gary: Laserdrucker Info

Guten Abend zusammen,

Ich schau mich momentan nach einem Laserdrucker um. Hab auch schon was ins Auge gefasst.

Beim betreffendem Gerät ist von einem Einzelplatzdrucker die Rede. Da das Gerät über USB zu betreiben ist bestünde doch eigentlich die Möglichkeit, einen USB-Hub zu verwenden. Wäre dann der Drucker in diesem Fall von mehreren Rechnern aus ansprechbar.

Alternativ kann man auch ein Einzelgerät das an einem Rechner hängt, über das Netzwerk ansprechen, indem man den Drucker frei gibt. Nachteil, der Rechner, an dem der Drucker hängt muss an sein.

Oder ganz anders,lieber ein paar Euro mehr zahlen und einen netzwerkfähigen Drucker kaufen ? (Diese sind natürlich schon ne Ecke teurer).

Wer kann Aussagen über Laserdrucker machen ?

Gruss gary

  1. Hallo!

    Guten Abend zusammen,
    Beim betreffendem Gerät ist von einem Einzelplatzdrucker die Rede. Da das Gerät über USB zu betreiben ist bestünde doch eigentlich die Möglichkeit, einen USB-Hub zu verwenden. Wäre dann der Drucker in diesem Fall von mehreren Rechnern aus ansprechbar.

    Nein. Da bräuchtest du eine USB Umschaltbox. Ein USB Hub kann nur mehrere USB Geräte an einen PC betreiben aber nicht ein USB Gerät an mehreren PCs.

    Alternativ kann man auch ein Einzelgerät das an einem Rechner hängt, über das Netzwerk ansprechen, indem man den Drucker frei gibt. Nachteil, der Rechner, an dem der Drucker hängt muss an sein.

    Korrekt.

    Oder ganz anders,lieber ein paar Euro mehr zahlen und einen netzwerkfähigen Drucker kaufen ? (Diese sind natürlich schon ne Ecke teurer).

    Oder einen kleinen Druckerserver kaufen. zb so einen hier.

    Mit solchen Druckerservern hab ich aber keine Erfahrung. Es gibt AFAIK auch Switches mit Druckerserverfunktion.

    mfg
      frafu

    1. Hallo frafu,

      Guter Link. Wusste gar nicht dass es sowas gibt. Und ein Preis von 30-40 Euro geht ja noch.

      Merci gary

  2. Hallo

    Beim betreffendem Gerät ist von einem Einzelplatzdrucker die Rede. Da das Gerät über USB zu betreiben ist bestünde doch eigentlich die Möglichkeit, einen USB-Hub zu verwenden. Wäre dann der Drucker in diesem Fall von mehreren Rechnern aus ansprechbar.

    Nein, nicht direkt :-)

    Oder ganz anders,lieber ein paar Euro mehr zahlen und einen netzwerkfähigen Drucker kaufen ? (Diese sind natürlich schon ne Ecke teurer).

    Nö, die Zeiten sind rum. Mein HP-Farblaser hat vor fast zwei Jahren ungefähr soviel gekostet wie vor 5 Jahren die Netzwerkoption von HP alleine gekostet hat.

    Klipp und klar:
    Sowohl beruflich als auch privat ist für mich das Fehlen eines Netzwerkanschlusses ein KO-Kriterium. Kein Netzwerk, kein Kauf.
    Wobei ich seit kurzem bei meinem Arbeitgeber einen SOHO-WLAN-Router (ja, ja
    mit Access-Point und 4-Port-Ethernet-Switch) einsetze (US Robotics, < 70€),
    der zudem noch einen Printserver für USB-Drucker zur Verfügung stellt (über
    das IPP-Protokoll). Damit eine weitere Altlast (HP 2300 USB) ins Netzwerk
    gehängt.

    Wo sind nun die Mehrkosten, von denen Du sprichst?

    Ach ja, ein Tintenstrahldrucker kommt mir nie wieder ins Haus ...

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hi Vinzenz,

      Wo sind nun die Mehrkosten, von denen Du sprichst?

      Alles klar, bis alles umgebaut ist, kann ich gleich nen Netzwerkdrucker kaufen...gut !

      Ach ja, ein Tintenstrahldrucker kommt mir nie wieder ins Haus ...

      Ich hab einen für privat. Jedesmalmuss ich den Tresor öffnen, wenn ich neue Patronen kaufen muss - so teuer !

      Geschäftlich kommt für mich nur sw-Laser in Frage. Macht 2000 Blatt A4 mit einem Toner :-)

      Merci für die Info

      PS.:Wie sind deine erfahrungswerte mit HP. Kenne einige Leute, die bereits nach kurzem Gebrauch probleme mit dem Papiereinzug  bzw. der Einzugsrolle hatten (Dokument wurde schief eingezogen)

      1. Hallo!

        PS.:Wie sind deine erfahrungswerte mit HP. Kenne einige Leute, die bereits nach kurzem Gebrauch probleme mit dem Papiereinzug  bzw. der Einzugsrolle hatten (Dokument wurde schief eingezogen)

        Ja. Dieselbe Erfahrung hab ich auch schon mit zwei HP Tintenspritzern gemacht. Das eine war ein HP Deskjet 500 (lang ist's her), den anderen weiß ich nicht mehr. Dürfte wirklich ein HP Leiden sein. Beide male wurde aber nicht schief eingezogen sondern gar nicht mehr. Ich musste bei jedem Blatt "anschieben".

        mfg
          frafu

        1. Moin Moin!

          PS.:Wie sind deine erfahrungswerte mit HP. Kenne einige Leute, die bereits nach kurzem Gebrauch probleme mit dem Papiereinzug  bzw. der Einzugsrolle hatten (Dokument wurde schief eingezogen)

          Ja. Dieselbe Erfahrung hab ich auch schon mit zwei HP Tintenspritzern gemacht. Das eine war ein HP Deskjet 500 (lang ist's her), den anderen weiß ich nicht mehr. Dürfte wirklich ein HP Leiden sein. Beide male wurde aber nicht schief eingezogen sondern gar nicht mehr. Ich musste bei jedem Blatt "anschieben".

          Das passiert früher oder später jedem Drucker. Das Papier wird mit Gummiwalzen bewegt, und die schleifen sich am Papier nach und nach blank. Je nach Gummimischung früher oder später. Zum Glück kann man -- sofern man an die Rollen herankommt -- leicht Abhilfe schaffen. Quer zur Förderrichtung die Rollen möglichst gleichmäßig (Rolle rund lassen) aufrauhen, entweder mit feinem Schleifpapier (400/800) oder noch besser mit einem Glasfaser-Radierer (gibt's im Bastelladen oder beim Elektronik-Fachhändler). So kann man übrigens auch alte Laserjets wieder aktivieren. Was sind schon 100.000 Seiten unter Freunden. ;-)

          Tintendrucker sind eine gute Idee, so lange man sie so häufig nutzt, dass sie nicht eintrocknen, und man an billige Ersatztinten kommt. Die Original-Tinten subventionieren die Drucker-Hardware.

          Bei Lasern für Heimanwender passiert das auch so langsam. Deswegen am besten erstmal nach Lieferanten für Nachbau-Toner umsehen, bevor man sich einen Drucker kauft. HP wird massenhaft nachgebaut bzw. aufgearbeitet, für den eben genannten Brother gibt es überhaupt keine Nachbauten, entsprechend teuer ist der Original-Toner.

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
      2. Hallo

        Geschäftlich kommt für mich nur sw-Laser in Frage. Macht 2000 Blatt A4 mit einem Toner :-)

        nur? Ok, ist ja auch immer eine Preisfrage.

        PS.:Wie sind deine erfahrungswerte mit HP. Kenne einige Leute, die bereits nach kurzem Gebrauch probleme mit dem Papiereinzug  bzw. der Einzugsrolle hatten (Dokument wurde schief eingezogen)

        Mit HP-SW-Laserdruckern: sehr gut (mit zum Teil absteigender Tendenz)
        HP LaserJet III und IV waren absolut anspruchslos, was das Papier betraf
        (mein damaliger Chef schickte für Entwürfe das Papier gegen jede Empfehlung
        bis zu viermal durch ...)
        HP LaserJet 4 (auch als Apple gelabelt): robuster, aber lahmer SW-Drucker.
        HP LaserJet 5 Mopier, damals ein toller Drucker für unseren Kleinbetrieb.
        Einziges Problem: Unser speziell gedrucktes Deckblatt war zu empfindlich
        und nicht abriebfest genug. Mit diesem produzierte ich Einzugsprobleme, da die
        Rolle schnell komplett mit dem Abrieb verschmutzt war.
        HP LaserJet 2100, 2200, 2300: relativ robuste Geräte, etwas langsam halt.
        HP LaserJet 4050: inzwischen Einzugsprobleme nach > 100.000 Seiten
        HP LaserJet 4100: sehr gutes Gerät, auch nach > 100.000 Seiten keine Probleme.
        HP LaserJet 4200: schnelle und doch robuste Drucker, hab mal zwischen zwei normalen Arbeitstagen mal auf die Schnelle rund 7000 Blatt ausgedruckt.

        Die Farblaser sind durchaus empfindlicher:
        HP 4500C, aus heutiger Sicht eine Katastrophe, war aber auch der erste
        Farblaser unter 5000 DM, mit Netzwerkkarte. Laut, langsam, empfindlich,
        viele Reparaturen bereits im Garantiezeitraum.
        HP 3800C, schnell genug, manchmal etwas zart besaitet. Einmal Probleme mit einer Kartusche, die wurde allerdings vom Lieferanten problemlos ausgetauscht.
        HP 2600C (privat), seit knapp zwei Jahren im Einsatz, für meine Zwecke
        ausreichend.
        HP 1600C seit einem halben Jahr im Bekanntenkreis im Einsatz, wird gelobt.

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. Moin Moin!

          HP LaserJet III und IV waren absolut anspruchslos, was das Papier betraf

          Richtig, die Dinger bekommt man nur mit der Schrottpresse kaputt.

          HP LaserJet 4 (auch als Apple gelabelt): robuster, aber lahmer SW-Drucker.

          Der LJ 4M (M wie Mac) hat doppelt so viel RAM on board. Aber 2x fast nix ist immer noch fast nix. Ansonsten identisch mit der M-losen Version. Rollen dürften bei allen 4ern mittlerweile gar sein, da hilft entweder austauschen oder aufrauhen (Glasfaser-Radierer senkrecht zur Transportrichtung). Von den Kisten habe ich noch zwei aufgearbeitet. Man kann bis zu 48 MB RAM aus antiken PCs weiterverwerten, es muß kein HP-RAM sein.

          HP LaserJet 5 Mopier, damals ein toller Drucker für unseren Kleinbetrieb.

          LJ4 und LJ5 sind intern fast das gleiche.

          HP LaserJet 4050: inzwischen Einzugsprobleme nach > 100.000 Seiten

          Dagegen gab es ein Gratis-Rollensatz von HP, soweit ich mich erinnere. Einfach mal anfragen! (Wahrscheinlich mit einer besseren Gummimischung.)

          HP LaserJet 4100: sehr gutes Gerät, auch nach > 100.000 Seiten keine Probleme.

          Kann ich bestätigen. Auch optisch durchaus ansehnlich.

          Einen 8500er hat übrigens ein technik-inkompatibler Ex-Kollege gründlich geschrottet: Papierstau nach Inkjet-Folie, also hat er einfach mitten in der Nacht alle Klappen aufgerissen, an allen Hebeln und Klammern rumgebrochen und Papier und Folie rausgerissen. Gehäuse und Mechanik haben das nicht überlebt, wirtschaftlicher Totalschaden. Das gute Stück ist (nach RAM-Amputation) in die Presse gewandert, eines der RAM-Module arbeitet jetzt in meinem 1200er. Sehr praktisch, dass HP da baugleiche Module benutzt hat. ;-)

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          1. Hallo Alexander,

            HP LaserJet 4050: inzwischen Einzugsprobleme nach > 100.000 Seiten

            Dagegen gab es ein Gratis-Rollensatz von HP, soweit ich mich erinnere. Einfach mal anfragen! (Wahrscheinlich mit einer besseren Gummimischung.)

            danke für den Hinweis, werde ich aufgreifen.

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Hello,

              Dagegen gab es ein Gratis-Rollensatz von HP, soweit ich mich erinnere. Einfach mal anfragen! (Wahrscheinlich mit einer besseren Gummimischung.)

              danke für den Hinweis, werde ich aufgreifen.

              Wir haben damals 75 Euronen für ein komplettes Set bezahlt aus dem Internet.
              bei HP sollte es 240€ kosten.

              Der Austausch geht im Prinzip vollständig ohne Werkzeug.
              Das fand ich ganz Klasse. Beim ersten Drucker haben wir noch 25 Minuten dafür gebraucht, der nächste hat nur noch 15 benötigt

              Harzliche Grüße vom Berg
              http://bergpost.annerschbarrich.de

              Tom

              --
              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
              Nur selber lernen macht schlau
              Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

      3. Moin,

        Ach ja, ein Tintenstrahldrucker kommt mir nie wieder ins Haus ...
        Ich hab einen für privat.

        gerade da ist er IMHO fehl am Platz. Benzutzt man ihn mal zwei Wochen nicht, ist die Tinte eingetrocknet, und man die Patrone (und wenn man Pech hat, den ganzen Druckkopf) wegschmeißen.

        Geschäftlich kommt für mich nur sw-Laser in Frage. Macht 2000 Blatt A4 mit einem Toner :-)

        Oh, so wenig? 3000..5000 Seiten sollten's schon sein.

        Und warum s/w? Auch einen Farblaser bekommt man schon für weit unter 500EUR. Okay, der Toner ist wieder teuer.
        Habe mir vor kurzem für den privaten Gebrauch einen Samsung CLP 510N für 299EUR geleistet und bin recht zufrieden damit; wenn nach zwei bis drei Jahren der Toner alle ist, kann ich das auch verschmerzen.
        Achtung: Das Gerät wird von den Elektronik-Handelsketten oft in einer Billigversion als CLP 510 verkauft - ohne "N", also ohne Netzwerkanschluss und ohne Duplexeinheit!

        PS.:Wie sind deine erfahrungswerte mit HP. Kenne einige Leute, die bereits nach kurzem Gebrauch probleme mit dem Papiereinzug  bzw. der Einzugsrolle hatten (Dokument wurde schief eingezogen)

        Kann ich so nicht sagen; aber die HP6L, die wir in der Firma haben (hatten), machen nach einiger Zeit auch alle Theater mit dem Papiereinzug: Mal wollen sie das Papier gar nicht recht einziehen, dann mal wieder zwei oder drei Blätter auf einmal, oder soviel auf einmal, dass es einen Papierstau gibt.

        So long,
         Martin

        --
        Alkohl ist ungesund,
        Rauchen ist schädlich,
        Sex ist unanständig
        - und die Erde ist eine flache Scheibe.
        1. Hi Martin,

          gerade da ist er IMHO fehl am Platz. Benzutzt man ihn mal zwei Wochen nicht, ist die Tinte eingetrocknet, und man die Patrone (und wenn man Pech hat, den ganzen Druckkopf) wegschmeißen.

          Ist bei mir nicht der Fall - wird regelmässig benutzt. Du hast aber recht, ein Schwesterlein von mir hat das Problem regelmässig. Die letzte Wiederbelebungsaktion war, den Druckkopf in Nagellackentfernen kurz einweichen lassen. Aber all zu oft sollte man das nicht machen...

          Oh, so wenig? 3000..5000 Seiten sollten's schon sein.

          Ok, mehr ist immer gut..

          Und warum s/w? Auch einen Farblaser bekommt man schon für weit unter 500EUR. Okay, der Toner ist wieder teuer.

          Ne, Farbe wird einfach nicht gebraucht. Der Drucker soll drucken und was arbeiten, mit Farbe spielen kann er wenn er frei hat, nicht im Geschäft ;-)

          Habe mir vor kurzem für den privaten Gebrauch einen Samsung CLP 510N für 299EUR geleistet

          Ein Bekannter der bei einer schweizer Bank mit für die Sicherheit
           im Netzwerk verantwortlich ist, hat mir ebenfalls diesen Drucker empfolen. Mit den gleichen Einschränkungen wie du erzählt hast.

          Gruss gary

  3. Moin Moin!

    Beim betreffendem Gerät ist von einem Einzelplatzdrucker die Rede.

    Also ein Kastrat. Sämtliche höheren Funktionen müssen vom PC erledigt werden, über USB wandern nur einzelne Punkte. Nicht schnell, nicht schön, aber billig.

    Oder ganz anders,lieber ein paar Euro mehr zahlen und einen netzwerkfähigen Drucker kaufen ? (Diese sind natürlich schon ne Ecke teurer).

    So viel teurer sind die nicht. Vergiß bei der Rechnung nicht, dass die netzwerkfähigen Drucker den Printserver eingebaut (oder bei einigen Billig-Modellen beigelegt) haben.

    Du solltest darauf achten, dass der Drucker Postscript-fähig ist, damit bist Du garantiert auf der sicheren Seite. Jedes ernstzunehmende Betriebssystem (Windows, MacOS 8,9,X, Linux, BSD, nahezu alle anderen Unixe, ...) kann auf Postscript-Drucker drucken, notfalls auch ohne einen herstellerspezifischen Treiber. Und bei Postscript-Druckern solltest Du darauf achten, dass nicht mit RAM gespart wird. 32 MByte sollten es schon sein, für Farbe in etwa das vierfache. Viel hilft viel. Je mehr RAM im Drucker steckt, desto höher auflösend und komplexer kann der Ausdruck ausfallen.

    PCL5/5e/6 schadet auch nicht, muß aber nicht sein.

    Außerdem ist ein komplett geschlossener Papiervorrat sehr angenehm. Nicht nur, dass das Papier nicht so verstaubt, außerdem ist bei Papierkassetten das Papier in aller Regel unter dem Drucker gelagert und nicht vor dem Drucker. Das spart jede Menge Stellplatz.

    Ich selbst habe einen HP LJ 1200N, das ist der normale LJ 1200 mit doppeltem RAM (16 statt 8 MB) und einem HP JetDirect 175X externem USB-Printserver. Mir reicht das Gerät vollkommen aus, ein "erbeutetes" 32 MB RAM-Modul hat die Geschwindigkeit nochmal erhöht, und Drucker und Printserver schalte ich über einen gemeinsamen externen Schalter. Nachteil ist der weit herausragende Papiervorrat, das ist bei den Profi-Geräten (LJ 4/5, 4000, 4500) besser gelöst, und der völlig schwachsinnige externe Printserver. Der Drucker hätte genügend Platz und genügend Leistung im Netzteil, um den Printserver intern zu verbauen.

    Von meinen Arbeitgebern kenne ich die LJ4000, 4050, 4500 als äußerst zuverlässige Abteilungsdrucker, die eigentlich nur Papier und gelegentlich etwas Toner brauchen. Die uralten 4000er brauchen alle paar Jahre einen Rollensatz für die Papierführung, das war es dann aber auch. Die 8000er-Serie ist für Privatpersonen overkill, aber insbesondere in Farbe echt beeindruckend. Und dann war da noch der Brother HL 5270DN2LT, hübsch anzusehen und nicht so krampfhaft rund wie HPs aktuelle Modelle, 3x 250 Blatt Papier, aber leider schon nach ein paar tausend Seiten fürchterlich am quietschen und ab Werk nur halb voll Toner. Vielleicht ein Montagsgerät, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall billiger als ein vergleichbarer HP, leider nicht nur beim Preis, sondern auch bei der Qualität. Die versprochene Duplex-Einrichtung habe ich nicht zum Laufen bekommen.

    Und dann war da noch der Original Apple LaserWriter, ein Macintosh mit Laserdruckwerk statt Monitor. Dieses Monster hatte sogar eine SCSI-Festplatte, um Druckjobs zwischenspeichern zu können! Und die Ausdrucke waren dank millimeterhoher Tonerauflage durchaus für Blinde geeignet. ;-)

    Oh, der beste Weg, einen Laserdrucker zu einem Totalschaden zu machen, ist Transparentfolie für Tintendrucker durchlaufen zu lassen. Danach ist bis auf die Elektronik alles Schrott. Bitte immer darauf achten, dass die Folie Laser-geeignet ist!

    Papier: Das billigste Kopier- oder Laserpapier kaufen, dass gerade verfügbar ist. A4 80g/m², alles andere ist egal. High End Inkjet-Papier ist für Laser Schwachsinn bis Gift.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Hi Alexander,

      Danke für die ausführliche Informationen. Wie gesagt ich brauche ihn für Schriftverkehr sw. genügt vollig.

      Danke nochmals.

      gary

      1. Moin Moin!

        Danke für die ausführliche Informationen. Wie gesagt ich brauche ihn für Schriftverkehr sw. genügt vollig.

        Hast Du einen Laptop mit WLAN? Dann willst Du einen netzwerkfähigen Drucker. Ganz entspannt und kabellos am Lieblingsort (Balkon, Wohnzimmer, Garten) werkeln, PRINT anklicken und der Drucker läuft los.

        (Ich hab meinem Onkel vor einer Weile einen Leasing-Rückläufer-Laptop weit unter Budget verschafft und deswegen noch eine Apple Airport Basestation mit USB-Printserver und den HP LJ 1200 dazugepackt. Ohne jedes Kabel in der gesamten Wohnung Druckjobs losschicken zu können ist einfach genial. Die Fritzbox war nicht ehefrauentauglich und hatte zu der Zeit auch noch keinen Printserver, so weit ich mich erinnere.)

        Alexander

        --
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        1. Hi Alexander ,

          Nein für Startup brauch ich nen Drucker. Ich habe einen Fest PC und zwei Labtops (einer davon gehört meiner Frau). Aber das sind private Geräte.
          Ich mach mich für eine Firmengründung schlau. Muss natürlich alles günstig + gut sein hehe :-D

          gruss gary

          1. Moin Moin!

            Ich mach mich für eine Firmengründung schlau. Muss natürlich alles günstig + gut sein hehe :-D

            Dann auf jeden Fall ein Netzwerkdrucker. Es spricht IMHO auch nichts dagegen, sich bei ebay einen guten Gebrauchten zu schießen. Beim LJ4500 oder LJ4050 kann man nicht viel falsch machen, die Dinger sind zwar in aller Regel gestrippt, aber die fehlenden Teile gibt's auch gerne gegen Aufpreis dazu. Wie gesagt: 32 bis 64 MB RAM müssen rein, und ein Printserver ("JetDirect", wird beim LJ4xxx einfach hinten reingeschraubt). Treiber sind bei allen aktuellen Betriebssystemen dabei, Handbuch braucht man nicht wirklich, gibt's notfalls bei HP im Web. Toner gibt's als Nachbau für etwa 50% des Originals. Bei Seitenzahlen unter 10.000 und über 500.000 wäre ich etwas skeptisch. Ersteres ist deutlich zu wenig für so einen Drucker in dem Alter, und nach einer halben Million Seiten würde ich nicht mehr viel auf die Mechanik des Druckers setzen.

            Wenn Du irgendwo an einen Kompressor mit Druckbehälter kommst, um so besser, damit kannst Du den gebrauchten Drucker mal gründlich entstauben (Atemschutzmaske benutzen!). NIE mit dem Haushaltsstaubsauger den Drucker aussaugen, der Toner geht so durch den Filter und verbrennt im Motor. Brennender Staubsauger ist nicht lustig.

            Für die Firmengründung immer eine Rechnung mit ausgewiesener MwSt und dem (zukünftigen) Firmennamen ausstellen lassen, auch schon vor der Gründung. Damit kannst Du Dir wenigstens die MwSt zurückholen. Näheres, auch zur Abschreibung, beim Steuerberater Deiner Wahl.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          2. Hello,

            Nein für Startup brauch ich nen Drucker. Ich habe einen Fest PC und zwei Labtops (einer davon gehört meiner Frau). Aber das sind private Geräte.

            Schau mal bei den Gebrauchtgeräteleiferanten nach einem HP6P oder HP6MP. Die Dinger werden dort i.d.R. für 40-50 Euronen plus Versand + MwSt angeboten und sind unverwüstlich. Austauschteile (Servicekit Rollenn, Fixiereinheit) gibts in den Niederlanden dafür preisgünstig.

            Und was besonders wichtig ist: Toner gibts dafür schon für 25-30 Euro in sehr guten Rebuild-Versionen (die nicht den Drucker verätzen)...
            2000 Seiten sind schnell gedruckt und dann fängt es an zu kosten.

            Oder Du schaust nach einer größeren Variante aus der 4000er oder 4050er Serie.
            Die kosten gebraucht so um die 100 Euronen. Toner kostet für 17.000 Seiten (die man sogar fast wirklich schafft damit) ca. 60-70 Euro. Der Drucker schafft 17 Seiten / Minute und ist ebenfalls ein Arbeitspferd.

            (Bei 40.000 Insolvenzen im Jahr sind die Teile meistens noch ziemlich gut erhalten.)

            Es muss ja nicht immer neu sein ;-)

            Harzliche Grüße vom Berg
            http://bergpost.annerschbarrich.de

            Tom

            --
            Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
            Nur selber lernen macht schlau
            Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

            1. Hi Tom,

              Danke für den Tipp

              (Bei 40.000 Insolvenzen im Jahr sind die Teile meistens noch ziemlich gut erhalten.)

              Das ist genau die Motivation, die ich benötige ;-)

              Gruss gary

              1. Hello,

                (Bei 40.000 Insolvenzen im Jahr sind die Teile meistens noch ziemlich gut erhalten.)

                Das ist genau die Motivation, die ich benötige ;-)

                Najs, shit happens. Und unser Staat tut wirklich nicht viel, um z.B. "Hartz-IV"-Empfängern mit Fähigkeiten und guten Ideen wieder aufs Ross zu heben, aber sehr viel, sie vom Erfolg abzuhalten.

                Schau mal unter http://www.gebraucht-computer.com = http://www.euratech.de

                Harzliche Grüße vom Berg
                http://bergpost.annerschbarrich.de

                Tom

                --
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                Nur selber lernen macht schlau
                Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

                1. Hello,

                  Schau mal unter http://www.gebraucht-computer.com = http://www.euratech.de

                  Aktuelles Angebot: HP-Laser 4000 für 29 Euronen + Versand + MwSt

                  Harzliche Grüße vom Berg
                  http://bergpost.annerschbarrich.de

                  Tom

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                  Nur selber lernen macht schlau
                  Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

                  1. Hi Tom,

                    Guter Link. Gebrauchte EDV möchte ich aber nicht erwerben. Trotzdem danke...

                    Gruss gary

                    1. Tach auch gary,

                      Guter Link. Gebrauchte EDV möchte ich aber nicht erwerben. Trotzdem danke...

                      Ja schade. Ich habe sehr gute Erfahrung damit gemacht...
                      Genau so ein altes HP-Schätzchen ein bißchen gepimpt und schon hat man für kleines Geld ein richtig fittes Drucksystem mit günstigen Unterhaltskosten. Das Einzige was nervt, ist der Lüfter, der auch im Stand-By fröhlich weiterföhnt.

                      Wenn es neu sein muß, dann schau Dir mal den LaserJet 1022N an. Ich habe schon mehrfach sehr gute Erfahrungen mit dem Modell ohne Netzwerkanschluß gemacht, allerdings hat er die schon mal genannten Einschränkungen:

                      • Rechner macht den Druckjob
                      • kein Postscript
                      • kein ernsthaftes Papierfach
                      • kein Duplex
                      • kein Physikalischer Aus-Schalter (mein persönliches k.o.-Kriterium)

                      http://www.gruss-aus-essen.de

                      Maik

                      --
                      Diese Dauerleihgabe wird Ihnen präsentiert von ROMY!
                      Maik. W. aus E. sagt Dankeschön ;-)
    2. Hallo Alexander,

      Die 8000er-Serie ist für Privatpersonen overkill, aber insbesondere in Farbe echt beeindruckend.

      wie konnte ich nur den 8000er meines vorigen Arbeitgebers vergessen?
      Zwar nur S/W, aber wirklich der beste, mit dem ich zu tun hatte.
      Der 8500er-Druckertreiber wurde nur für die PDF-Erstellung genutzt ...

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

      1. Moin Moin!

        Der 8500er-Druckertreiber wurde nur für die PDF-Erstellung genutzt ...

        Dafür nehme ich immer den Apple Color LW 16/660 PS, der ist bei Windoof seit Urzeiten dabei und macht schön sauberes Postscript, das dann per Redmon und Ghostscript zu einem PDF verdaut wird.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".