Hi!
mag sein, dass Bernhard nicht wirklich sinnvoll argumentiert hat.
Für mich handelt es sich dabei weniger um Argumentation als um das bekannte Denkschema, nach dem die eigene Meinung richtig und die der anderen falsch ist.
Ja, ich glaube, dass meine Meinung die richtige ist. Und? Manchmal erscheint es mir, dass es in keinem Lebensbereich mehr ein richtig oder falsch geben darf, wenn es nach bestimmten Personen geht. Relativierung über alles.
Wenn wir darüber diskutieren, ob Gewalt in der Ehe gerechtfertigt ist, wird wohl niemand abstreiten, dass es diesbezüglich richtige und falsche Meinungen gibt.
Soll man tatsächlich nicht mehr versuchen dürfen, andere von seinem Standpunkt zu überzeugen?
Mir war zwar bekannt, dass das sog. Gender Mainstreaming weltweit wilde Blüten treibt, aber so einige der deutschen Blüten finde ich ich doch schon mehr als bedenklich (z.B. das Umerziehen von Jungs nicht zu "anderen Jungs" sondern zu "keine Jungs").
Folgt aber einer gewissen Logik. Schliesslich darf der "Kanzler der Bundesrepublik Deutschland" ja auch eine Frau sein, ebenso der sprichwörtliche "Deutsche Soldat". Geschlechterunterschiede brauchen ja nicht künstlich konstruiert zu werden. Übrigens: die gute Vera Birkenbihl ist gut, weil sie eine gute Trainerin ist, nicht weil sie eine Frau ist. Gelle ;-)
Bitte erkläre mir, was deine Äußerungen mit der von dir zitierten Textstelle zu tun haben. Ich kann die Aussage hinter diesem Beitrag nicht verstehen.
Chancengleichheit und Gleichbehandlung sind absolut unerlässlich, diese sind aber nur unter Beachtung der geschlechtsspezifischen Eigenschaften tatsächlich umsetzbar.
Was ist an der Funktion eines Bundeskanzlers oder einer Bundeskanzlerin geschlechterspezifisch?
Wie du hier auf das Bundeskanzleramt kommst, ist mir ein Mysterium (siehe oben).
Gruß
Bernhard