Hallo O'Brien!
mag sein, dass Bernhard nicht wirklich sinnvoll argumentiert hat.
Für mich handelt es sich dabei weniger um Argumentation als um das bekannte Denkschema, nach dem die eigene Meinung richtig und die der anderen falsch ist.
Mir war zwar bekannt, dass das sog. Gender Mainstreaming weltweit wilde Blüten treibt, aber so einige der deutschen Blüten finde ich ich doch schon mehr als bedenklich (z.B. das Umerziehen von Jungs nicht zu "anderen Jungs" sondern zu "keine Jungs").
Folgt aber einer gewissen Logik. Schliesslich darf der "Kanzler der Bundesrepublik Deutschland" ja auch eine Frau sein, ebenso der sprichwörtliche "Deutsche Soldat". Geschlechterunterschiede brauchen ja nicht künstlich konstruiert zu werden. Übrigens: die gute Vera Birkenbihl ist gut, weil sie eine gute Trainerin ist, nicht weil sie eine Frau ist. Gelle ;-)
Chancengleichheit und Gleichbehandlung sind absolut unerlässlich, diese sind aber nur unter Beachtung der geschlechtsspezifischen Eigenschaften tatsächlich umsetzbar.
Was ist an der Funktion eines Bundeskanzlers oder einer Bundeskanzlerin geschlechterspezifisch?
Beste Grüsse
Richard