Schwere Kindheit

[Stonie]

Huhu,

Ich weiß nicht, ob das langfristig sinnvoll ist, denn jeder überstandene Infekt stärkt das Immunsystem. Trotz jahrelangem Verzicht auf alles Grüne war ich nur selten erkältet, weswegen ich diesen Zusammenhang nicht nachvollziehen kann. Ganz im Gegenteil, Kinder, die unter einem Glassturz aufgewachsen sind und mit solchem Zeugs vollgestopft wurden waren viel öfter krank. Solange kein echter Mangel vorliegt rate ich daher von Nahrungsergänzungsmitteln jeglicher Coleur ab.

Langfristig ist das sicher nicht sinnvoll. Allerdings waren meine lieben Kleine des winters praktisch durchgehend erkältet - sonst wäre ich auf den Trichter gar nicht gekommen. Nachdem ich darauf verfallen war, ihnen die Vitamine eben auf andere Weise zuzuführen, wurde's besser.

Inzwischen isst ja wenigstens der Kleine mal zwischendurch auch Obst - der Große weigert sich nach wie vor standhaft.

Tja, der Geschmack wird in den ersten Jahren geprägt.

Oh, solange sie klein und willenlos waren, haben sie zumindest Gemüse gegessen. Kritisch wurde's, als der Große eines Tages beschlossen hatte, dass er keine Möhrchen mehr isst. Danach war dann kein Gemüse mehr in die Kerle 'reinzukriegen (der Kleine hat schon aus Solidarität mitgemacht). Nachdem ich kein Freund von "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" bin, ist's bis heute schwierig.

Mit Obst war's schon immer eine andere Sache, weil ja viele Obstsorten haufenweise Säure enthalten. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das gute Obst in Gläschen (besonders mild für Kleinkinder) an den Hintern eben jener Kleinkinder anrichten kann. Da steigt der Verbrauch an Lederlind ins Unermessliche, wenn man nicht aufpasst.

Leber kenne ich nur paniert oder in Alkohol eingelegt. ;-)

*hehehe* Ja, ich musste auch nie Lebertran nehmen. Aber meine Mutter hat mir glaubhaft versichert, dass das Zeug ebenso gesund wie ekelhaft sei, sie musste nämlich.

File Griese,

Stonie