Daniel: Festplatte - intern VS extern

Ahoi alle,

ich bin momentan recht unzufrieden. hab in meinem PC 2mal 20GB und naja, etwas probleme was den restplatz angeht. immer wieder voll, deinstallationen von spielen notwendig etc.

Deshalb überlege ich ob ich mir eine Externe dazuhole oder eine intere. Ich tendiere eher dazu eine interne zu holen. Würde diese dann gerne Partitionieren und mehrere BS aufspielen. Allerdings möchte ich die aktuell installiert nicht nochmals neu installieren und konfigurieren (Aktuelle Treiber installieren, Programme installieren etc.), daher bräuchte ich ein Festplattenkopier programm welches mir die Daten 1zu1 auf die neue Festplatte überspielen würde.

Von der Zugriffszeit denke ich wäre eine Interne auch besser, genauso wie man sich das schleppen zusätzlicher Teile beim Besuch von LAN-Partys ersparen kann.

Tips, Meinungen, Anregungen erwünscht. Hoffe euch ist klar was ich meine. Ansonsten Fragen kostet nix :)

MfG

  1. Hallo Daniel!

    Der Vorteil einer externen Platte: Du kannst sie mitnehmen, an nahezu jedem PC anschließen. Ich habe so eine, auf die alle meine Dateien sind. Wenn ich in Urlaub fahre, nehme ich ohnehin meinen Laptop mit (der hat nur eine 40GB-Platte) _und_ die externe Festplatte und kann so weiter an meinem Zeugs arbeiten - oder in der Sonne faul liegen, je nach Laune ;)

    Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
    Patrick

    --

    _ - jenseits vom delirium - _
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    Nichts ist unmöglich? Doch!
    Gök? Gök!
    1. Ahoi Patrick Andrieu,

      Der Vorteil einer externen Platte: Du kannst sie mitnehmen, an nahezu jedem PC anschließen.

      kann ich die interne auch, nur halt entweder mit der kompletten kiste oder mit etwas größerem aufwand ;)

      Wenn ich in Urlaub fahre, nehme ich ohnehin meinen Laptop mit und kann so weiter an meinem Zeugs arbeiten - oder in der Sonne faul liegen, je nach Laune ;)

      also wenn ich in Urlaub fahre (ach wie wäre das jetzt schön) würde ich bestimmt nicht arbeiten.

      MfG

      1. Hallo Daniel!

        also wenn ich in Urlaub fahre (ach wie wäre das jetzt schön) würde ich bestimmt nicht arbeiten.

        Nun ja, da ich aber immer zum Hotel Mama fahre und ich meine Gegend wie meine Westentasche kenne, viele Freunde von früher nicht mehr dort wohnen, immer faul in der Sonne liegen Hautkrebs fördert, bin ich froh, den Laptop zu haben. Der Frau Mama (eigentlich uns selbst) hamma letztes Jahr sogar DSL spendiert und sie neugierig auf einen eigenen Laptop gemacht. Kann also passieren, dass ich beim nächsten Mal nur noch die Festplatte mitzunehmen brauche, was angesichts des Kofferraumvolumen des in der Sig abgebildeten Spaßmobil nur von Vorteil sein kann ;)

        Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
        Patrick

        --

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        Nichts ist unmöglich? Doch!
        Heute schon gegökt?
  2. Hi Daniel,

    ich würde Deinen Zielvorgaben gemäß:

    1. mich für eine interne Festplatte entscheiden. Und

    2. mittels eines Disk-Imaging-Programms - wie sie momentan zu Hauf als Vollversion auf diversen PC-Zeitschriften mit auf der Heft-CD/-DVD dabei sind TrueImage, ExactImage usw. - ein Abbild von Deinem jetzigen Betriebssystem machen und es auf die neue Festplatte spielen.

    (Wobei ich an deiner Stelle eine Neuinstallation vorziehen würde. Mit deinem heutigen Wissen - verglichen mit deinem Wissen zum Zeitpunkt der Erstellung deiner jetzigen OS-Installation - ließe sich doch heutzutage _einiges_ besser machen, oder? *gg*)

    Die externe Lösung empfiehlt sich m.E.- außer als Backup-Lösung - nur für Notebooks, da Du entgegen einer internen E-IDE- oder SATA-Lösung immer auf die maximale Durchsatzrate von USB-2.0/IEEE1394 beschränkt wärst, obwohl die Festplatte eigentlich viel schneller kann.

    Tipps für die Neuinstallation:

    Trenne das System von deinen Programmen und mache vom jungfräulichen Windows ein Image mittels Diskimaging-Programm.

    P.S.: Nicht vergessen für Notfälle auch die Notboot-CD zu den zugehörigen Image-Programmen bereits gebrannt zu haben... ;-)

    Beste Grüße

    Michael

    1. Ahoi Michael Atzert,

      1. mittels eines Disk-Imaging-Programms - wie sie momentan zu Hauf als Vollversion auf diversen PC-Zeitschriften mit auf der Heft-CD/-DVD dabei sind TrueImage, ExactImage usw. - ein Abbild von Deinem jetzigen Betriebssystem machen und es auf die neue Festplatte spielen.

      Disk-Imaging-Programm, Das war der begriff den ich suchte, dann werd ich mich da etwas informieren, das man mit Linux dies tun kann weiss/wusst ich schon. Wie das unter Windoof läuft werd ich mich mal informieren, von wegen laufzeitkomponenten etc. wäre es aber sicherlich am besten das irgendwie von CD zu machen, oder? bzw. einem anderen BS.

      Mit deinem heutigen Wissen - verglichen mit deinem Wissen zum Zeitpunkt der Erstellung deiner jetzigen OS-Installation - ließe sich doch heutzutage _einiges_ besser machen, oder? *gg*)

      ne, da liegst du etwas falsch. Die letzte neuinstallation liegt ein gutes Jahr zurück und vom verhalten her bin ich recht zufrieden. wüsste nichts was ich an der Installation verbessern könnte/sollte. Auf den ganzen stress und die warterei und ständigen reboots und dann treiberaktuallisierung übers Netz und SP downloading,... boah ne.

      Tipps für die Neuinstallation:

      Dank dir dafür

      MfG

  3. Wenn Du mehrere OS installieren willst, solltest Du eine geeignet große interne Platte einbauen, denn 20GB reicht ja gerade mal für ein OS. Bei externen Lösungen kannst Du Bootprobleme bekommen, da das Mainboard Boot von USB/Firewire unterstützen muss, was bisher meines Wissens nur bei wenigen Boards der Fall ist. Windows XP kann zwar im Prinzip so installiert werden, dass Du es von einer externen USB Platte booten kannst (Mainboardunterstützung vorausgesetzt), aber das ist Frickelsarbeit. Es gibt einen c't Artikel, der das beschreibt, allerdings hat das bei mir erst nach einigen Modifikationen des beschriebenen Verfahrens funktioniert. Die Alternative wäre Vista, falls Du dir das antun willst. Bei anderen OS  habe ich damit keine Erfahrung.

    Wenn Du zu deinen bestehenden Installationen lediglich zusätzlichen Platz brauchst, kannst Du aber auch eine externe Platte anschließen und diese nur für Programme und Daten nutzen, ohne ein OS zu installieren. Die Platte ließe sich unter Windows auch ohne Laufwerksbuchstaben in das bestehende Dateisystem integrieren. Falls dein Plattenplatz wegen zu vieler Spiele knapp wird, kannst Du z.B. ein Verzeichnis Spiele erstellen, die externe Platte dort mounten und somit alle Spiele auf dieser Platte installieren. Das lässt sich sogar ohne Neuinstallation selbiger bewerkstelligen, falls die Spiele dort bereits installiert sind. Durch Partitionierung der externen Platte kannst Du ihre Kapazität auch aufteilen und in verschiedenen Verzeichnissen bereitstellen.

    MfG
    GK

    1. Ahoi Gerhard Knabe,

      denn 20GB reicht ja gerade mal für ein OS.

      Bei mir momentan für 2. MS-DOS und Win2k-Pro

      Allerdings möchte ich im Zuge von "modernisierung" gerne auch ein Linux und zu Testzwecken und ein paar kleinigkeit ein MAC-OS installieren. Wobei ich beim OS mir nicht ganz sicher bin ob es funktioniert, habe mal gehört das es funktionieren soll. bzw. es Versionen für nicht Apples gibt.

      Des weiteren für experimentierversuche Vista installieren. Man sollte ja mit der Zeit gehen.

      Die Platte ließe sich unter Windows auch ohne Laufwerksbuchstaben in das bestehende Dateisystem integrieren.

      ist mir neu, wie geht das?

      Falls dein Plattenplatz wegen zu vieler Spiele knapp wird, kannst Du z.B. ein Verzeichnis Spiele erstellen, die externe Platte dort mounten und somit alle Spiele auf dieser Platte installieren.

      Mounten kenn ich nur in verbindung mit Linux.

      MfG

      1. ist mir neu, wie geht das?

        Kontextmenü Arbeitsplatz->Verwalten dann Datenträgerverwaltung auswählen. Es werden alle Platten und deren Partitionen angezeigt. Kontextmenü auf einer Partition->"Laufwerksbuchstaben und Pfad ändern"->Hinzufügen->"In folgendem leeren NTFS Ornder bereitstellen". Über "Entfernen" kannst Du dann die Zuordnung des Laufwerksbuchstabens entfernen. Sofern nicht in einem Verzeichnis bereitgestellt ist die Partition dadurch über das Dateisystem unerreichbar, was zum Schutz von anderen OS nützlich sein kann.

        Voraussetzungen: Administratorrechte, das Verzeichnis muss leer sein und sich auf einer NTFS Partition befinden, die bereitzustellende Partition muss ebenfalls eine NTFS Partition sein. Die Partition darf weder die System- noch die Startpartition sein, was bei einer externen Platte aber eh nicht der Fall wäre.

        MfG
        GK

        1. Hallo,

          Voraussetzungen: Administratorrechte, das Verzeichnis muss leer sein und sich auf einer NTFS Partition befinden, die bereitzustellende Partition muss ebenfalls eine NTFS Partition sein.

          nein, die Partition, die du so einbinden willst, darf auch eine FAT16/FAT32-Partition sein, ist gar kein Problem. Ich praktiziere das beispielsweise mit einem USB Card Reader unter Win2k.

          So long,
           Martin

          --
          Datenbanken speichern keine User.
          Das liegt daran, daß Datenbanken mit der Lebensmittelversorgung für gespeicherte biologische Lebensformen derzeit noch Probleme haben.
            (Christoph Schnauß)
          1. Stimmt, hast recht. Ich mach' das bei mir ja auch für div. Card-Reader. Hätte ich eigentlich dran denken sollen. Danke für die Korrektur.

            MfG
            GK

      2. Falls Du Vista installierst solltest Du dich gut informieren, wie eine Parallelinstallation korrekt funktioniert. Vista verwendet einen völlig anderen Bootcode als W2K/XP. Kollegen von mir konnten nach einer Installation von Vista ihre XP Installation nicht mehr Booten und diese auch nicht wiederbeleben (ohne die Vusta Installation zu schreddern), weshalb ich bei mir eine zweite Platte eingebaut und die XP-Platte für die Installation von Vista abgestöpselt habe. Da ich letztere nur selten zu Testzwecken brauche, habe ich mich nicht weiter um eine korrekte Parallelinstallation bemüht.

        Für Backups unter Windows habe ich mir selbst ein Kommandozeilentool geschrieben, um eine komplette Installation auf Basis des Dateisystems in eine Datei sichern und wiederherstellen zu können. Dadurch ist auch ein Wechsel der Partitionsgröße kein Problem und es werden keine unnötigen Daten gesichert. Bei Interesse kann ich dir das zumailen.

        MfG
        GK

        1. Hallo Gerhard,

          Für Backups unter Windows habe ich mir selbst ein Kommandozeilentool geschrieben, um eine komplette Installation auf Basis des Dateisystems in eine Datei sichern und wiederherstellen zu können. Dadurch ist auch ein Wechsel der Partitionsgröße kein Problem und es werden keine unnötigen Daten gesichert. Bei Interesse kann ich dir das zumailen.

          auch wenn ich dieses Tool nicht dringend brauche, weil ich verschiedene funktionstüchtige Lösungen habe - aus rein technischer Neugier würde es mich schon interessieren, so quasi als Ideenaustausch unter Programmierern.

          Wird es im laufenden Windows benutzt? Kann ja eigentlich nicht sein, weil dann der Zugriff auf viele Dateien nicht möglich ist - lesend nur mit Klimmzügen, und schreibend teils überhaupt nicht (beim zurücksichern). Also muss das Tool z.B. unter DOS oder einem Mini-Linux (von Diskette/CD gebootet) laufen). Kannst du dann lange Dateinamen korrekt verarbeiten?

          Berücksichtigt das Tool auch die Datenträger-Signatur im MBR, die nach dem Zurücksichern wieder identisch zum Original gesetzt werden muss, weil Win2k oder XP sonst nicht mehr bootet?

          So long,
           Martin

          --
          F: Was macht ein Offizier, der in der Nase bohrt?
          A: Er holt das Letzte aus sich heraus.
          1. Also, das Tool habe ich dazu gedacht, ein Komplettsicherung einer Windows Installation auf Datei- und Verzeichnisbasis durchzuführen. Entsprechend können auch keine Dateien einzeln wiederhergestellt werden. Damit das reibungslos funktioniert brauche ich eine zweite Windows Installation, die aber nur minimal sein muss. Ich konnte die Sicherungen erfolgreich mit Hilfe einer BartPE CD erstellen und zurücksichern. Die Sicherung meiner aktuellen Installation ist eine Datei von ca. 90GB Größe (Das Tool führt keine Komprimierung durch). Wiederherstellen dieser Datei dauert ca 80 bis 90 Min. Eine manuelle Installation würde mindestens zwei Tage dauern.

            Da die Sicherung rein auf Dateibasis funktioniert hat sie den "Nachteil", dass kein Bootsektor und kein MBR erstellt wird. Dies ist aber meiner Ansicht nach kein Problem, da über die Wiederherstellungkonsole mittels FixBoot und FixMBR diese auf einfache Weise erstellt werden können. Als Vorteil ist zu verbuchen, dass die Wiederherstellung auf beliebigen Platten möglich ist.

            Technisch ist eine Sicherung bzw. Wiederherstellung über die API Funktionen BackupRead und BackupWrite implementiert. Beim Zurückspielen werden die Dateien ganz normal mittels CreateFile erzeugt (mit FILE_FLAG_BACKUP_SEMANTICS) und dann über BackupWrite gefüllt. Ich habe also kein Problem mit langen Dateinamen. Eher könnte es theoretisch Probleme mit kurzen Dateinamen geben, da ich keine Möglichkeit gefunden habe, diese bei der Wiederherstellung festzulegen. Bisher hat das allerdings nie zu Problemen geführt.

            Das Tool stellt auch die Attribute (z.B. Kompression), und Zeitstempel der Dateien weider her, ebenso natürlich Sicherheitsinformationen, alernative Datenströme, Reparsepoints, Mountpoints usw.

            Einzig verschlüsselte Dateien können zur Zeit nicht gesichert bzw., Wiederhergestellt werden, da BackupRead und BackupWrite nicht mit verschlüsselten Dateien umgehen können. Da es aber auch keinen Sinn ergibt, die Windows-Installation zu verschlüsseln (das würde das Booten der Installation verhindern), ist das für den geplaten Einsatz nicht relevant.

            Es ist ein eigenständiges Programm, welches keine Installation erfordert und ca. 120KB groß ist. Es gibt keine grafische Oberfläche, es ist ein reines Kommandozeilentool. Allerdings habe ich mal ein separates Teil geschrieben, welches den Inhalt einer Sicherungsdatei in einem TreeView anzeigen und einzelne Dateien daraus extrahieren konnte, das habe ich aber bisher nie benutzt und weis auch nicht, ob ich das noch finde.

            MfG
            GK

            1. Hallo Gerhard,

              Also, das Tool habe ich dazu gedacht, ein Komplettsicherung einer Windows Installation auf Datei- und Verzeichnisbasis durchzuführen.

              das heißt: Beim Backup liest du dateisystembasiert und schreibst die Daten in eine große Datei; beim Zurücksichern liest du aus deiner großen Backup-Datei und schreibst wieder auf Dateisystemebene auf den Datenträger. Okay, das leuchtet mir soweit ein.

              Wo liegt der Vorteil gegenüber dem Erzeugen eines Datenträger-Images? Es gibt ja schließlich Programme, etwa das gute alte PowerQuest Drive Image, die auch ein Image auf eine größere Zielpartition zurücksichern können (u.U. sogar auf eine kleinere).

              Damit das reibungslos funktioniert brauche ich eine zweite Windows Installation, die aber nur minimal sein muss.

              Ah, ist klar. Das könnte natürlich auch ein kleines Win98 oder ein von CD gestartetes Windows PE sein.

              Ich konnte die Sicherungen erfolgreich mit Hilfe einer BartPE CD erstellen und zurücksichern.

              Oder eben BartPE, okay. ;-)

              Die Sicherung meiner aktuellen Installation ist eine Datei von ca. 90GB Größe

              Du liebe Güte, wie groß ist denn deine Systempartition? Ich halte die immer so klein wie möglich (unter anderem im Hinblick auf Backups). Die Windows-Partition habe ich noch nie größer als 2GB gemacht.

              Wiederherstellen dieser Datei dauert ca 80 bis 90 Min. Eine manuelle Installation würde mindestens zwei Tage dauern.

              Wem sagst du das. Ich habe bei mir auch so viele sehr spezielle Einstellungen und Anpassungen, die bei einer Neuinstallation erst einmal futsch wären; da würde es auch Tage dauern, bis ich alles wieder so hingedreht habe, wie es vorher war.

              Da die Sicherung rein auf Dateibasis funktioniert hat sie den "Nachteil", dass kein Bootsektor und kein MBR erstellt wird. Dies ist aber meiner Ansicht nach kein Problem, da über die Wiederherstellungkonsole mittels FixBoot und FixMBR diese auf einfache Weise erstellt werden können.

              Hast du denn schon einmal versucht, eine komplette Windows-Installation tatsächlich auf eine _andere_ Festplatte zurückzusichern? Windows XP/2k markiert nämlich das Laufwerk mit einer zufälligen 32bit breiten Kennung, die im MBR gespeichert wird. Diese Kennung wird außerdem in der Registry vermerkt und beim Booten überprüft. Stimmen die Werte nicht überein, so bootet nur der Windows-Kernel, und der verweigert dann im Folgenden jeglichen Zugriff auf die Platte, weil es ja nicht dieselbe ist wie bei der Installation.
              Mit fixboot und/oder fixmbr habe ich diese Signatur bisher nicht wiederherstellen können; dazu brauchte ich immer einen Disk-Editor, mit dem ich die 4 Bytes im MBR "zu Fuß" gesetzt habe.

              Als Vorteil ist zu verbuchen, dass die Wiederherstellung auf beliebigen Platten möglich ist.

              Hmm. .oO( Tatsächlich? )

              Eher könnte es theoretisch Probleme mit kurzen Dateinamen geben, ...

              Ja, wenn sich ein Progrmm mal darauf verlassen sollte, dass das Verzeichnis C:\Programme auch als C:\PROGRA~1 ansprechbar ist, beim Restore aber ausnahmsweise mal der Kurzname PROGRA~2 vergeben wurde ...
              Solche Programme gehören allerdings in den Hintern getreten.

              Einzig verschlüsselte Dateien können zur Zeit nicht gesichert bzw., Wiederhergestellt werden, da BackupRead und BackupWrite nicht mit verschlüsselten Dateien umgehen können.

              Mit einem Image-Backup hättest du selbst damit kein Problem.

              Da es aber auch keinen Sinn ergibt, die Windows-Installation zu verschlüsseln ...

              Nicht die gesamte Windows-Installation, aber vielleicht einzelne Verzeichnisse, die beim Booten noch nicht unbedingt gebraucht werden. Wobei ich selbst von solcher Verschlüsselungs-Paranoia nichts halte. Aber wer's braucht ...

              Schönes Wochenende noch,
               Martin

              --
              Paradox ist, wenn jemand eingefleischter Vegetarier ist.
              1. Wo liegt der Vorteil gegenüber dem Erzeugen eines Datenträger-Images? Es gibt ja schließlich Programme, etwa das gute alte PowerQuest Drive Image, die auch ein Image auf eine größere Zielpartition zurücksichern können (u.U. sogar auf eine kleinere).

                Mein erstes Sicherungsprogramm war BackupExec (zu Windows NT 3.51 Zeiten). Das konnte unheimlich viel, Bandverwaltung (damals hatte ich auch ein Bandlaufwerk), geplante Datensicherungen usw. Nachdem meine Installation dann eines Tages wegen eines schlechten Setups ziemlich  hinüber war, hab ich versucht eine Sicherung zurückzuspielen. Leider fehlten da einige wichtige Dateien oder waren nicht korrekt. Das mutmassliche Problem war wohl die Sicherung offener Dateien. Das wusste ich damals nicht. Meine zweite Lösung war eine Imaging Software, weiss nicht mehr welche. Da war ich so schlau, das erstmal zu testen, also einfache Installation, Datensicherung, Festplatte formatieren, Rücksicherung. OK, das hat auch funktioniert. Als dann einige Jahre später meine Platte abgeraucht ist, hab ich die dann ersetzt. Natürlich war die neue wesentlich größer, wegen des technischen Fortschritts. Dummerweise war das Track/Sektor Layout anders als bei der alten Platte, die Wiederherstellung konnte ich nicht zum Leben erwecken, auch nicht mir unterschiedlichen Partitionierungen. Seit diesen beiden Erfahrungen vertraue ich nur noch der Backup-Software, die ich selbst geschrieben habe. Sollte mal was nicht funktionieren bin ich wenigstens in der Lage, die Sicherungsdaten zu dekodieren und zu retten, was noch zu retten ist.

                Hast du denn schon einmal versucht, eine komplette Windows-Installation tatsächlich auf eine _andere_ Festplatte zurückzusichern?

                Habe ich mehrfach ohne Probleme gemacht, auch das Übertragen einer Installation auf ein mobile Platte (daher meine Erfahrung mit boot von USB, mit Umbenennen der Laufwerksbuchstaben in der Registry) habe ich auf diese Weise durchgeführt. (Nach meinen Erfahrungen habe ich meine eigene Lösung recht gründlich auf Funktionstüchtigkeit und Zuverlässigkeit getestet, bevor ich damit mein erstes "echtes" Backup angefertigt habe). Die Bootbrobleme, die ich dabei hatte liessen sich alle durch FixBoot und FixMBR beheben. Ich habe zunächst die Zielpartition mit NTFS formatiert und die Sicherung dann aufgespielt, anschließend habe ich die Hardware bzw. die Bootreihenfolge im Bios entsprechend geändert und das Windows-Setup gestartet. Dieses hat dann die gerade zurückgespielte Installation erkannt und ich konnte mich über die Wiederherstellungskonsole anmelden. Schließlich habe ich mit FixBoot und FixMBR das System bootfähig gemacht. Ein Neustart hat dann auch funktioniert (wenn's nicht an der Konfiguration für das Booten von USB gelegen hat, aber das ist ein anderer Fall). Auf diese Weise habe ich Installationen bei Austausch einer Platte "mitgenommen".

                Ja, wenn sich ein Progrmm mal darauf verlassen sollte, dass das Verzeichnis C:\Programme auch als C:\PROGRA~1 ansprechbar ist, beim Restore aber ausnahmsweise mal der Kurzname PROGRA~2 vergeben wurde ... Solche Programme gehören allerdings in den Hintern getreten.

                :D

                Mit einem Image-Backup hättest du selbst damit kein Problem.

                Richtig. Aber da ich für Verschlüsselung eh TrueCrypt verwende brauche ich das nicht. Ich habe mir die API Funktionen EncryptedRead und EncryptedWrite mal angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass der erforderliche Aufwand für die Änderungen am Programm durch den Nutzen (für mich) nicht gerechtfertigt ist. Es ist halt ein Tool, welches genau auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

                Schönes Wochenende noch,
                Martin

                Wünche ich dir ebenfalls
                MfG
                GK

        2. Ahoi Gerhard Knabe,

          Falls Du Vista installierst solltest Du dich gut informieren, wie eine Parallelinstallation korrekt funktioniert.

          Werd ich tun wenns soweit ist

          Für Backups unter Windows habe ich mir selbst ein Kommandozeilentool geschrieben, um eine komplette Installation auf Basis des Dateisystems in eine Datei sichern und wiederherstellen zu können. Dadurch ist auch ein Wechsel der Partitionsgröße kein Problem und es werden keine unnötigen Daten gesichert. Bei Interesse kann ich dir das zumailen.

          könnte es denn bei einem DiskImage zu problem kommen wenn "neue Größe"!="alte Größe"?

          MfG

          PS: vielen dank nochmals an alle für die hilfe/tips etc.

          1. könnte es denn bei einem DiskImage zu problem kommen wenn "neue Größe"!="alte Größe"?

            Ich kenne mich mit aktueller Imaging-Software nicht aus, da ich schon seit Jahren mein eigenes Tool verwende. Allerdings hatte ich damit zuvor mal Probleme, wie in einem meiner anderen Postings in diesem Thread geschildert. Das ist aber schon Jahre her.

            MfG
            GK