Hallo Jürgen,
Ich lese als Fazit in deinem Posting, das Frames nichts für Anfänger sind.
Jein. Jeder ist schleißlich mal Anfänger, auch mit Frames. So wie du es formuliert hast ("Frames erwaehnt man, aber praktiziert sie nicht"), kommt es rüber, als ob Frames ein absoluter und obsoleter Irrweg wären, zwar möglich, aber völlig unbrauchbar.
Gerade für Anfänger sind Frames aber IMO besonders geeignet, weil die so mit geringem Aufwand gleich richtig etwas zu sehen bekommen, nämlich mehrere Dateien im selben Fenster, mit vom Benutzer verschiebbaren Grenzen dazwischen, wobei der enthaltene Text automatisch umbricht und so. Das macht doch Eindruck, und der Newbie hat schnell ein Erfolgserlebnis, lernt Fenster und das target-Atribut anschaulich kennen. Dass mit Frames in der professionellen Praxis gewisse Probleme verbunden sind, muss der Lehrer ja nicht verschweigen, schon gar nicht die Frame-Technik als besonders praxistauglich empfehlen.
Aber als Anschauungsbeispiel für HTML, Browserverhalten und Client-Server-Kommunikation für ahnungslose, womöglich relativ desinteressierte Schüler sind Frames doch bestens geeignet, besser als gleich mit irgendwelchen abstraken Eigenschaften von HTML, CSS und Eventhandlern anzufangen.
Gruß, Don P