
</body></html>
Blöd ist nur, dass bei Seiten mit wenig Text in der Druckvorschau und auf der ausgedruckten Seite die Zeilen immer in die Mitte der Seite zentriert werden. Wie kriege ich es hin, dass der Text immer oben auf der Seite anfängt?
Gibt es außerdem einen Trick, mit dem man in der Druckvorschau bzw. der ausgedruckten Seite die Kopf- und Fußzeilen wegbekommt oder zumindest soweit manipulieren kann, dass die URL nicht mehr angezeigt wird.
So, und jetzt noch etwas zu unserer Design-Debatte:
Eine Frage habe ich aber doch:
Wieso findest du es "verwerflich", dieses Problem mit einer Tabelle zu lösen?
» Weil das semantisch nicht korrekt ist. Das ist das alte Thema "Tabellen nicht zu layoutzwecken zu missbrauchen". Tabellen in HTML sind für tabellarische Daten da und sonst für nichts.
Ist das Vorschrift? Wenn ja, wo steht das? Mir klingt das nämlich sehr nach Kadavergehorsam.
Ich habe schon viele Layout-Probleme mit Tabellen und transparenten Grafiken (mit WIDTH & HEIGHT-Angaben) gelöst; das hat den riesigen Vorteil, dass es einigermaßen unabhängig vom Browsertyp funktioniert.
» Das ist eins der Probleme: Es funktioniert.
Genau!! Das ist doch kein Problem, sondern gerade das Gute daran!
» Nur ist es eben nicht im Sinne des Erfinders, der eine strikte Trennung von Inhalt und Design/Layout fordert.
Nochmal: Wer fordert das?
Zweifellos sind CSS und Javascript gute Add-Ons, um dem Design mehr Pfiff zu geben,
» Nein. CSS ist eine Auszeichnungssprache mit der du u.a. deinen HTML Seiten übrhaupt erst ein Design gibst.
Wie gesagt, das sehe ich anders: CSS ist eine feine Sache, um z.B. mehr als die 7 Schriftgrößen von HTML zu ermöglichen, oder um bei größeren Tabellen die in reinem HTML hinter jedem <TD> zu wiederholenden <FONT...>-Angaben nur einmal zentral festzulegen und noch viele schöne Dinge mehr. Ich wende das auch gerne an - und doch bin ich der Meinung, dass Webseiten auch ohne CSS, Javascript und Frames (die ich ohnehin nur im äußersten Notfall verwende) funktionieren müssen und das Layout darf dann auch nicht zusammenklappen!
» und Javascript ist eine clientseitige Scriptsprache.
Klar, deswegen deswegen baue ich dynamische Und interaktive Effekte immer mit PHP oder CGI/Perl auf, weil das serverseitig und damit unabhängig vom Browser und dessen Einstellungen abläuft. Auf meinen Seiten muss alles wesentliche auch ohne Javascript laufen, und wenn es wirklich mal notwendig ist (z.B. ein Formular, das auch offline als Taschenrechner funktionieren soll), darf das bei ausgeschaltetem Javascript auf keinen Fall als nicht funktionierende "Leiche" angezeigt werden. Daher habe ich immer eine Alternative zwischen <NOSCRIPT> </NOSCRIPT> im Angebot, ggf. mit dem Hinweis, Javascript einzuschalten.
aber ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass meine Webseiten auch unter reinem HTML mit uralten Browsern funktionieren müssen und ansehnlich sein sollen!
» Diese Zielsetzung würde ich nochmal überdenken. Zwar sollten alle Inhalte für jeden Browser zugänglich sein, doch deshalb das Design auf die Möglichkeiten von Uralt-Browsern zu beschränken scheint mir nicht sinnvoll.
Das ist keine Beschränkung, sondern genau das Gegenteil, weil das nämlich überall funktioniert.
(Ich teste alles mit Netscape 3.0, welches kein CSS versteht und viele neue Javascript-Befehle noch nicht kennt.)
» Wer ist denn bitte mit so alten Browsern im Web unterwegs?
Wohl fast keiner mehr, aber darum geht es auch nicht, sondern das ist für mich das ideale Testmedium: Was mit Netscape 3.0 Javascript läuft, funktioniert auch auf allen anderen Browsern!
» Und selbst wenn, dann schließe diese Browser halt von deinem CSS aus (sofern sie es überhaupt verstehen) und liefere ihnen nur den reinen HTML Teil. Wer mit solch antiquierten Browsern surft, der darf eben auch keine Erwartungen an ein "super Design" haben. Und allen anderen bietest du ein schönes CSS Design an (was durch die Unzulänglichkeiten & Bugs der diversen Browser leider etwas umständlicher ist, als es eigentlich sein müsste).
Richtig, das ist nämlich das unangenehme an CSS, und genau darum setze ich das möglichst sparsam ein; dasselbe gilt auch für Javascript.
Selbstverständlich teste ich meine Seiten auch mit diversen modernen Browsern. Nur selten erlebe ich da böse Überraschungen, eben weil ich soweit wie möglich beim guten alten HTML bleibe.
Gruß - G. Keule