Also den industriellen Völkermord würd ich den Östereichern zuordnen. Schließlich stammte Adolf H. ja von dort und war kein Deutscher.
Nach letztem Stand meines Wissens war er allerdings auch kein Österreicher, sondern staatenlos. Nichtsdestotrotz, ich finde, der kleine Dicke mit der Rotzbremse ist ein gelungenes Beispiel für die deutsche Integrationspolitik. Wo sonst schafft es ein schwarzhaariger Ausländer mit einem Faible für knackige, blonde Jungs innerhalb von wenigen Jahren an die Staatsspitze?
Aber ansich halte ich eine solche zuordnung etc. von Erfindungen auf Nationen schwachsinn. Nicht die Länder haben das erfunden sondern Personen.
Schon richtig, aber du solltest nicht vergessen, dass niemand in einem Vakuum lebt, sondern immer die zeitgenössische Gesellschaft und/oder der Kulturkreis die Rahmenbedingungen schaffen, die diesen Leuten ihre geistigen Anstrengungen ermöglichen. Insofern kann man selbigen auch ein wenig Anteil zusprechen.
Es sollte sich nur niemand etwas darauf einbilden, den gleichen Pass wie ein großer Erfinder, Wissenschaftler, Sportler oder Politiker zu haben. Das wäre in der Tat Schwachsinn.
Bei dem Thema fällt mir eine nette Anekdote ein: Deutschland hat im letzten oder vorletzten Jahr breit mit den "großartigen Erfindungen" aus deutschen Landen geworben, vom Buchdruck übers Auto bis zur elektrischen Rechenmaschine. Einem US-Journalisten entfleuchte beim Anblick der Werbekampagne folgender Gedanke (sinngemäß): "Wenn man sich die Liste so anschaut, könnte man den Eindruck bekommen, die große Zeit der deutschen Erfinder sei längst vorbei."