Hi,
Wie schon Cheatah geschrieben hat, wäre wohl ein Parser mit Ausgabe einer entsprechenden Objektstruktur keine schlechte Idee. Damit kenne ich mich jedoch überhaupt nicht aus und muss mangels Zeit auch davon Abstand nehmen.
nun, lass es mich so ausdrücken: Du bist definitiv in der Lage, Fragen zu stellen und mit den Antworten umzugehen. Insofern erkenne ich in Deiner Äußerung kein unlösbares Problem ;-)
Um auf das Beispiel zurückzukommen - wenn ich definiere, dass RECHNE vor MITTELWERT ausgewertet wird, dann ist das eben so und ich brauche keine Rekursion.
Was ist dann der Wert in "RECHNE[MITTELWERT[...]]"?
Für mich ist im Moment wichtig, dass es möglichst bald läuft und benutzbar ist. Wenn dann Erweiterungswünsche kommen, muss ich sehen, wie und ob die in das vorliegende Design eingebunden werden können.
So ist das nun einmal, wenn es kein Pflichtenheft gibt ;)
In dem Fall erstelle selbst eines: Schreibe die Dir bekannten Anforderungen nieder und lasse sie Dir abnicken. Das hat zur Folge, dass *keine anderen Anforderungen existieren*, aber auch, dass die Lösung auftretender Unstimmigkeiten bei Dir liegt. Ist der Auftraggeber mit dem Ergebnis nicht zufrieden, so zeige, dass die Anforderungen erfüllt wurden. Kannst Du darlegen, dass die von Dir gefundenen Lösungen sinnvoll sind, hast Du somit Deine Pflicht erfüllt. Will der Auftraggeber etwas anderes, so muss er dies klar (und in Rücksprache mit Dir - Stichworte Machbarkeit und Aufwand) definieren. Ganz nebenbei wird er dabei nach und nach die Wichtigkeit eines ordentlichen Konzepts erkennen ...
Weiterer Vorteil: Jede nachträgliche Weiterentwicklung kann *selbstverständlich* eine Neuentwicklung bedeuten. Ich empfehle Dir allerdings, dies bereits im Pflichtenheft deutlich zu machen.
Cheatah
X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
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