kölir: element für verfasser/autor eines textes (semantisch)

Hallo,

ich habe Artikel verschiedener Autoren und möchte unter den jeweiligen Artikel den Autor schriben. Nun soll man ja semantische Textauszeichnung machen, aber in was pack ich dann am besten den Autor/Verfasser eines Artikels?

In <cite> ja wohl eher nicht,da sich das ja immer auf ein Zitat bezieht...

Gruß

  1. Hi!

    aber in was pack ich dann am besten den Autor/Verfasser eines Artikels?

    Schon in SelfHTML geschaut?
    Zitate und Adressen

    Schöner Gruß,
    rob

    1. Hallo,

      das Hilft mir wohl auch nicht weiter.
      Es ist ja keine Adresse und ein Zitat in dem Sinne auch nicht.

      Ich möchte aber unter den Text nur den Autor/Verfasser des Beitrages setzen, beispielsweise wie eine Art UNterschrift...

      Gruß

  2. Hallo,

    ich habe Artikel verschiedener Autoren und möchte unter den jeweiligen Artikel den Autor schriben. Nun soll man ja semantische Textauszeichnung machen, aber in was pack ich dann am besten den Autor/Verfasser eines Artikels?

    Nachdem es in HTML kein spezialisiertes Element dafür gibt, würde ich den Autor einfach in das Element setzen, das an der Stelle strukturell am besten passt, und dem ganzen dann evtl. noch per CSS eine Klasse verpassen.

    Und, falls Du die Artikel jeweils einzeln auf einer Seite anzeigst, kannst Du den Meta-Tag "author" setzen.

    Viele GRüße,
    Christian

    1. Hallo,

      Danke für die Antwort, aber was meinst Du mit §strukturell am besten passt"?

      Gruß

  3. Hello out there!

    Nun soll man ja semantische Textauszeichnung machen,

    Das ist mit HTML prizipiell nicht möglich. HTML ist nicht dazu gedacht, Inhalte semantisch auszuzeichnen.

    Die von einigen gelegentlich benutzte unglückliche, weil missverständliche  Formulierung „semantisches Markup“ bezieht die Semantik der HTML-Elemente nicht auf den Dokumentinhalt, sondern auf die Dokumentstruktur. (Eben aus diesem Grunde verwende ich die Bezeichnung „strukturelles Markup“.)

    See ya up the road,
    Gunnar

    --
    „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
    1. Hallo,

      Es nervt und hat gleichzeitig wenig Nährwert.

      Die von einigen gelegentlich benutzte unglückliche, weil missverständliche  Formulierung „semantisches Markup“ bezieht die Semantik der HTML-Elemente nicht auf den Dokumentinhalt, sondern auf die Dokumentstruktur.

      Wo bitte genau liest du aus dem Ausdruck »semantisches Markup« heraus, dass sich die Bedeutung auf den Inhalt als gesonderter bezieht und nicht auf die Rolle des Ausgezeichneten in Bezug aufs ganze Dokument bzw. den jeweiligen Kontext?

      Was soll denn bedeutsames, aber nicht in diesem Sinne strukturelles Markup sein? Wenn du für dessen prinzipielle Unmöglichkeit (oder zumindest für die Nicht-Existenz in HTML) einstehst, dann ist auch keine Mehrdeutigkeit möglich und deine ständigen Einwände überflüssig. Ich jedenfalls glaube nicht, dass sie irgendetwas bringen.

      Mathias

      1. Hello out there!

        Wo bitte genau liest du aus dem Ausdruck »semantisches Markup« heraus, dass sich die Bedeutung auf den Inhalt als gesonderter bezieht und nicht auf die Rolle des Ausgezeichneten in Bezug aufs ganze Dokument bzw. den jeweiligen Kontext?

        Gar nicht. Genau das ist ja meine Kritik an dem Ausdruck. Er ist missverständlich, wie die Frage des OP wiedermal zeigt.

        Was soll denn bedeutsames, aber nicht in diesem Sinne strukturelles Markup sein?

        RDF bspw.

        Wenn du für dessen prinzipielle Unmöglichkeit (oder zumindest für die Nicht-Existenz in HTML) einstehst,

        Anreicherung von HTML mit (auf den Inhalt bezogen) sematischem Markup wird vom W3C für die Zukunft ja geplant. Gegenwärtig bieten HTML-Elemente da kaum Möglichkeiten.

        dann ist auch keine Mehrdeutigkeit möglich und deine ständigen Einwände überflüssig.

        Die Fragestellung des OP widerlegt deine Aussage.

        See ya up the road,
        Gunnar

        --
        „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
        1. Hallo,

          Was soll denn bedeutsames, aber nicht in diesem Sinne strukturelles Markup sein?

          RDF bspw.

          Gut, wenn

             <rdf:Description rdf:about="" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#">  
             <creator xmlns="http://purl.org/dc/elements/1.1/">Mickey Mouse</creator>  
             </rdf:Description>
          

          »semantisch« und nicht »strukturell« sein soll, dann ist es

             <link rel="schema.DC" type="application/rdf+xml" href="http://purl.org/dc/elements/1.1/" />  
             <meta name="DC.creator" content="Mickey Mouse">
          

          oder

          <p class="[link:http://microformats.org/wiki/hcard@title=vcard]">Autor: <span class="fn">Mickey Mouse</span></p>

          aber auch. Natürlich bedient man sich hier fremder »Prädikate«, aber es ist möglich.

          Gegenwärtig bieten HTML-Elemente da kaum Möglichkeiten.

          Das ist ja schon eine andere Aussage als »Das ist mit HTML prizipiell nicht möglich«.
          meta-Elemente z.B., title und address vielleicht auch. Und halt eigene IDs und Klassen.

          Wie auch immer, es ist mittlerweile eine Konvention, von »semantischem Markup« zu reden. Ich wüsste nicht, wie da die Unterscheidung zwischen »semantisch in Bezug auf den Inhalt« und »in Bezug auf die Struktur« weiterhilft. Da sehe ich kein klares Unterscheidungskriterium und für mich ist gar nicht so klar, dass die normale Textauszeichnung rein »strukturell« sein soll, was auch immer das heißen soll. Wenn ich den Dokumenttitel in h1 notiere, was soll das dann sein? Strukturell semantisch, inhaltlich semantisch? Sicher kann ich nicht alles mit HTML ausdrücken, was ich mir beim auszeichnen denke.

          Mathias

          1. Hello out there!

            <p class="[link:http://microformats.org/wiki/hcard@title=vcard]">Autor: <span class="fn">Mickey Mouse</span></p>

            Naja, damit wird ausgezeichnet, dass "Mickey Mouse" ein Name ist, aber nicht einmal, ob der einer Person oder einer Organisation.

            Und schon gar nicht, dass "Mickey Mouse" Autor ist. ("Autor" ist ja Dokumentinhalt, nicht Markup.)

            Um das auszuzeichnen, müsste "Mickey Mouse" wohl Attributwert des betreffenden Abschnitts sein, à la

            <blockquote dc:creator="Mickey Mouse">  
              <p>Lorem ipsum dolor sit amet.</p>  
              <p>At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.</p>  
            </bockquote>
            

            (Deklaration des 'dc'-Namensraums sei an anderer Stelle vorhanden. Und das ist natürlich kein gültiges HTML 4.01/XHTML 1.x. Meine Aussage „geht nicht“ wollte ich auf heutige HTML-Varianten beschränkt wissen.)

            Dann müsste man aber mit CSS nachhelfen, damit "Mickey Mouse" als generierter Inhalt auch auf der Seite erscheint:

            blockquote[dc\:creator]:after  
            {  
              content: "Autor: " attr(dc\:creator);  
            }
            

            Sicher in heutiger Praxis nicht die beste Idee, bedeutsame Anzeigen von CSS abhängig zu machen, zumal weit verbreitete Browser sich der Anzeige von generierten Inhalten verweigern.

            Wie auch immer, es ist mittlerweile eine Konvention, von »semantischem Markup« zu reden.

            Keine besonders gute, IMHO. YMMV.

            (Es ist auch keine gute Konvention, immer noch von „regulären Ausdrücken“ zu reden, wenn _Suchmuster_ look-aheads oder look-behinds verwenden.)

            Wenn ich den Dokumenttitel in h1 notiere, was soll das dann sein? Strukturell semantisch, inhaltlich semantisch?

            Erstes. http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2006/3/t126509/#m816133

            Sicher kann ich nicht alles mit HTML ausdrücken, was ich mir beim auszeichnen denke.

            Dann sind wir uns ja einig. ;-)

            See ya up the road,
            Gunnar

            --
            „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)