Hallo,
Was soll denn bedeutsames, aber nicht in diesem Sinne strukturelles Markup sein?
RDF bspw.
Gut, wenn
<rdf:Description rdf:about="" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#">
<creator xmlns="http://purl.org/dc/elements/1.1/">Mickey Mouse</creator>
</rdf:Description>
»semantisch« und nicht »strukturell« sein soll, dann ist es
<link rel="schema.DC" type="application/rdf+xml" href="http://purl.org/dc/elements/1.1/" />
<meta name="DC.creator" content="Mickey Mouse">
oder
<p class="[link:http://microformats.org/wiki/hcard@title=vcard]">Autor: <span class="fn">Mickey Mouse</span></p>
aber auch. Natürlich bedient man sich hier fremder »Prädikate«, aber es ist möglich.
Gegenwärtig bieten HTML-Elemente da kaum Möglichkeiten.
Das ist ja schon eine andere Aussage als »Das ist mit HTML prizipiell nicht möglich«.
meta-Elemente z.B., title und address vielleicht auch. Und halt eigene IDs und Klassen.
Wie auch immer, es ist mittlerweile eine Konvention, von »semantischem Markup« zu reden. Ich wüsste nicht, wie da die Unterscheidung zwischen »semantisch in Bezug auf den Inhalt« und »in Bezug auf die Struktur« weiterhilft. Da sehe ich kein klares Unterscheidungskriterium und für mich ist gar nicht so klar, dass die normale Textauszeichnung rein »strukturell« sein soll, was auch immer das heißen soll. Wenn ich den Dokumenttitel in h1 notiere, was soll das dann sein? Strukturell semantisch, inhaltlich semantisch? Sicher kann ich nicht alles mit HTML ausdrücken, was ich mir beim auszeichnen denke.
Mathias