Joe: Pfadangabe...mal ne vielleicht blöde Frage

Es ist ja klar, daß man vollständig, absolut-relativ und relativ referenzieren kann, um ein Verzeichnis oder eine Datei anzusprechen.
Was aber hat es mit einer, ich sag einfach mal, vollständig - relativ Kombination auf sich?

Als Beispiel:
ich hab ein Laufwerk lw, darauf ein Verzeichnis dir und in der nächsten Ebene ein subdir1a und ein subdir1b.

Eine vollständige Pfadangabe zu subdir1a wäre dann ja so:

lw:/dir/subdir1a

manchmal sieht man das aber auch so, beispielsweise in der apache httpd.conf:

lw:/dir/subdir1b/../subdir1a

Wie gesagt, was hat es damit auf sich und wofür ist das gut?
Bin gespannt...
Danke und Gruß,
Joe

  1. Hallo Joe.

    manchmal sieht man das aber auch so, beispielsweise in der apache httpd.conf:

    lw:/dir/subdir1b/../subdir1a

    Wie gesagt, was hat es damit auf sich und wofür ist das gut?

    Dürfte durch ein stupides Aneinanderreihen von Teilzeichenketten entstanden sein und hat im Normalfall wenig Sinn. Obiges ist äquivialent zu „lw:/dir/subdir1a“

    Einen schönen Donnerstag noch.

    Gruß, Mathias

    --
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    debian/rules
    1. Hallo Joe.

      manchmal sieht man das aber auch so, beispielsweise in der apache httpd.conf:

      lw:/dir/subdir1b/../subdir1a

      Wie gesagt, was hat es damit auf sich und wofür ist das gut?

      Dürfte durch ein stupides Aneinanderreihen von Teilzeichenketten entstanden sein und hat im Normalfall wenig Sinn. Obiges ist äquivialent zu „lw:/dir/subdir1a“

      Einen schönen Donnerstag noch.

      Gruß, Mathias

      Der genaue Grund, warum sowas dennoch unterstütz wird, ist mir zwar nicht bekannt. Jedoch erleichtert es mir die Arbeit mit Verzeichnis-Tools ungemein. Zwar ist das nicht schön, wenn da C:\ornder1\ordner2....\ordner41\ordner632..\ordner25\datei.txt steht, aber dafür brauch ich nicht permanent umdenken, wie ich diese ..\ zurückverfolge. Ich denke mal, das ist einfach eine Vereinfachung der Benutzerfreundlichkeit. Gibt ja immernoch Menschen, die sich die Arbeit mit dem Umwandeln sparen wollen.

      MFG
      Griever

      1. Hallo Griever.

        Der genaue Grund, warum […] [das Mischen von relativen und absoluten Pfadangaben] dennoch unterstütz wird, ist mir zwar nicht bekannt. Jedoch erleichtert es mir die Arbeit mit Verzeichnis-Tools ungemein.

        Erleichtert?

        Zwar ist das nicht schön, wenn da C:\ornder1\ordner2....\ordner41\ordner632..\ordner25\datei.txt steht, aber dafür brauch ich nicht permanent umdenken, wie ich diese ..\ zurückverfolge. Ich denke mal, das ist einfach eine Vereinfachung der Benutzerfreundlichkeit. Gibt ja immernoch Menschen, die sich die Arbeit mit dem Umwandeln sparen wollen.

        Und inwiefern ist diese hier gegeben? Bei deinem Beispiel muss man ja auch erst einmal kräftig gedanklich die Ordnerhierarchie durchwandern um herauszufinden, wo „datei.txt“ letztendlich liegt. Auf den ersten Blick ist das nicht ersichlich.

        Einen schönen Samstag noch.

        Gruß, Mathias

        --
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    2. Tach.

      lw:/dir/subdir1b/../subdir1a

      Wie gesagt, was hat es damit auf sich und wofür ist das gut?

      Dürfte durch ein stupides Aneinanderreihen von Teilzeichenketten entstanden sein und hat im Normalfall wenig Sinn.

      Genau, eher das Gegenteil. Wird aus irgendwelchen Gründen subdir1b aus dem Dateisystem entfernt, muß auch gleich diese Pfadangabe geändert werden, damit subdir1a noch gefunden wird. Ich seh darin keinen Nutzen.

      --
      Once is a mistake, twice is jazz.
      1. Hallo,

        lw:/dir/subdir1b/../subdir1a
        Wird aus irgendwelchen Gründen subdir1b aus dem Dateisystem entfernt, muß auch gleich diese Pfadangabe geändert werden, damit subdir1a noch gefunden wird.

        das dachte ich auch erst. Aber zumindest unter Windowsen ist das Vorhandensein von subdir1b schnurz. Bei mir existiert gewiss kein Verzeichnis C:\bums, und doch:

        C:>cd \bums..\Windows

        C:\Windows>_

        Die ".."-Komponenten im Pfad werden aufgelöst, _bevor_ das System überhaupt prüft, ob die mit dem davorliegenden Fragment referenzierten Verzeichnisse überhaupt existieren.
        Ist das bei den Systemen mit "x" vielleicht auch so?

        Ich seh darin keinen Nutzen.

        Ich auch nicht.

        So long,
         Martin

        --
        Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ.
        1. Tach.

          lw:/dir/subdir1b/../subdir1a
          Wird aus irgendwelchen Gründen subdir1b aus dem Dateisystem entfernt, muß auch gleich diese Pfadangabe geändert werden, damit subdir1a noch gefunden wird.

          das dachte ich auch erst. Aber zumindest unter Windowsen ist das Vorhandensein von subdir1b schnurz. [...]
          Ist das bei den Systemen mit "x" vielleicht auch so?

          Nö, scheint nicht so.

          --
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