dey: Virtualisierung bei Core 2 Duo

Hallo,

ich habe seit ein paar Wochen schönes neues Lappi mit Core 2 Duo. Im BIOS kann ich die Virtualisierung aktivieren.
Ich konnte zwar schon etliche Artikel zu diesem Thema finden, allerdings erklärt keiner in welchem Zusammenhang das Benutzung von Virtualisierungssoftware a'la VMware steht.
Hat jemand Erfahrung mit (Hardware?) Virtualisierung unter Core 2 Duo oder einen Link, der mir weiterhilft?

bydey

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-- bydey ist die Signatur und Verabschiedung, nicht der Nick --
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  1. Hallo dey.

    ich habe seit ein paar Wochen schönes neues Lappi mit Core 2 Duo. Im BIOS kann ich die Virtualisierung aktivieren.
    Ich konnte zwar schon etliche Artikel zu diesem Thema finden, allerdings erklärt keiner in welchem Zusammenhang das Benutzung von Virtualisierungssoftware a'la VMware steht.
    Hat jemand Erfahrung mit (Hardware?) Virtualisierung unter Core 2 Duo oder einen Link, der mir weiterhilft?

    Wikipedia?

    Einen schönen Donnerstag noch.

    Gruß, Mathias

    --
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    debian/rules
    1. Hallo,

      Wikipedia?

      Es erklärt aber immer noch nicht, wie es funktioniert.
      Dem Bilde nach gäbe es kein Host-OS mehr. Das ist aber gar nicht mein interesse. Was riskier ich, wenn ich die Virtualisierung im BIOS aktiviere?

      bydey

      --
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      1. Hallo dey.

        Wikipedia?
        Es erklärt aber immer noch nicht, wie es funktioniert.
        Dem Bilde nach gäbe es kein Host-OS mehr.

        Korrektur: bei Hardware-Virtualisierung gibt es keine bremsende Zwischenschicht "Host-OS" mehr. Der Geschwindigkeitsgewinn dürfte enorm sein.

        Was riskier ich, wenn ich die Virtualisierung im BIOS aktiviere?

        Nichts von dem ich wüsste.

        Einen schönen Donnerstag noch.

        Gruß, Mathias

        --
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        debian/rules
        1. Hallo Mathias,

          Korrektur: bei Hardware-Virtualisierung gibt es keine bremsende Zwischenschicht "Host-OS" mehr. Der Geschwindigkeitsgewinn dürfte enorm sein.

          hast Du schon Erfahrung mit VMware gesammelt?

          VMware 4 war bereits enorm schnell - und der Verlust durch das Host-OS (in meinem Fall Windows XP) auch bei drei gleichzeitig laufenden virtuellen Maschinen (Datenbank-/Anwendungsserver + zwei Clients) kaum zu spüren. Die einzigen echten Bremsen waren virtuelle Rechner unter Windows 9x beim Start und Herunterfahren - die schnappen sich alles was sie kriegen können, ohne es zu benötigen.

          Ich zweifle daher, dass es einen "enormen" Geschwindigkeitsgewinn gibt - der Verzicht auf ein Host-System, dessen Installation und Wartung spart unter anderem langweilige Administrationsarbeit.

          Freundliche Grüße

          Vinzenz

          1. Hallo Vinzenz.

            Korrektur: bei Hardware-Virtualisierung gibt es keine bremsende Zwischenschicht "Host-OS" mehr. Der Geschwindigkeitsgewinn dürfte enorm sein.

            hast Du schon Erfahrung mit VMware gesammelt?

            Nein, keinerlei.

            Ich zweifle daher, dass es einen "enormen" Geschwindigkeitsgewinn gibt - der Verzicht auf ein Host-System, dessen Installation und Wartung spart unter anderem langweilige Administrationsarbeit.

            Hm? Ein Host-System ist immer erforderlich, da ja die Virtualisierung von irgendwoher aus gestartet und kontrolliert werden muss.

            Einen schönen Donnerstag noch.

            Gruß, Mathias

            --
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            debian/rules
            1. Irgendwie widersprichst du dir etwas selber:

              Erst:

              Korrektur: bei Hardware-Virtualisierung gibt es keine bremsende Zwischenschicht "Host-OS" mehr.

              und jetzt:

              Ein Host-System ist immer erforderlich, ...

              Kannst du dich für eine Seite entscheiden?

              Ciao, Frank

          2. Hallo,

            hast Du schon Erfahrung mit VMware gesammelt?

            Versuche grad ein Benchmarkszenario für VMplayer aufzubauen.

            to be continued >>

            bydey

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            1. Hallo,

              to be continued >>

              • OK, ich habe ein paar Reference-Benchmark mit Cinebench 9.5 gefahren
              • Virtualisierung aktiviert (Zulu, Warp 3 bitte)
              • es bootet nicht mehr ..... Panik
              • nochmal .... und so langsam kraucht der Bios-Ladebalken nach rechts, Puh
              • es kommt ganz normnal mein Bootmanager und ich meine Standardpartition wählen
              • WXP gestartet
              • VMplayer mit WXP de SP2 Gast gestartet
              • Cinebench 9.5 gestartet
              • Ergebnis: ernüchternd! Keine Verbesserung zu sehen

              So einfach einschalten ist wohl nicht? Entweder der VMplayer unterstützt es nicht oder es müssen zusätzliche Einstellungen getätigt werden.

              Zusatzfrage: hat einer Erfahrung mit Emulate PAE bei VMplayer. Was macht/ bringt es?

              bydey

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          3. Hi Leute

            Korrektur: bei Hardware-Virtualisierung gibt es keine bremsende Zwischenschicht "Host-OS" mehr. Der Geschwindigkeitsgewinn dürfte enorm sein.

            Ich glaube, du hast Mathias miss verstanden. Der Geschwindigkeitsgewinn bezieht sich nicht auf die Host-Maschine: Eine virtuelle Maschine kann nie schneller sein als die Host-Maschine. Der Geschwindigkeitsgewinn bezieht sich auf die Art, wie die virtuelle Maschine betrieben wird: Als Programm, welches _auf_ dem Host-OS läuft und _durch_ dieses hindruch auf die Hardware zugreift oder als eine Art Treiber, der _im_ Host-OS läuft und dieses somit umgehen kann.

            hast Du schon Erfahrung mit VMware gesammelt?

            Ich habe auf meinem Mac OS X (Intel Core Duo) zuerst mit Q:iu, dem Mac-Port des Q-Emulators experimentiert und dann Aufgrund der Hardwareunterstützung zu Parallels gewechselt. Dazwischen liegen Welten! Aber mit einem direkt laufenden System lässt sich keines vergleichen.

            Ich zweifle daher, dass es einen "enormen" Geschwindigkeitsgewinn gibt - der Verzicht auf ein Host-System, dessen Installation und Wartung spart unter anderem langweilige Administrationsarbeit.

            Im Gegenteil: Die Virtualisierung kann dir sogar einen Haufen Administrationsarbeit erspahren! Stell dir vor, du betreibst eine Farm mit 10 kleinen Servern, welche du einzeln betreuen musst. Dann hast du sicher auch viel mit der Hardware zu tun: Da mehr RAM, hier ein RAID, dort GBit-LAN, usw.
            Weniger zu tun hast du, wenn du dir anstelle der 10 "Desktop-Klasse"-Server etwas grösseres kaufst, etwa ein 4-Kern-Xeon-Gespann mit _ordentlich_ RAM und mehreren Festplatten im RAID-5-Verbund :-]. Darauf kannst du - dank der hardwaregestützen Virtualisierungstechniken - all deine Server betreiben. Die virtuellen Server kannst du 1:1 backupen und sofort und vor allem überall wieder aufstarten. Systemupdates sind somit praktisch ohne Risiko durchführbar - was wünscht man sich mehr?

            Gruss

            Tom2

            1. Hall Tom,o

              Korrektur: bei Hardware-Virtualisierung gibt es keine bremsende Zwischenschicht "Host-OS" mehr. Der Geschwindigkeitsgewinn dürfte enorm sein.

              Ich glaube, du hast Mathias miss verstanden. Der Geschwindigkeitsgewinn bezieht sich nicht auf die Host-Maschine: Eine virtuelle Maschine kann nie schneller sein als die Host-Maschine.

              Nein, ich denke nicht. Wie gesagt, Programme in meinen virtuellen Maschinen rennen nahezu so schnell als liefen sie auf dem gleichen Betriebssystem, das direkt auf der gleichen Hardware installiert ist. Der (notwendige) Verlust durch das Betriebssystem des Host-OS ist im Gast-OS nahezu Null, zumindest bei aktuelleren VMware-Versionen. Ich war und bin immer noch davon beeindruckt.

              Ich habe auf meinem Mac OS X (Intel Core Duo) zuerst mit Q:iu, dem Mac-Port des Q-Emulators experimentiert und dann Aufgrund der Hardwareunterstützung zu Parallels gewechselt. Dazwischen liegen Welten! Aber mit einem direkt laufenden System lässt sich keines vergleichen.

              VMware, z.B. Windows XP unter Windows XP erreicht etwa 99% der Geschwindigkeit, ok - nie exakt gemessen. Ich sollte vielleicht hinzufügen, dass es sich beim Hostbetriebssystem, um eine extrem schlanke Installation handelt und alle nicht benötigten Dienste deaktiviert sind. Außer VMware läuft keine einzige "Anwendung", das alles findet in den Gast-Betriebssystemen statt.

              Ich zweifle daher, dass es einen "enormen" Geschwindigkeitsgewinn gibt - der Verzicht auf ein Host-System, dessen Installation und Wartung spart unter anderem langweilige Administrationsarbeit.

              Im Gegenteil: Die Virtualisierung kann dir sogar einen Haufen Administrationsarbeit erspahren! [...] Systemupdates sind somit praktisch ohne Risiko durchführbar - was wünscht man sich mehr?

              Sag ich doch!

              Freundliche Grüße

              Vinzenz

              1. Ich habe auf meinem Mac OS X (Intel Core Duo) zuerst mit Q:iu, dem Mac-Port des Q-Emulators experimentiert und dann Aufgrund der Hardwareunterstützung zu Parallels gewechselt. Dazwischen liegen Welten! Aber mit einem direkt laufenden System lässt sich keines vergleichen.

                Ich nutze ebenfalls Parallels for Mac und bin mit der Geschwindigkeit außerordentlich zufrieden. Laut Benchmark stehen zwar nur ca. 60 bis 70 % der Originalgeschwindigkeit zur Verfügung, was im Vergleich zu meinem alten Athlon XP 2800+ dennoch eine spürbare Beschleunigung ergibt.

                Roland

                --
                -)
        2. servus,

          von den ganzen tollen "Benefits for Your Customers" von Intel's vPro Technologie, die bislang alle vPro-relevanten Webseiten und Whitepapers füllen mal abgesehen:

          Nirgendwo findet sich eine Resource: Wie wende ich diesen Scheiss jetzt an? Genau das (denke ich), was dey sich auch gerade fragt: Was passiert wenn ich den Support für vPro/Vanderpool über das BIOS anschalte. Was kann ich dann machen, was vorher nicht ging. Wie kann ich dieses Feature nutzen und womit. Wie installiere ich zwei Windowse oder Linuxe "parallel" und lasse sie "parallel" laufen?

          Nach längerem Suchen habe ich folgendes PDF gefunden: <http://www.intel.com/reseller/pdf/solutions/vpro/virtualization_deployment_guide.pdf@Deployment Guide>
          aber auch darin geht man von einem Host OS aus auf dem dann VMWare läuft. Bzw. wird von einem zusätzlichen Software Layer "Virtual Machine Monitor" gefaselt, auf dem im Rest des Dokuments nie wieder Bezug genommen wird.

          Das einzig mir bekannte "wirkliche" Virtualisierungsprodukt aktuell auf dem Markt ist VMWare ESX Server. Das setzt direkt auf der Hardware auf und bildet scheinbar den bei Intel's vPro erwähnten Virtual Machine Monitor. Aber ESX ist ganz sicher nix für den Hobbyentwickler (please contact our sales team for purchase requests).

          Bleibt es dann wohl bei VMWare Workstation auf einem Host OS. Interessant ist vielleicht die Betrachtung, welches OS sich als Host am besten eignet.

          Cheers,
          Frank

  2. Hat jemand Erfahrung mit (Hardware?) Virtualisierung unter Core 2 Duo oder einen Link, der mir weiterhilft?

    Einige Anbieter nutzen laut eigenen Angaben Vanderpool, allerdings finden sich kaum detaillierte Informationen. Bei Parallels kann man die Nutzung explizit deaktivieren:

    Intel VT-x

    Wer kennt einen geeignete Benchmark für Windows 2000? Ich würde ihn einmal mit und einmal ohne VT-x laufen lassen.

    Roland

    --
    -)