SamSung: Linux zurücksetzten

Hallo,

ist es irgndwie möglich Linux wieder zurück zusetzten?
ich habe jetzt auf linux ein paar programme installiert und keiner weiss wie ich die wieder wegbekomme, nun will ich das system neu aufsetzten....

danke für hinweise

  1. Hallo,

    ist es irgndwie möglich Linux wieder zurück zusetzten?
    ich habe jetzt auf linux ein paar programme installiert und keiner weiss wie ich die wieder wegbekomme, nun will ich das system neu aufsetzten....

    Welche Distribution verwendest du denn? Und da du das System neu aufsetzen willst, wieso willst du dann vorher Programme einzeln deinstallieren?

    Markus

    --
    http://www.apostrophitis.at
    六 7東曲 人港ラ
    1. Hi,

      ich nutze SuSe linux 10.2
      Ich habe mehrere Programm auf dem System kompiliert und Installiert, aber die sind schlecht wegzubekommen, keiner weiß rat.
      Alles was ich über Yast installiert habe (Apache etc) ist ja kein Problem, aber z.b Proftp habe ich selber kompiliert und installiert, es sind ja daten quer über die platte gestreut, und einfach den ordner löschen ist ja auch nicht richtig...
      Ich verzweifle langsam.... deshalb die neunistallation dacht ich mir.
      Danke für deine Hilfe :)

      1. habe d'ehre SamSung

        ich nutze SuSe linux 10.2
        Ich habe mehrere Programm auf dem System kompiliert und Installiert, aber die sind schlecht wegzubekommen, keiner weiß rat.
        Alles was ich über Yast installiert habe (Apache etc) ist ja kein Problem, aber z.b Proftp habe ich selber kompiliert und installiert,

        Es wuerde mich schon sehr wundern, wenn OpenSuse keinen FTP-Server in Yast anbieten wuerde.

        Ich wuerde Dir folgendes raten:

        Wenn Du noch nicht so richtig mit Deiner installierten Distribution gearbeitet hast (sprich produktiv) erstmal /home sichern und das System neu aufsetzen. Dann eingehend mit der Paketverwaltung beschaeftigen und die Programme fuer Deine gewuenschten Anforderungen ueber Yast installieren.

        Naechster Schritt waere:

        1.) ein Download von http://www.vmware.com/de/products/server/ (kostenlos) und damit eine virtuelle Maschine erstellen, in welcher Du Dein System erneut installierst.

        2.) Wenn erstellt, die VM in ein Archiv sichern

        3.) In dieser VM kannst Du Dich nun mit kompilieren von Sourcen beschaeftigen. {link:http://forum.de.selfhtml.org/my/?t=143906&m=934245] vermittelt irgendwie, dass Dir entscheidende Basics noch fehlen.

        4.) Geht Dir in der VM irgendwas in die Hose, einfach das Verzeichnis loeschen und durch die Sicherung ersetzen. Dadurch hast Du wieder eine saubere Version.

        Also: Immer erst den ersten Schritt vor dem vierten machen. Ich habe meinen Laptop im Dezember auf Ubuntu-only umgestellt und vermeide es noch tunlichst, mit dem System zu experimentieren. Das passiert alles in der VM.

        man liest sich
        Wilhelm

        1. 3.) In dieser VM kannst Du Dich nun mit kompilieren von Sourcen beschaeftigen. https://forum.selfhtml.org/?t=143906&m=934245 vermittelt irgendwie, dass Dir entscheidende Basics noch fehlen.

      2. Hallo SamSung,

        Ich habe mehrere Programm auf dem System kompiliert und Installiert, aber die sind schlecht wegzubekommen, keiner weiß rat.

        Für die Zukunft: Es empfiehlt sich Programme wie sourceinstall, installwatch, o.ä. zu verwenden, wenn man ein Programm unter Umgehung des Paketmanagers seiner Distribution installiert. Noch mehr Komfort in der Hinsicht bieten natürlich Systeme wie Portage.

        Schöne Grüße,

        Johannes

  2. Hallo SamSung.

    ist es irgndwie möglich Linux wieder zurück zusetzten?

    Du meinst sicher GNU/Linux. Und wenn du uns nun noch sagst, welche Distribution, können wir dir auch spezifische Hinweise geben.

    ich habe jetzt auf linux ein paar programme installiert und keiner weiss wie ich die wieder wegbekomme, nun will ich das system neu aufsetzten....

    Sollte deine derzeitige Distribution keine Paketverwaltung anbieten, empfehle ich dir, es mit einer zu versuchen, die das tut. Beispielhaft nenne ich hier einmal Debian und seine Derivate wie Ubuntu.

    Einen schönen Freitag noch.

    Gruß, Mathias

    --
    ie:% fl:| br:< va:) ls:& fo:) rl:( n4:~ ss:) de:] js:| mo:| zu:)
    debian/rules
    1. Hallo,

      Sollte deine derzeitige Distribution keine Paketverwaltung anbieten, empfehle ich dir, es mit einer zu versuchen, die das tut. Beispielhaft nenne ich hier einmal Debian und seine Derivate wie Ubuntu.

      Wie meinst du das?
      Ich habe auf einer DVD Ubuntu 6.10 "Edgy Eft" (Installierbare Live Version).
      Ist das ein komplettes system?
      Kann ich auch ohne KDE mit diesem System Arbeiten und diese mit Putty SSH erreichen?
      Ist das auch möglich einen Server zu Installieren?
      Vieleicht steige ich lieber um....

      1. Hallo SamSung.

        Sollte deine derzeitige Distribution keine Paketverwaltung anbieten, empfehle ich dir, es mit einer zu versuchen, die das tut. Beispielhaft nenne ich hier einmal Debian und seine Derivate wie Ubuntu.
        Wie meinst du das?
        Ich habe auf einer DVD Ubuntu 6.10 "Edgy Eft" (Installierbare Live Version).
        Ist das ein komplettes system?

        Ja.

        Kann ich auch ohne KDE mit diesem System Arbeiten und diese mit Putty SSH erreichen?

        Ubuntu selbst bietet erst einmal GNOME als Standard-Desktopumgebung an, du hast also da schon einmal kein KDE. Und ja, Zugriff über SSH ist bei praktisch jedem GNU/Linux möglich, auf welchem ein SSH-Daemon läuft.

        Ist das auch möglich einen Server zu Installieren?

        Grundsätzlich ja, alles weitere hängt von deinen genauen Anforderungen ab. So kannst du problemlos einen HTTP-Server (z. B. Apache) als auch einen FTP-Server (z. B. ProFTPd) über die Paketverwaltung installieren.

        Einen schönen Freitag noch.

        Gruß, Mathias

        --
        ie:% fl:| br:< va:) ls:& fo:) rl:( n4:~ ss:) de:] js:| mo:| zu:)
        debian/rules
    2. Hallo nochmal,

      was mich auch am meisten ärgert ist das man kaum weiss was man tut.
      will man ein programm haben muss man es kompilieren, danach make und make install.
      dann darf man erstmal suchen wo das programm nun ist, welche datein sind zum start relevant, wo werden die einstellungen gemacht etc. das eine liegt im /etc/bin/ das andere in usr/bin/local woher soll man das denn wissen?
      Und warum kann man Programme nicht einfach "einfach" installieren? Wieso muss man vieles kompilieren und dann raten wo man was findet?
      Und was macht eigentlich am anfang wenn man etwas kompilieren will die datei ./configure, was macht die damit make wiederum was machen kann?
      Und was macht make install? Was läuft da ab?
      Ich habe mich schon irre im Internet gesucht, aber nichts brauschbares gefunden.
      Ich würde einfach nur mal gerne wissen was es mit diese kompiliererei so auf sich hat. Was passiert -- > was dann -- > was dann usw. damit auch versteht was man macht.
      Und englische beschreibungen sind nicht gerade hilfreich.

      1. Yerf!

        was mich auch am meisten ärgert ist das man kaum weiss was man tut.
        will man ein programm haben muss man es kompilieren, danach make und make install.
        dann darf man erstmal suchen wo das programm nun ist, welche datein sind zum start relevant, wo werden die einstellungen gemacht etc. das eine liegt im /etc/bin/ das andere in usr/bin/local woher soll man das denn wissen?

        Unter Unix werden die Dateien eben nach Verwendungszweg sortiert, also Konfigurationen unter /etc, Die Programme unter /usr usw.

        Und warum kann man Programme nicht einfach "einfach" installieren? Wieso muss man vieles kompilieren und dann raten wo man was findet?

        Dafür gibt es in den meisten Linux-Distributionen die Paketverwaltung.

        Und was macht eigentlich am anfang wenn man etwas kompilieren will die datei ./configure, was macht die damit make wiederum was machen kann?
        Und was macht make install? Was läuft da ab?

        ./configure macht zuerst eine Anpassung an das System, da jedes Linux anders sein kann (verschiedene Distributionen, Hardware usw.)

        make startet den eigentlichen Übersetzungsvorgang der aus dem Quelltext das ausführbare programm macht.

        make install kopiert die Dateien dann schließlich ins System.

        Eigentlich müsste auch ein make uninstall gehen um das Programm wieder zu entfernen (zumindest bei manchen geht das)

        Gruß,

        Harlequin

  3. Hallo !

    Wie waer's denn bei Installtionen zu loggen :

    ( make && make install ) 2>&1 | tee -a ~/mylog.txt

    Das kann man dann auch noch vefeinern; z.B. eine Datei fuer Fehler; eine Datei fuer normale Meldungen...

    Ohne sich auf englischespachige Doku einzulassen ist es uebrigens imho schwer bis unmoeglich mit Linux / Unix admnistrativ umzugehen.

    Gruesse

    Holger