Hallo Mathias,
der beste Dateimanager unter Windows, den _ich_ kenne, ist der Windows Explorer höchstselbst.
Zum Thema: kann er das?
nicht von allein, denn er arbeitet immer nur mit _einem_ Verzeichnis (und kann ein zweites höchstens als Drag'n'Drop-Ziel verwenden). Das halte ich aber für die tägliche Praxis auch für völlig ausreichend. Problemstellungen wie die des OP habe ich nur sehr, sehr selten. Und wenn, dann würde ich tatsächlich auch windiff empfehlen.
Er zeigt die Inhalte aller realen und virtuellen Veichnisse des gesamten Systems, hat alle nötigen Funktionen mit ein bis zwei Tastendrücken in Reichweite, ist optimal in die restliche Shell integriert (die ja auch nur eine Erscheinungsform des Explorers ist), und ist so flexibel erweiterbar wie kaum ein anderes Produkt, das ihm Konkurrenz machen könnte.
… er frischt gerne frei nach Schnaue den Verzeichnisinhalt auf (am häufigsten direkt nach dem Aufrufen eines Verzeichnisses), womit die derzeitige Markierungen und Ansicht verloren geht ...
Ähm, Moment: Direkt nach dem Aufrufen des Verzeichnisses kannst du noch gar nichts markiert haben. Es ist wahr, so zwei, drei Sekunden nach dem Anzeigen eines Verzeichnisses kommen ihm manchmal Zweifel und er baut die Anzeige lieber nochmal frisch auf, weiß der Geier warum. Aber danach eigentlich nicht mehr.
und er schmiert auch gerne ab wobei er die gesamte restliche Shell mit in den Abgrund reißt. Flawed design.
Das habe ich nicht mehr erlebt, seit ich Win95 und NT4.0 nicht mehr verwenden muss. Und das sind schon einige Jahre.
Schönen Abend auch,
Martin
Die letzten Worte des Polizisten:
Ich hab mitgezählt: Sechs Schuss, jetzt hat er keine Munition mehr!