hi,
Die gesellschaftlichen Zusammenhänge und auf wessen Kosten Du auch lebst, interessieren Dich nicht.
Auf wessen Kosten lebe ich denn - auf deine etwa?
Es ist immer sehr einfach, die Probleme zu individualisieren. Somit ist jeder Betroffene halt "selbst schuld" und wir brauchen uns keinen Kopf um Kurswechsel in unserem Trott zu machen, gell?
Sich immer nur als "Opfer" der gesellschaftlichen Zustände zu sehen, ist auch einfach. Zu einfach, wenn du mich fragst.
Die beliebte Tellerwäscherstory aus USA. Du vergisst, daß dort das Elend um sich greift - und hier wird es auch soweit kommen.
Die Tellerwäscher-Story war immer ein Einzelfall. Dass auch in den USA nicht jeder Millionär ist, ist bekannt.
Willst Du ernsthaft behaupten, daß heute statistisch signifikant mehr Menschen einfach nur persönlich unfähig sind, aus ihrem Leben was zu machen als vor 10-20 Jahren?
Jein.
Zum einen, Ja. Wenn ich mir anschaue, was für ein Gesocks sich in den nachmittaglichen Talkshows rumtreibt, mit was für Methoden sich die Leute das Geld aus der Tasche ziehen lassen (Klingeltöne/nächtliche "Gewinnspiele") - dann kann ich daraus nur den Schluss ziehen, dass ein erheblicher Teil unserer Gesellschaft inzwischen tatsächlich ziemlich verblödet ist.
Zum anderen, Nein. Es hat eine solche Unterschicht sicher auch vor 20 Jahren schon gegeben - nur war damals das Umfeld vielleicht ein anderes, diese Blödheit fiel nicht so auf, es gab andere Anforderungen an Arbeitsprofile und Bewerber.
gruß,
wahsaga
/voodoo.css:
#GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }