Da ist nichts dabei, was mich bei einer Religion mit Absolutheitsanspruch sonderlich überraschen würde.
Doch die politische Komponente und der unbedingte Ausbreitungswillen. Beispiele:
- Unterscheidung in Islam-Welt und Kuffar-Welt
- Todesstrafen an allen Ecken und Enden (Glaubensabfall, widerständige Kuffare, undanklbare Dhimmis)
- Verbot der Ehe mit Nichtmoslems für Frauen
- Ablehnung der Marktwirtschaft (Zinsverbot)
- Ablehnung der Forschung (weit deutlicher als wie von den hier gerne herabgesetzten Kreationisten)
- Einheit von Religion und Staat, also entweder "Gottesstaat" oder Khalifat
- positives Verhältnis zur Gewalt, keine Feindesliebe, kein Schutz von Zivilpersonen (Konzept unbekannt, es gibt nur "wir und sie")
- nur moslemische Medien werden konsumiert
Den Islam deshalb zu verteufeln halte ich nicht für sonderlich sinnvoll, immerhin sind bei uns Religion und Staat zwei verschiedene paar Schuhe. Was interessieren mich drakonische Strafen, wenn diese unserem Strafrecht unterliegen?
Terror ist eine sehr effiziente politische Waffe, die Sympathiesantenquote unter hiesigen Moslems ist relativ gross, ca. 20%. Die Angaben sind aber schwer überprüfbar. Meine persönlichen Erfahrungen sprechen für höhere Radikalisierung.
Ich vermute, auch du verstehst Broder nicht und nimmst ihn wesentlich ernster als er sich selbst, Meydele. ;-)
Henryk M. Broder beschäftigt sich fast monthematisch mit dem Islam und seinen Gläubigen. Ist ja auch die einzige ernstzunehmende Gefahr heutzutage.