Bewerbungshomepage
Thomas
- meinung
0 tufan0 luiggi1 Schuer
Hallo,
ich wollte mal fragen was ihr grundsätzlich vom Konzept der Bewerbungshomepage haltet? Ist so etwas zu empfehlen? Hat das schon mal wer probiert? Ich bin vorallem unschlüssig in der Frage ob sie vollkommen öffentlich zugänglich sein soll oder ob man alles passwortgestützt ablaufen lässt und dann nur ein passwort in der Bewerbung mitschickt. Wo sich dann wieder die Frage stellt ob sich eine Bewerbungshomepage generell lohnt, weil da ja wahrscheinlich auch nur das drin steht was auch in der Bewerbung an sich steht. Was meint ihr?
Thomas
hallo,
ich wollte mal fragen was ihr grundsätzlich vom Konzept der Bewerbungshomepage haltet?
ich habe von mehreren Leuten in Personalabteilungen gehört, dass sie Bewerbungen die auf eine Bewerbungshomepage verweisen grundsätzlich nicht beachten.
Ich würde deswegen, meine Bewerbung ganz normal absenden, und dazu die Bewerbungshomepage zusätzlich angeben.
Grüße aus Berlin,
tufi
Hi,
meine Bewerbungshomepage hatte sich icht gelohnt.
Hatte mich aber auch auf einen kaufmänischen und keinen IT Job beworben.
Meine Idee war, die nötigsten Infos per Mail/Post, alles weitere konnte man sich auf der HP runterladen/anschauen.
Die ganze Idee wurde jedoch eher weniger angenommen. Kaum Zugriffe.
Vielen Firmen & vor allem den Personalern ist das zu umständlich. Was man denen nicht direkt serviert wird nicht angenommen.
Trotzdem werde ich wieder eine machen, wenn ich mich mal wieder bewerben muss. Warum: Jede kleine Zusatzchance nutzen.
Aber viel wichtiger ist ein gutes Anschreiben, das sollte im Fokus stehen.
Sg Stefan
Hallo luiggi,
meine Bewerbungshomepage hatte sich icht gelohnt.
meine schon, zumindest in der Hinsicht, dass ich nun einen -wenn auch sehr mäßig bezahlten- Job habe.
Hatte mich aber auch auf einen kaufmänischen und keinen IT Job beworben.
Bloß keine Rechtscheibfehler in der Bewerbung!
Wer sich als Web-Entwickler bewirbt, sollte m.E. in jedem Fall eine Bewerbungshomepage haben.
Das zentrale Dokument ist dabei -an passwortgeschützter Stelle- der Lebenslauf, in dem die eingescannten Schul- und Arbeitszeugnisse als PDFs verlinkt sind. Den Lebenslauf bietet man auch noch einmal zusätzlich neben der HTML- in einer PDF-Version an. Auch in der PDF-Version des Lebenslaufs sollten die Zeugnisse verlinkt sein.
Meine Idee war, die nötigsten Infos per Mail/Post, alles weitere konnte man sich auf der HP runterladen/anschauen.
Das Bewerbungschreiben sendet man, wenn es eilig ist, vorab als Mail und zusätzlich auch noch einmal schön mit Füller unterschrieben, klassisch per Schneckenpost; dazu auch noch wiederum den Lebenslauf und Kopien der wichtigsten Zeugnisse in einer Bewerbungsmappe.
Die zusätzliche Sendung per Post kündigt man in der Vorab-Mail an.
Gruß Gernot
Hi Gernot,
bei mir hat es dann auch mit dem Job geklappt, aber eben nicht wegen der HP (aber auch nicht trotz... grins.).
Gut oder schlecht bezahlt? Hmm, bin zufrieden, kann mir mein Leben leisten, der Porsche ist noch weit weg.
Hatte mich aber beinahe komplett auf Online Bewerbungen gestützt. Dabei ist mir aber aufgefallen, dass man seine Daten oft in Webformulare eintragen muss. DA bringt einem die HP recht wenig.
Aber wer sich in der IT bewirbt, sollte eine HP haben (vor allem als Webdesigner... und da dann auch richtig Zeit reinstecken).
Die Daten hatte ich auch Passwort geschützt. Auch wenn das umständlich für die Firmen ist, Sicherheit und Datenschutz geht dann doch vor.
Sg Stefan
Moin!
Hatte mich aber auch auf einen kaufmänischen und keinen IT Job beworben.
Bloß keine Rechtscheibfehler in der Bewerbung!
Richtig.
Wer sich als Web-Entwickler bewirbt, sollte m.E. in jedem Fall eine Bewerbungshomepage haben.
Wer Zeit für so einen Spielkram hat, und sich bei Unternehmen bewirbt, die auch Zeit für so einen Spielkram haben, und wer selbst in der Lage ist, einen von vorne bis hinten perfekten Webauftritt für seine Bewerbung online zu stellen (vom Design über die technische Umsetzung bis hin zu den Inhalten), der kann so ein Objekt natürlich erstellen.
Aber zum einen ist kaum davon auszugehen, dass jeder Bewerber in allen relevanten Gebieten wirklich Top-Kenntnisse hat, um eine Top-Site zu produzieren (man konkurriert schließlich mit den Gewohnheiten, die die Besucher, webunerfahrenere Personalmenschen, auf anderen Sites mit gut bezahlten Designer etc., machen), zum anderen ist kaum davon auszugehen, dass ein Stellenangebot mit hundert Bewerbungen vom Entscheider wirklich so intensiv betrachtet wird, dass es zum Besuch der Bewerbersite kommt.
Relevant sind:
1a. Elektronische Bewerbungsunterlagen ausschließlich als PDF, in der Form vollständig den Papierbewerbungen entsprechend.
1b. Alternativ die möglichst vollständige Befüllung des Bewerbersystems der Firma oder Personalagentur, nach Möglichkeit mit Upload des eigenen PDFs.
2. Referenzen, die online ggf. angesehen werden können. Insbesondere deshalb, weil man ja üblicherweise im Team arbeitet und dort seine Stärken ausspielt. Durch ein überzeugendes Projekt also auch selbst überzeugen kann.
Das Bewerbungschreiben sendet man, wenn es eilig ist, vorab als Mail und zusätzlich auch noch einmal schön mit Füller unterschrieben, klassisch per Schneckenpost; dazu auch noch wiederum den Lebenslauf und Kopien der wichtigsten Zeugnisse in einer Bewerbungsmappe.
Papier ist durchaus als unbeliebt einzuschätzen, zumindest was die Übermittlung der Bewerbung an den Empfänger angeht. Wenn der sich die Dokumente dann ausdruckt, nachdem er eine Vorauswahl getroffen hat - sein Bier. Aber wenn elektronische Bewerbung als Weg angeboten wird, sollte man ihn nutzen.
Alles andere hielte ich für überflüssig und störend.
Immer dran denken: Der Personalmensch kriegt nicht nur eine Bewerbung, sondern unter Umständen hunderte. Je einfacher man es ihm macht, aus der eigenen Bewerbung die relevanten Informationen zu ziehen, desto länger bleibt man im Rennen. Je unpraktischer die Bewerbung ist, oder je mehr Ansatzpunkte für einen Aussortiervorgang sie bietet, desto schlechter ist das.
- Sven Rautenberg
ich wollte mal fragen was ihr grundsätzlich vom Konzept der Bewerbungshomepage haltet? Ist so etwas zu empfehlen?
Wenn das Medium "Internet" für den zukünftigen Job eine Rolle spielt, kann eine Bewerbungswebsite sicherlich nützlich sein.
Bewerber auf Jobs ohne Bezug zum Internet können sich vermutlich den Aufwand ersparen, eine Bewerbungswebsite umzusetzen.
Ich bin vorallem unschlüssig in der Frage ob sie vollkommen öffentlich zugänglich sein soll oder ob man alles passwortgestützt ablaufen lässt und dann nur ein passwort in der Bewerbung mitschickt.
Da gibt's wahrscheinlich unterschiedliche Meinungen zu. Ich selbst denke, die Website sollte alle relevanten Informationen frei zur Verfügung stellen, ohne dass ein Passwort benötigt wird. Ganz einfach deshalb, um die Schwelle für den Personalverantwortlichen zu verringern, die Website aufzurufen und an die Inhalte zu gelangen. Ein Passwort ist dabei mit negativem Aufwand verbunden.
Viele Grüße!
_ds