Der Martin: Datenrettung

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Hallo,

Bei mir war's damals eine 40GB Samsung-Festplatte mit einem Defekt in der Elektronik, die im Todeskampf auch noch wahllos ein paar Sektoren überschrieben hat. Aber den größten Teil der Daten konnten die tatsächlich wiederherstellen.
Kostenpunkt?

soweit ich mich erinnere, lautete der Kostenvoranschlag auf knapp 300 Mark, ich war nur hinterher irritiert, dass es doch teurer sein sollte, weil ich nicht bedacht hatte, dass der Angebotspreis netto gemeint war - ich gehe als Endkunde immer davon aus, dass ich Angebote oder Rechnungen mit Brutto-Endpreisen bekomme.
Ob diese Preislage heute noch realistisch ist, weiß ich natürlich nicht.

Aber wenn ich bedenke, dass ich sonst private und halboffizielle Korrespondenz, Mailverkehr, etliche Hobby-Softwareprojekte und werweißwas noch von über einem halben Jahr verloren hätte - das war's mir wert. Es war ein teurer Lernprozess, der mir gezeigt hat, dass sich CD-R nicht als Archivierungs- oder Backup-Medium eignen, weil sie oft schon nach zwei bis drei Monaten nicht mehr lesbar sind. Wenn überhaupt, dann eher CD-RW, die halten einige Jahre.
Mittlerweile bin ich von klassischen Backup-Lösungen zu redundanter Datenhaltung auf mehreren räumlich und elektrisch getrennten Festplatten übergegangen.

So long,
 Martin

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F: Was ist wichtiger: Die Sonne oder der Mond?
A: Der Mond. Denn er scheint nachts. Die Sonne dagegen scheint tagsüber, wenn es sowieso hell ist.