nur eins von vielen beispielen genannt, _in_ denen "in" nicht oertlich zu verstehen ist;
Ich habe nirgends behauptet, das Wort "in" sei ausschließlich örtlich zu verstehen, insofern argumentierst du an der Bemängelung vorbei. Ich sage lediglich, dass die Aussage "Erstellt in Inkscape" schlechter Stil ist und habe dies an Hand einer rhetorischen Frage verdeutlicht, denn der Satz "Zusammengenagelt in Hammer" erschien mir dann doch etwas zu platt, obwohl er zweifelsohne den Stein des Anstoßes deutlicher darstellt.
aber bzgl. inkscape waere vielleicht in diesem kontext der vergleich mit einer ganzen werkstatt, _in_ der man etwas basteln kann, besser geeignet als der vergleich mit nur einem hammer.
Womit wir dann wohl beim Kern des Übels, dem Trüben der Werbesprache angekommen wären, die uns zum Moonshine-Tarif das Online-Erlebnis beim Summer Sale am interaktiven Infopoint verkaufen möchte und dementsprechend auch ein Programm sprachlich vom Werkzeug, dem Sein, zur ganzen Werkstatt, dem Schein, überhöht. Auf der Schiene kann man dann nur noch Mäßigung erflehen.
Die Ausdrucksweise ist im Allgemeinen ein Spiegel der geistigen Fähigkeiten und des persönlichen Anspruchs.
jein. fuer das "im allgemeinen" habe ich bereits zu viele ausnahmen gesehen.
Eben, das ist ja das Bedauerliche.
zudem spielen imho die empfaenger eine ebenfalls grosse rolle bei kommunikation.
… was doch einiges über die Wertschätzung des Senders unbekannten Empfängern gegenüber aussagen könnte. Aber das hat jetzt nichts mehr mit tingeltangelbob und seinem missglückten Drei-Wort-Satz auf einem Versuchsbild zu tun. Wir wollen es ja auch nicht übertreiben.