Solange kein echter Mangel vorliegt rate ich daher von Nahrungsergänzungsmitteln jeglicher Coleur ab.
Langfristig ist das sicher nicht sinnvoll. Allerdings waren meine lieben Kleine des winters praktisch durchgehend erkältet - sonst wäre ich auf den Trichter gar nicht gekommen.
Ob hohe Vitamindosen dagegen helfen? Ich bin da sehr skeptisch. Ohne Mittelchen dauert eine echte Grippe zwei Wochen und mit dauert sie 14 Tage. Wald-und-Wiesen-Verkühlungen lassen sich auch bei gesunder Ernährung ohnehin nicht vermeiden und jede überstandene stärkt langfristig das Immunsystem. Wie gesagt, solange kein Mangel vorliegt hilfst du nur der Vitamin-Maf^WIndustrie. Ferner sind ja selbst in Fertigprodukten häufig schon viele Vitamine enthalten (Vitamin C als Stabilisator beispielsweise), sodass man selbst als Junkfood-Qualle kaum unterversorgt sein kann.
Inzwischen isst ja wenigstens der Kleine mal zwischendurch auch Obst - der Große weigert sich nach wie vor standhaft.
Hunger ist der beste Koch! ;-)
Tja, der Geschmack wird in den ersten Jahren geprägt.
Oh, solange sie klein und willenlos waren, haben sie zumindest Gemüse gegessen. Kritisch wurde's, als der Große eines Tages beschlossen hatte, dass er keine Möhrchen mehr isst. Danach war dann kein Gemüse mehr in die Kerle 'reinzukriegen (der Kleine hat schon aus Solidarität mitgemacht).
Gehst du denn mit gutem Beispiel voran? Ich weiß, das ist nicht leicht, denn in meiner Wachstumsphase ;-) waren stets tausende Kalorien schnell verfügbar. Eine prall gefüllte Speisekammer verleitet zu Fressattacken. Mittlerweile hat sich das bei mir grundlegend geändert – der Ehrgeiz macht’s.
Nachdem ich kein Freund von "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt" bin, ist's bis heute schwierig.
Ich würde es gemäß Alexanders Methode probieren: Besser versteckte Vitamine als versteckte Fette, hehe.
Mit Obst war's schon immer eine andere Sache, weil ja viele Obstsorten haufenweise Säure enthalten. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das gute Obst in Gläschen (besonders mild für Kleinkinder) an den Hintern eben jener Kleinkinder anrichten kann.
Aha, das ist mir neu. Ist Gläschenobst denn noch erforderlich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei abwechslungsreicher Versorgung mit frischem Obst sprichwörtlich etwas in die Hose geht.
Leber kenne ich nur paniert oder in Alkohol eingelegt. ;-)
*hehehe*
Wir verstehen uns. ;-)
Ja, ich musste auch nie Lebertran nehmen. Aber meine Mutter hat mir glaubhaft versichert, dass das Zeug ebenso gesund wie ekelhaft sei, sie musste nämlich.
Mein Vater wurde mit Spinat gequält, um angeblichen Eisenmangel auszugleichen. Das war mindestens so wenig hilfreich wie er ihn heute mag.
Roland