MADU: (LINUX) Windows-Freigabe beim Booten mounten

Hallo,

Nachdem ich vor kurzer Zeit meinen Einstieg in Linux einigermaßen problemlos geschafft habe, stehe ich nun vor einem Problem.

Ich habe ein kleines Windows-LAN in meinem Heimbüro, in dessen Zentrum ein XP-Fileserver steht. Diesen Server binde ich mit foldender Zeile in das Linux-Dateisystem ein:

mount -t smbfs -o username=benutzer,password=geheim //winserver/freigabe /windows/freigabe

Nun möchte ich, daß dieser Mount beim Booten (bzw. beim Login) automatisch ausgeführt wird. Derzeit muß ich bei jedem Linux-Start in den root-Account wechseln, dort den Mount eigeben und kann dann erst in meinen Arbeitsaccount wechseln. Das ist lästig... Kann einem totalen Linux-Anfänger erklärt werden, wo er seinen Mount hinschreiben muß, damit es funktioniert?

Ich hab im Web eine Handvoll Ressourcen gefunden, die sich mit dem Thema beschäftigen. Ich muß aber zugeben: Ich habe sie nicht verstanden.

lg
MADU

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Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.
--Franz Kafka
  1. Tach,

    Kann einem totalen Linux-Anfänger erklärt werden, wo er seinen Mount hinschreiben muß, damit es funktioniert?

    die Datei /etc/fstab ist für häufiger genutzte Dateisysteme zuständig, wenn du da mal reinschaust, wirst du das verwendete Schema schnell erkennen und verstehen. Da du SuSe benutzt könnte es hilfreich sein yast zu nutzen um die Datei zu ändern, da kann ich dir aber leider nicht genauer weiterhelfen. Da du Neuling bist noch der Tipp, der dich selbst in die richtige Richtung geschubst hätte, "man mount" enthält unter anderem einen längeren Verweis auf die fstab ("The file /etc/fstab (see fstab(5)), may contain lines  describing  what devices  are  usually  mounted where, using which options.").

    mfg
    Woodfighter

    1. Hallo,

      Ausgezeichnet, ich danke Dir vielmals.

      Dein Hinweis hat mich über Google auf eine Website gebracht, Die Website hat mich auf die Datei "/etc/samba/smbfstab" gebracht und der Eintrag dort hat das gewünschte Ergebnis bewirkt.

      Danke!

      lg
      MADU

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      Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.
      --Franz Kafka
      1. Tach,

        Ausgezeichnet, ich danke Dir vielmals.

        danke für die Rückmeldung, viele tun dies leider nicht; fast schon langweilig, wenn du alles selber herausfindest ;-).

        Dein Hinweis hat mich über Google auf eine Website gebracht, Die Website hat mich auf die Datei "/etc/samba/smbfstab" gebracht und der Eintrag dort hat das gewünschte Ergebnis bewirkt.

        Da ich von der Datei noch nie etwas gehört habe, würde ich mal davon ausgehen, dass diese SuSe-spezifisch ist, auch die Treffer bei Google bestätigen das. Für den Rest der Linux-Welt hätte also die Datei fstab-Datei ausgereicht. Nur aus Neugierde: hast du es mit der fstab probiert und es funktionierte nicht, oder bist du direkt auf die smbfstab gestoßen?

        mfg
        Woodfighter

        1. Hallo,

          danke für die Rückmeldung, viele tun dies leider nicht;

          Das ist selbstverständlich.

          Wenn Du Dir die Zeit nimmst, mir zu helfen, dann habe ich mir die Zeit zu nehmen, Dir zu danken.

          Nur aus Neugierde: hast du es mit der fstab probiert und es funktionierte nicht, oder bist du direkt auf die smbfstab gestoßen?

          Ich habe es mit der fstab versucht und es funktionierte.
          Danach habe ich im Web eine Empfehlung gefunden, das ganze (mit leicht geänderter Syntax) in die smbfstab zu schreiben, da diese im Gegensatz zur fstab nicht von allen Benutzern gelesen werden darf. Das bezog sich wohl hauptsächlich auf die Windows-Zugangsdaten, die sich im Klartext in der Deklaration befinden.

          lg
          MADU

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          --Franz Kafka