Ergebnis vom Gespräch mit meinem Sachbearbeiter

[frankx]

Hellihello Gernot,

Leider gibt es unter diesen auch tatsächlich wirklich Arbeitsunwillige:

Muss es ja geben, sonst gäbe es das Wort nicht. Meine persönlichen Erfahrung bzw. Ansichten der Personen, die mir da auf Gängen über den Weg gelaufen sind und auch bei einem Termin mit im Raum saßen, trifft es aber nicht.

Ich denke auch es ist sinnvoll, diesem Vorurteil mit Vorsicht gegenüber zu stehen. Wer es nötig hat, dass Sozialamt wirklich aktiv zu "bescheissen" gibt sich aus meiner Sicht a) mit wenig zufrieden und ist b) in der Regel auch in welcher Hinsicht auch immer minderbemittelt und damit bemittleidenswert.

Gestern war dazu ja mal wieder eine Maybritt-Illner-Show. Die wahren (fähigen und schlauen) Sozialschmarotzer sind m.E. diejenigen, die sich Hundertausende oder Millionen in die Tasche stopfen, durch Subventionsbetrug, Steuerhinterziehung, Bestechung, sog. Lobbyarbeit oder völlig sinnfreie Gehälter in astronomischer Höhe. Das schafft ein Einzelner mehr "Betrug" als 1000 "Arbeitsunwillige".

Unter Politikern findet sich das genauso wie in jeder anderen Schicht. Steuergeldverschwendung in horrenden Ausmaßen ist doch ggf. das selbe in Grün. Auch hier "schafft" u.U. einer mehr Schaden also zig sog. Arbeitsunwillige. Stolpe zB. hat durch die Maut-Verzögerung m.W. Milliarden in den Sand gesetzt. Bei 1000,- im Monat ALG2 (und das ist hoch gegriffen) wären das zig-1000 Monate ALG2-Bezug.

Gruß,

frankx