Und devot und teamfähig soll er sein, jawohl. Wobei mich letztgenannte Anforderung wundert, denn dass die künftigen Kollegen (ernsthaft) ein Wörtchen mitzureden haben ist eine seltene Ausnahme. Zu viel Kollegialität macht schwache Vorgesetzte nervös.
Habe Teamfähigkeit immer als eine Selbstverständlichkeit empfunden, allerdings wird unter "Teamfähigkeit", wie Du ganz richtig bemerkst, oft angepasstes Verhalten verstanden, bspw. unter der Fragestellung "Wenn von oben Druck gemacht wird, gibt der MA dann den Druck horizontal und nach unten auch weiter?".
Bspw. wenn es üblich ist Arbeitsverträge mit mdst. 40 Stunden wöchentlich zu haben, ist dann zu erwarten, dass der MA sich traut auch nach achtstündiger Arbeitszeit als Erster zu gehen? Ist der MA so "teamfähig" und geht erst wenn die Hälfte der Leute weg sind? LOL
Sollte klar sein, dass man bei solch einem "Anforderungsprofil" aus AG-Sicht auch das bekommt, was man "braucht".
Da sind eher die neudeutschen Soft Skills gefragt.
Nichts gegen soft skills, aber ich habe es schon zu oft erlebt, dass inkompetente Meganasen A-Verträge bekommen haben und dann später mühsam wieder abgefrühstückt wurden. Oft wars sehr vorhersehbar.