Hallo,
erstmal vielen Dank für den Tip und Link mit dem Seitenlayout.
Ich habe den Seitenumbruch mit einem klassifizierten <HR>-Tag gebastelt, was auch gut funktioniert:
»»
> <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C// Strict DTD HTML 4.0 //EN">
> <html>
> <head>
> <title>page-break Test</title>
> <style type="text/css">
> <!--
> hr.seitentrenner {page-break-after:always; visibility:hidden;}
> -->
> </style>
> </head>
> <body>
> <h1>Seite 1</h1>
> <p>Bla bla bla ...</p>
> <hr class="seitentrenner">
> <h1>Seite 2</h1>
> <p>...</p>
> </body></html>
Blöd ist nur, dass bei Seiten mit wenig Text in der Druckvorschau und auf der ausgedruckten Seite die Zeilen immer in die Mitte der Seite zentriert werden.
Kann ich nicht nachvollziehen. Weder mein FF 1.5.0.7, noch mein IE 6 weisen dieses Verhalten auf. Bei mir sind die Seiteninhalte jeweils oben auf der Seite ausgerichtet.
Wie kriege ich es hin, dass der Text immer oben auf der Seite anfängt?
Liegt es evt. an einer entsprechenden Druckereinstellung bei dir (wie etwa "auf Seite zentrieren")?
Gibt es außerdem einen Trick, mit dem man in der Druckvorschau bzw. der ausgedruckten Seite die Kopf- und Fußzeilen wegbekommt oder zumindest soweit manipulieren kann, dass die URL nicht mehr angezeigt wird.
Ja! Gehe in deine Druckvorschau und konfiguriere deine Einstellungen für die Kopf- und Fußzeile entsprechend.
Das ist eine Konfigurationseinstellung, die jeder User lokal für sich selbst bestimmt (und das ist auch gut so).
So, und jetzt noch etwas zu unserer Design-Debatte:
Eine Frage habe ich aber doch:
Wieso findest du es "verwerflich", dieses Problem mit einer Tabelle zu lösen?» Weil das semantisch nicht korrekt ist. Das ist das alte Thema "Tabellen nicht zu layoutzwecken zu missbrauchen". Tabellen in HTML sind für tabellarische Daten da und sonst für nichts.
Ist das Vorschrift?
Was heisst "Vorschrift"? Es ist per Definition so.
Wenn ja, wo steht das? Mir klingt das nämlich sehr nach Kadavergehorsam.
U.a. hier. Und die "Anmerkung der Übersetzer:" kannst du gleich als Argument vergessen, da der Text von 1999 stammt, und die Anmerkung somit für die heutige Zeit nicht mehr zutreffend ist.
Ich habe schon viele Layout-Probleme mit Tabellen und transparenten Grafiken (mit WIDTH & HEIGHT-Angaben) gelöst; das hat den riesigen Vorteil, dass es einigermaßen unabhängig vom Browsertyp funktioniert.
» Das ist eins der Probleme: Es funktioniert.
Genau!! Das ist doch kein Problem, sondern gerade das Gute daran!
Nein, ist es nicht. Du verwendest 'Techniken' in einer nicht vorgesehenen Art & Weise. Das wird nicht dadurch "gut", nur weil es funktioniert.
» Nur ist es eben nicht im Sinne des Erfinders, der eine strikte Trennung von Inhalt und Design/Layout fordert.
Nochmal: Wer fordert das?
Das ist ja nun müsig zu diskutieren. Wenn du dich mal etwas eingehender mit dieser Frage beschäftigen möchtest, empfehle ich: http://www.google.de/search?q=trennung+von+Inhalt+und+Design
Zweifellos sind CSS und Javascript gute Add-Ons, um dem Design mehr Pfiff zu geben,
» Nein. CSS ist eine Auszeichnungssprache mit der du u.a. deinen HTML Seiten überhaupt erst ein Design gibst.Wie gesagt, das sehe ich anders: CSS ist eine feine Sache, um z.B. mehr als die 7 Schriftgrößen von HTML zu ermöglichen, oder um bei größeren Tabellen die in reinem HTML hinter jedem <TD> zu wiederholenden <FONT...>-Angaben nur einmal zentral festzulegen und noch viele schöne Dinge mehr.
Wenn du das so siehst, scheint mir, dass du den Sinn & Zweck von CSS nicht (richtig) verstanden hast.
Ich wende das auch gerne an - und doch bin ich der Meinung, dass Webseiten auch ohne CSS, Javascript und Frames (die ich ohnehin nur im äußersten Notfall verwende) funktionieren müssen und das Layout darf dann auch nicht zusammenklappen!
Das ist das Problem, welches aus_deinem_Verständnis von HTML und CSS resultiert. Ich sehe das so: kein CSS => kein Layout! In diesem Fall bekommt der Client eben nur das HTML-Dokument geliefert. Das ist übrigens der klassische Fall, wenn ein User einen Nur-Text Browser wie Lynx verwendet.
Du scheinst mir den typischen (Amateur-) Denkfehler zu machen, und davon auszugehen, dass sich jeder User deine Seiten auf einem Monitor mit einer Mindest-Viewportgröße von 1024px x 768px anschaut. Dem ist aber nicht so! Und hier haben wir wieder eins der Argumente für 1. die Trennung von Inhalt und Design/Layout und 2. die Verwendung von CSS für das Design/Layout. Denn durch die Verwendung verschiedener Stylesheets für unterschiedliche Ausgabemedien, kann man jedem User seine Inhalte in einer möglichst optimalen Form anbieten. Was meinst du, wie sich deine Webseite mit ihren wüsten Tabellenkonstrukten und irgendwelchen Blind-Gifs bei einer Sprachausgabe anhört (Stichwort: "barrierearmes Webdesign")?
aber ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass meine Webseiten auch unter reinem HTML mit uralten Browsern funktionieren müssen
soweit vollkommen OK.
und ansehnlich sein sollen!
das ist für mich ein Widerspruch in sich (alter Browser = fehlende CSS-Unterstützung = fehlende Ansehnlichkeit).
» Diese Zielsetzung würde ich nochmal überdenken. Zwar sollten alle Inhalte für jeden Browser zugänglich sein, doch deshalb das Design auf die Möglichkeiten von Uralt-Browsern zu beschränken scheint mir nicht sinnvoll.
Das ist keine Beschränkung, sondern genau das Gegenteil, weil das nämlich überall funktioniert.
Nein, das zeigt lediglich, dass du nicht in der Lage bist, neuere 'Techniken' so zu verwenden, dass das Resultat dasselbe ist, nämlich dass es auch überall funktioniert.
(Ich teste alles mit Netscape 3.0, welches kein CSS versteht und viele neue Javascript-Befehle noch nicht kennt.)
» Wer ist denn bitte mit so alten Browsern im Web unterwegs?Wohl fast keiner mehr, aber darum geht es auch nicht, sondern das ist für mich das ideale Testmedium: Was mit Netscape 3.0 Javascript läuft, funktioniert auch auf allen anderen Browsern!
» Und selbst wenn, dann schließe diese Browser halt von deinem CSS aus (sofern sie es überhaupt verstehen) und liefere ihnen nur den reinen HTML Teil. Wer mit solch antiquierten Browsern surft, der darf eben auch keine Erwartungen an ein "super Design" haben. Und allen anderen bietest du ein schönes CSS Design an (was durch die Unzulänglichkeiten & Bugs der diversen Browser leider etwas umständlicher ist, als es eigentlich sein müsste).
Richtig, das ist nämlich das unangenehme an CSS, und genau darum setze ich das möglichst sparsam ein;
Ja, das Unangenehme an vielen 'Techniken' ist, dass man sie erstmal erlernen und sich damit auseinandersetzen muss.
dasselbe gilt auch für Javascript.
genau (s.o.)!
Selbstverständlich teste ich meine Seiten auch mit diversen modernen Browsern. Nur selten erlebe ich da böse Überraschungen, eben weil ich soweit wie möglich beim guten alten HTML bleibe.
Na dann ein "Hoch" auf die ewig Gestrigen. "Weg mit dem Fortschritt - gestern ging's ja auch ohne!"
Gruß Gunther