Der Martin: Sonar/Echolot

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Hallo Mathias,

... eine Ablagerung von Sand und Schlick im betonnten Fahrwasser, die erst seit wenigen Monaten existierte, konnte die Wasserkarte wohl nicht aufzeigen ...
Kein Sonar? (Laienfrage, klar.)

den "Laien" hört man an der Frage raus (no offense). Die einfachen Systeme im Sportbootsektor werden meist nicht "Sonar" genannt, sondern Echolot, aber egal.
Doch, wir hatten ein Echolot an Bord, und das war sogar in Betrieb. Das Problem ist aber, dass das Echo bei weichem Untergrund sehr diffus und unscharf wird, und man kann dann nur noch z.B. "irgendwas zwischen 50 und 150cm unterm Kiel" ablesen. Das würde ja allemal noch reichen. Aber einfache Systeme machen halt nur eine Punktmessung senkrecht nach unten - und so ein System hatten wir auf dem Boot. Eine rasche Abnahme der Tiefe registriert dieses System also eventuell erst, wenn der Kiel schon auf dem Schlick aufsetzt. Moderne Echotlotsysteme tasten dagegen einen breit gefächerten Bereich ab, so dass sie auch ein bisschen zur Seite schielen können, und sie sind vor allem etwas nach vorn geneigt, damit sie etwas vorausschauen. Dann hat man immerhin noch Zeit, volle Fahrt nach achtern zu geben, wenn das Echolot wirklich Alarm schlägt.

So long,
 Martin

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Ich stehe eigentlich gern früh auf.
Außer morgens.