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Anbieten von E-Cards - was beachten
hallo zusammen,
darf man auf einer öffentlich zugänglichen Seite E-Cards anbieten.
Wenn ja, was soll man dabei beachten. Kann es Probleme wegen Spam etc. geben?
Ich habe ein kleines PHP Programm für E-Cards mit 3 Motivenn geschrieben und möchte dieses eventuell online stellen.
In den Mailtext habe ich fest folgenden Satz eingefügt:
"Die Firma ... ist nicht verantwortlich für den Versand der Mails und die Inhalte. Dafür ist allein der Mailversender verantwortlich."
Bye
Stefan
-
hi,
Wenn ja, was soll man dabei beachten. Kann es Probleme wegen Spam etc. geben?
In den Mailtext habe ich fest folgenden Satz eingefügt:
"Die Firma ... ist nicht verantwortlich für den Versand der Mails und die Inhalte. Dafür ist allein der Mailversender verantwortlich."
Informiere dich, wen das deutsche Recht als "Mitstörer" ansehen mag, und wann der haftbar ist.
gruß,
wahsaga--
/voodoo.css:
#GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }-
Hi wahsaga,
ist es denn auch verboten, wenn ich als Firmeninhaber z.B. eine Mail über Outlook an meinen Nachbarn schicke, um Werbung für meine Firma zu machen.
Darf man denn niemand eine Werbung schicken, ohne die Einwilligung des Empfängers.
Wenn man nun die E-Card in einem Inntranet installiert, dann sollte es wohl doch keine Probleme geben.
bye
Steve
-
Moin!
ist es denn auch verboten, wenn ich als Firmeninhaber z.B. eine Mail über Outlook an meinen Nachbarn schicke, um Werbung für meine Firma zu machen.
Ja, ist verboten.
Darf man denn niemand eine Werbung schicken, ohne die Einwilligung des Empfängers.
Nein, darf man nicht.
Dass das nicht schärfer verfolgt und härter bestraft wird, liegt daran, dass sich zu wenig Werbeempfänger diese Mühe machen.
Wenn man nun die E-Card in einem Inntranet installiert, dann sollte es wohl doch keine Probleme geben.
Intern kannst du tun und lassen, was du willst.
- Sven Rautenberg
--
"Love your nation - respect the others."
-
-
Hallo wahsaga!
Wenn der Abmahner nicht FvG wäre, könnte mich sogar darüber freuen:
<cite>
Nachdem die FDP ebenfalls über Werbe-E-Mails versucht, ihre angestrebten 18 Prozent zu erreichen, habe Rechtsanwalt Gravenreuth sie aus Gründen der "politischen Ausgewogenheit" (sic!) wegen einer derartigen Spam-Mail ebenfalls abgemahnt. (ad)
</cite>;)
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick--
_ - jenseits vom delirium - _
<hatehtehpehdoppelpunktslashslashwehwehwehpunktatomicminuseggspunktcomslash>
-
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Moin!
darf man auf einer öffentlich zugänglichen Seite E-Cards anbieten.
Du kannst alles tun, was du willst - solange du die Konsequenzen akzeptierst.
Wenn ja, was soll man dabei beachten. Kann es Probleme wegen Spam etc. geben?
Es kann auf jeden Fall Probleme geben.
In den Mailtext habe ich fest folgenden Satz eingefügt:
"Die Firma ... ist nicht verantwortlich für den Versand der Mails und die Inhalte. Dafür ist allein der Mailversender verantwortlich."
Das ist irrelevant. DU hast die Versandmöglichkeit auf deinem Server zur Verfügung gestellt, DU bist verantwortlich für den eventuellen Mißbrauch. DU kriegst die Abmahnung und mußt dann zahlen oder den Rechtsstreit ausfechten.
Mindestens empfehlenswert ist also dringend, gewisse Sperren gegen Mißbrauch in das Skript zu integrieren (Begrenzung der Menge pro User/IP pro Zeit, Möglichkeit der Blacklist für Empfänger etc.).
- Sven Rautenberg
--
"Love your nation - respect the others."-
Hallo Sven Rautenberg,
danke für die Info.
Aber bei Web.de und Yahoo.de gibt es doch auch massenhaft E-Cards ohne Sperren.
Und den Mails steht: Diese Karte würde über Web.de / Yahoo.de verschickt.
Wenn ich nun die E-Card ohne Werbung anbiete, also nur ein nichtsagendes Bild + dem Eingabetext, dann sollte es wohl keine Probleme geben.
Steve
-
Moin!
Aber bei Web.de und Yahoo.de gibt es doch auch massenhaft E-Cards ohne Sperren.
Hast du das schon genau ausprobiert dort? Hundert E-Cards versucht zu verschicken? Ggf. mit "spammigem" Inhaltstext?
Außerdem: Wieviel Umsatz machen diese Firmen, und wie schlimm würde sie treffen,wenn sie eine Abmahnung mit Kosten über 2000 Euro kriegen würden?
Und wie schlimm würde es DICH treffen, wenn du 2000 Euro zahlen müßtest?
Das ist alles eine Risikoabwägung. Die großen Firmen gehen davon aus, dass ihre Nutzer sowieso soviel Spam verschicken, dass das wenige über die ECards nicht weiter auffällt.
Wenn ich nun die E-Card ohne Werbung anbiete, also nur ein nichtsagendes Bild + dem Eingabetext, dann sollte es wohl keine Probleme geben.
Das Problem ist aber nun mal der Eingabetext. Wenn jemand den Text frei gestalten kann, dann kann er ihn auch für beliebigen Spam nutzen.
- Sven Rautenberg
--
"Love your nation - respect the others."-
Hi Sven Rautenberg,
danke für die Info.
Noch folgende Anmerkung: Ich habe das Skript so programmiert, dass direkt HTML Mails verschickt werden. Der Empfänger muss also nicht auf erst auf einen Link klicken.
Ich habe gerade mal über Google gesucht, im Netz gibt es so viele E-Cards Anbieter.
Vielleicht deaktiviere ich den Zurück-Button, so dass der Missbrauch verhindet wird, in dem alle Eingabe Felder wieder leer sind.
Bye
Steve
-
hi,
Vielleicht deaktiviere ich den Zurück-Button, so dass der Missbrauch verhindet wird, in dem alle Eingabe Felder wieder leer sind.
Du gehst verdammt blauäugig an die Sache heran.
Wieso glaubst du denn, dass derjenige, der über dein Formular spammen will, überhaupt so etwas wie einen "Browser" dafür benutzt, in dem es einen Zurück-Button gäbe ...?
gruß,
wahsaga--
/voodoo.css:
#GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }-
Hi wahsaga,
und wie machen die spammer das denn.
programmieren die ein skript, das mein formular mit werten füllt und abschickt und das ganze in einer endlos-schleife.
wenn dem so ist dann kann ich doch abfangen, dass nur dann mein skript ausführbar ist, wenn es direkt von meiner domain gestartet wird.
oder nicht?
bye
steve
-
hi,
und wie machen die spammer das denn.
programmieren die ein skript, das mein formular mit werten füllt und abschickt und das ganze in einer endlos-schleife.
Ja, solch ein Script nennt man dann (Spam-)Bot o.ä.
wenn dem so ist dann kann ich doch abfangen, dass nur dann mein skript ausführbar ist, wenn es direkt von meiner domain gestartet wird.
Das ist technisch nicht so wirklich möglich.
Auch ein Bot ist nur ein Client, wie ein Browser auch.
Und was der dir schickt, kann dem was ein Browser sendet so ähnlich sehen, dass du keinen Unterschied feststellen kannst.Simple "Schutzmechanismen" wie Referrer-Abfrage sind heute für keinen Spammer mehr ein Hindernis.
Eine Session legt die Messlatte etwas höher, aber auch damit kann ein Bot umgehen, wenn er erst mal deine Seite "normal ansurft", und sich eine gültige Session-ID holt.
CAPTCHAs gelten aktuell bei vielen als letzter Schrei in Punkto Spamvermeidung, aber abgesehen von der Gängelung normaler Benutzer und den dadurch errichteten Barrieren für Benuzter mit eingeschränkten Fähigkeiten werden auch die teilweise schon umgangen.gruß,
wahsaga--
/voodoo.css:
#GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
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darf man auf einer öffentlich zugänglichen Seite E-Cards anbieten.
Ja.
Wenn ja, was soll man dabei beachten. Kann es Probleme wegen Spam etc. geben?
Siehe Wikipedia: Elektronische Grußkarten / Recht für weitere Recherchen.
In den Mailtext habe ich fest folgenden Satz eingefügt:
"Die Firma ... ist nicht verantwortlich für den Versand der Mails und die Inhalte. Dafür ist allein der Mailversender verantwortlich."
Korrekt. Und der bist du.
Roland
