Daywalker: Webdesign heute - Wie kommt man da noch klar?

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Wenn man aber eine Stufe tiefer gehen möchte, und eben eine Seite nach eigenem Geschmack aufbauen, dann wird es schwierig.

Es wird nicht schwierig - man benötigt dann einfach mehr Fach-, Detail- und Spezialwissen.

Eine gute MySpace-Seite oder eines der zahllosen (teilweise sehr guten) Blog-Skripts ist nicht einfach so mehr zu toppen.

Wieso muß man etwas toppen?

Und trotzdem möchte ich oft meinen eigenen Geschmack umsetzen, gerade für Unternehmens- oder Vereinswebseiten ja sowieso unumgänglich oder auch, wenn man eigene Skripts einbinden will.

Was meinst du mit "eigenem Geschmack"? Das Aussehen?

Aussehen ist Optik. Optik ist das Zusammenspiel von HTML, CSS und Javascript im Browser. Und dieses Gebiet ist auch von Amateuren beherrschbar.

Ich denke genau hier liegt die grosse Zukunft von grossen (OpenSource-)CMS.

Ein CMS macht keine Optik! Ein CMS regelt die Inhalte.

Doch welche sind empfehlenswert? Immer wieder ist die Rede von Typo3 - taugt das richtig was?

Es gibt so viele verschiedene CMS, weil die Anforderungen an so ein System höchst unterschiedlich sind. Und die Anforderungen sind unterschiedlich, weil die Fähigkeiten der CMS-Nutzer so unterschiedlich sind.

Was ist, wenn Typo3 deine Fähigkeiten übersteigt? Bist du dann CMS-unfähig, oder ist nicht vielmehr Typo3 für dich das falsche CMS?

Was ist, wenn Typo3 die individuellen Anforderungen deines "Geschmacks" nicht befriedigend erfüllt? Ist dann Typo3 das falsche CMS, oder liegt's an deiner Unfähigkeit, das System zur Mitarbeit zu dressieren?