Serg: Gruppen

ich bin gerade im Begriff, eine Web2.0-Typische Community zu basteln.
Schwerpunkt dieser Community sollen Gruppen sein.
Im Grunde nichts neues; wir kennen es ja schon von myspace, studivz usw.
Nun bin ich die ganze Zeit am überlegen, was geschehen soll, wenn...

  • der Gründer einer Gruppe längere Zeit inaktiv ist und die Gruppe zunehmend verwarlost

  • Der Gründer und Eigentümer einer Gruppe seine Mitgliedschaft in der Comunnity beenden will (Was geschieht mit der Gruppe)

  • Der Gründer und Eigentümer einer sehr beliebten Gruppe diese nicht mehr betreiben möchte, obwohl viele Menschen diese Gruppe gerne nutzen.

Mich würde interessieren, wie ihr die folgenden drei Beispielsituationen behandeln würdet.

  1. Hello,

    Mich würde interessieren, wie ihr die folgenden drei Beispielsituationen behandeln würdet.

    Wie Du das menschlich behandeln willst, bleibt Dir überlassen, dnen von Deiner klugen Entscheidung bei der Einplanung des Faktors Mensch wird der Erfolg der Community im wesentlichen abhängen.

    Wie Du sowas aber rein technisch abhandeln kannst, da solltest Du Dich mal ein wenig mit der NDS (NOVELL + Linux) oder dem Active Directory (Microsoft) beschäftigen.

    Hier wird dir deren objektorientiertes Konzept nebst "Trusties", Vererbung und Vererbungssperre eventuell einige Anregungen geben.

    Ich habe sowas vor acht Jahren auch mal angefangen und es war mMn der richtige Weg, den wir (wenn auch nicht zuende) gegangen sind... Damals nannte man das aber noch nicht "Web 2.0" sondern "Kommunikationsplattform" *naja*

    Harzliche Grüße aus
    Sankt Andreasberg
    und Guten Rutsch

    Tom

    --
    Nur selber lernen macht schlau

  2. Hi,

    Mich würde interessieren, wie ihr die folgenden drei Beispielsituationen behandeln würdet.

    Insbesondere die "Verwarlosung" würde ich bis ins kleinste Detail darstellen. Finanzielle Mittel zur Verpflegung, Körperpflege wie Friseur, Rasur usw. brechen weg. Kinder landen in Heimen oder auf der Strasse. Familien gehen kaputt, weil das Geld der Sozialhilfe nicht mehr zum Fressen reicht.

    Betroffene Individuen landen in der Gasse, bilden mit Schicksalsgleichen neue Gruppen, organisieren sich.

    Sie tauschen Erfahrungen aus, gründen eine Web-Community, die sich nunmehr Web 3.99 nennt und verurteilen diejenigen, die sie in ihre beschissene Lage gebracht haben, virtuell zum Tode.

    Es kommt das Erwachen darüber, dass nicht nur die Ärmesten der Armen verwarlost sind, sondern das ganze Volk. Web 3.99 wird auf der ganzen Welt gelesen, weitere Gruppen bilden sich und schließen sich zusammen. Irgendwann ist es soweit: Sie schreiten zur Tat. P. Hartz wird geschnappt und entkleidet. Dann wird er vom Bauchnabel her bis zur Kehle aufgeschnitten.

    Gleichzeitig passiert Ähnliches mit anderen "Persönlichkeiten" der großen CDU/CSU/SPD/PDS/FDP-Fraktion.

    Fahnen mit der Aufschrift "Agenta 2010" werden angebrannt.

    Das ganze Volk ist in Aufruhr. Virtuelle Welten wie Web 3.99 werden zur Wirklichkeit. Der Reichstag brennt. Diesesmal angezündet vom Deutschen Volk und nicht von den Nazis. Die Franzosen sind begeistert, endlich mucken die Deutschen auf, so, wie es sich gehört und in France längst Gang und Gäbe ist.

    ...

    Hotte

    1. Hello,

      Sie tauschen Erfahrungen aus, gründen eine Web-Community, die sich nunmehr Web 3.99 nennt und verurteilen diejenigen, die sie in ihre beschissene Lage gebracht haben, virtuell zum Tode.

      Falsch! Austauschen können sie sich nicht, da das Verfahren der Vereinzelung (wie im wahren Leben) strikt eingehalten wird. Außerdem würden sie, wenn überhaupt, eine Community unter dem Namen "Web 1,99" einrichten, denn sie sind doch durch aktuelle Werbung geprägt auf "kleine Preise" und wer bezahlt schon gerne freiwillig mehr  ;.-)))

      Harzliche Grüße aus
      Sankt Andreasberg
      und Guten Rutsch

      Tom

      --
      Nur selber lernen macht schlau

      1. wenn überhaupt, eine Community unter dem Namen "Web 1,99" einrichten,

        Zumal sie erkennen würden dass Web 2.0 es nicht gebracht hat und früher ja alles besser war... daher... back to 1.x

        grüsse

      2. Hello,

        Sie tauschen Erfahrungen aus, gründen eine Web-Community, die sich nunmehr Web 3.99 nennt und verurteilen diejenigen, die sie in ihre beschissene Lage gebracht haben, virtuell zum Tode.

        Falsch! Austauschen können sie sich nicht, da das Verfahren der Vereinzelung (wie im wahren Leben) strikt eingehalten wird.

        Ja, das stimmt schon, Tom, im richtigen Leben wird das gemacht. Aber im Web ist das nicht zu schaffe ;)

        Schon gar nicht mit Rollstuhl.

        Viele liebe Grüße,
        Horst Haselhuhn

        --
        Vorratsdatenspeicherung, Online-Durchsuchung? Ach was, leckt mich doch am Puller...
  3. habe d'ehre Serg

    • der Gründer einer Gruppe längere Zeit inaktiv ist und die Gruppe zunehmend verwarlost

    Dann wird sich die Community über kurz oder lang von selbst erledigen, da sich die konstruktiv aktiven Teilnehmer verabschieden werden.

    • Der Gründer und Eigentümer einer Gruppe seine Mitgliedschaft in der Comunnity beenden will (Was geschieht mit der Gruppe)

    In der Regel werden die Gruppen-Funktionenen von einem anderen Mitglied übernommen und weitergeführt.

    • Der Gründer und Eigentümer einer sehr beliebten Gruppe diese nicht mehr betreiben möchte, obwohl viele Menschen diese Gruppe gerne nutzen.

    Er wird versuchen, die Community zu verkaufen oder wird sie einfach einstampfen. Wenn keine kostenpflichtigen Mtgliedschaften vorliegen sehe ich bei letzterer Option kein Problem, bei einem Verkauf ist natürlich ein Einverständnis zur Datenübergabe jedes Einzelnen erforderlich.

    Aber wo tangieren Dich diese Fragen als "Bastler" (techn.Entwickler?) einer solchen Community?

    man liest sich
    Wilhelm

    --
    Wackersdorf war gestern - "Transrapid" ist morgen
    1. Du denkst da einen Tacken zu professionell.
      Es handelt sich in erster Linie um eine Community in den Bereichen Flirten und Freunde finden.
      Eine Gruppe ist nichts weiter als eine Interessensgemeinschaft die ein Forum innerhalb dieser gesamten Community besitzt.
      Es geht nur darum, dass es evtl. geschäftsschadend sein könnte, eine hoch frequentierte Gruppe zu schließen, blos weil der Gründer inaktiv wird.
      Es wäre doch schade, eine große Interessensgemeinschaft von einer einzelnen Person abhängig zu machen.

  4. Ich glaube ich würde es so lösen, dass der Ersteller der Gruppe angeschrieben wird. Meldet dieser sich auf die Email nicht, wird die Gruppe zur neubesetzung freigegeben (ein layer-vermerk über der Diskussion z.B. informiert darüber).

    Daraufhin können sich diejenige aufstellen die interesse an der Fürhung haben und entweder bestimtm dann der admin wer es wird oder man wagt den demokratischen schritt es via Abstimmung über eine Woche entscheiden zu lassen wer es wird.

    Aber anderseits: Wwas hat denn der Gruppenersteller für eine Macht, dass seine Position besetzt sein muss? Ich würde dem Gruppenstarter keine Werkezuge an die HAnd geben die ihn zu weit über seine eigen Gruppenbenutzer stellt. Er darf imo maximal Threads sperren o.ä. aber keine user kicken.

    Denn... Macht Korrumpiert.

    grüsse

    1. Sowas ähnliches hatte ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen:

      • wenn der Gründer nicht mehr reagiert, wird die Gruppe zu einer "offenen Gruppe" bzw. Neuaufnahmen werden sofort angenommen und müssen nicht mehr freigeschalten werden. So könnte man dann tote Gruppen vermeiden.

      Zu deiner Frage: Ein Gruppenersteller (Gründer) kann Mitglieder annehmen oder ablehnen, sowie das Gruppenforum moderieren. Er kann außerdem Rechte verteilen.

    • der Gründer einer Gruppe längere Zeit inaktiv ist und die Gruppe zunehmend verwarlost
    • Der Gründer und Eigentümer einer Gruppe seine Mitgliedschaft in der Comunnity beenden will (Was geschieht mit der Gruppe)
    • Der Gründer und Eigentümer einer sehr beliebten Gruppe diese nicht mehr betreiben möchte, obwohl viele Menschen diese Gruppe gerne nutzen.

    In allen drei Situationen:

    Ein Admin/Betreiber der Plattform wird Co-Moderator und fragt öffentlich in der Gruppe, wer den Moderatoren-Job weiter übernehmen will.

    Konfliktpotential ist allerdings bei Situation 1, wenn der Gründer zwar inaktiv ist, jedoch keinen Bedarf an weiteren Moderatoren sieht. Dann müsste im Notfall über seinen Kopf hinweg entschieden werden - eher unangenehm.

    Viele Grüße!
    _ds

    --
    »[Chrysler Crossfire] Für die einen ein wunderschönes Auto, für die anderen etwas, das von schräghinten aussieht wie ein Hund beim Kacken.«
    - kommirnichmitkation