Hallo Sven,
Was macht denn der SSL-Proxy? Er ist ein eigenständiger Server mit anderem Domainnamen und anderer öffentlicher IP, der den Request analysiert und ihn auf die diversen Server des Providers durchreicht. Der Domainname ist deshalb für alle Kunden, die SSL nutzen wollen, identisch, weil man sich damit eine Menge Zertifikate spart, die Geld kosten. Der Request vom Proxy hin zum eigentlichen Webspace läuft ohne SSL. Und daher sieht der eigentliche Server dann einen simplen HTTP-Request von einer möglicherweise internen IP-Adresse (die nicht identisch sein muß mit der öffentlichen IP des SSL-Proxys), die eindeutig dem SSL-Proxy zuzuordnen ist.
Was ich mich jetzt frage: Handelt es sich bei dem SSL-Proxy um einen öffentlichen Proxy, der lediglich Seiten über SSL an den Benutzer weiterleitet oder holt er sich die Daten auf internem Weg von dem Webserver, auf dem die eigentliche Webseite liegt.
Ersteres hat natürlich keinen Sinn, weil die Daten schlussendlich doch unversclüsselt übertragen werden. Aber da ich nicht weiß, wer den SSL-Proxy administriert möchte ich das nicht 100%-ig ausschließen. ;-)
Soweit ich das sehe ist es zur richtigen Beantwortung der Frage notwendig zu wissen, wie genau der SSL-Proxy funktioniert, d.h. über welchen Kanal er die Daten vom Webserver bekommt. Nur dann lässt sich ermitteln, wie man überprüfen kann, ob der Zugriff über selbigen erfolgt. Ohne dies kann man höchstens Vermutungen anstellen.
Schöne Grüße,
Johannes