System BackUp
gary
- sonstiges
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Schönen Mittag zusammen,
Angenommen man hat ein kleines Netzwerk eingerichtet, alles nach seinen vorstellungen konfiguriert und das System läuft so wie es soll. Leider ist es jetzt in dem Fall so, das das System online gehen können muss.
Und da beginnen dann die Schwierigkeiten (Viren,Trojaner,Würmer,Spionage). Welche vorgehensweise bezüglich einer vollständigen Systemwiederherstellung empfiehlt ihr bezüglich Hard und Software ?
Meine Idee wäre die, das jeder Client einen Festplattenwechselrahmen hat. Es gibt ein Programm "HD-Clone", der den gesammten Festplatteninhalt des Rechners auf die Wechsel-HD packen kann. Dann kann die Wechsel-HD im Tresor verschwinden. Habe ich nun 5 gleiche Rechner, kann ich mittels der Wechsel-HD alle 5 Rechner quasi neu installieren. Und das würde mit Sata Festplatten relativ schnell gehen (schätze 45 min. pro System).
Vorteil: Alle Einstellungen wären bei einem Komplettversagen 1:1 wieder da und man kann direkt weiterarbeiten.
Ich habe auch schon mal was über sog. gespiegelte Betriebssysteme gelesen. Aber in wie weit mir das was bringt und wie das geht weiss ich nicht.
Gruss gary
HAllO!
Mein Vorschlag: Besorge dir eine Imaging Software (Norton Ghost, Acronis TrueImage, ...) und ziehe damit nach der erfolgreichen Installation ein Image der Systemfestplatte. Packe dieses Image dann z.b. auf geeignete Medien zwecks Backup. Sollte was kaputtgehen, kannst du dann den Urzustand des PCs nach der Installation wiederherstellen und musst ggf noch ein paar OS Patches oder Servicepacks nachinstallieren.
Wenn möglich verwendest du auch identische Hardware für alle Systeme, dann brauchst du nur 1 Image ziehen und bei Bedarf über kaputtgegangene Systeme drüberziehen zum Wiederherstellen.
Gegen Viren empfiehlt sich eine geignete Antivirensoftware, entweder inform von Einzelplatzlizenzen oder als Netzwerk/Server-Version. Die Kompromittierung eines Clients kann theoretisch auch das ganze Netzwerk in Mitleidenschaft ziehen, zb. der I-LOVE-YOU Wurm vor Jahren hatte bei meinem Arbeitgeber auf dem Dateiserver alle Produktbilder zerstört. Und jeder der dann vom Netz ein solches Bild bzw. das Wurmscript geöffnet hat, hat auch seinen Rechner von jeglichen JPGs befreit.
Die Benutzer sollten ihre Nutzdaten (Eigene Dateien, Profildaten usw.) vornehmlich auf einem zentralen gegen Ausfahll gesicherten Dateiserver ablegen.
Ciao, Frank
Hi Frank,
Vielen Dank für deine Vorschläge. Das mit der Imageing Software weiss ich.(Muss da immernoch auf DOS-Ebene hantiert werden?) Wie sieht es denn mit dem Anschluss aus ? Früher hatte man Wechsellrahmen, bei denen man eine "mobile" Festplatte frontseitig einschieben konnte.
Oder kann so was über den Netzwerkanschluss (RJ45) erfolgen ?
Wär ja blöd, wenn man hierfür jedesmal den Rechner aufschrauben muss, um eine Festplatte an einen freien (hoffentlich Sata) Anschluss einzustöpseln.
Gruss Gary
Hi,
nein, neuere Imaging Lösungen wie z.b. Acronis TrueImage basieren auf Linux und haben ein hübsche GUI so mit Klickibunti und so. Mit Acronis arbeite ich auch zuhause, abhängig vom Linux-Kernel kann es Problemchen mit der Hardwareerkennung (SATA Controller) geben.
Es gibt sogenannte Drive Enclosures (Wechselrahmen) auch für SATA, z.b. Raidsonic. Die gibt es für ein, zwei, drei oder noch mehr Platten, meist auch zusammen mit spezieller Kühlfunktion. Ich habe z.b. ein 3er Gehäuse, weniger wegen des regelmässigen Plattenwechsels sondern eher zwecks Austausch wenn mal eine Platte den Geist aufgibt.
Auch über Netzwerk könnte man von einem zentralen Image booten, wie das genau funktioniert, weiss ich aber nicht, weder bei Windows noch bei Linuxen.
Ciao, Frank
Hi Frank,
Dann schau ich mich wahrscheinlich nach Wechselrahmen um. Das Clone bzw Image Prog auf CD und fertig. Wenn alle Rechner gleich sind muss ich ja bloss eine Wechselfestplatte kaufen. Mit der kann ich dann alle PC wieder fit machen.
Du schreibst dass dein ImageProg auf Linux basiert, kann man dann damit überhaupt ein Win XP "imagen" ?
Soweit sogut, danke nochmal für die Infos
Gruss gary
die Images sind für gewöhnlich bit-weise Kopien der Festplatte als Datei, da ist so ziemlich egal, was die Bits darstellen, ob ein Maccle Apintosh oder ein Lunix oder ein Windoze oder einfach nur eine Nutzdatenfestplatte. Die ImageDatei kannst du dann zentral auf einem Server aufbewahren, oder auf DVDs oder auf Backup Tapes ...
Kannst du gewährleisten, dass alle Rechner zu 99% identische Hardware haben? Bei Business-Desktops von HP oder Dell oder Gateway wird dies von Herstellerseite quasi garantiert. Deswegen ist Dell auch hier in der Schweiz bei KMUs bis Grossunternehmen ziemlich verbreitet.
Frank
Hi Frank
Kannst du gewährleisten, dass alle Rechner zu 99% identische Hardware haben? Bei Business-Desktops von HP oder Dell oder Gateway wird dies von Herstellerseite quasi garantiert. Deswegen ist Dell auch hier in der Schweiz bei KMUs bis Grossunternehmen ziemlich verbreitet.
Das sind die Systeme, die ich mir gerade im Netz angesehen habe: HP und Dell. Bei Siemens hab ich gar keine Preise gesehen ? (sind die so teuer ?)
Gateway hat soweit ich jetzt gesurft habe gar keine Clients.
Ich denke HP oder Dell wird das rennen machen. Die haben ja auch beide ganz brauchbare s/w Laserdrucker.
Ob man ein Image auf einer DVD machen soll - ich weiss nicht recht. Einige Kollegen, wie letztens mein Projektfotograf, hatt viele CD-R und DVD gehabt, die erst 3-4 Jahre alt waren, und schon schwierigkeiten beim auslesen machen.
Ich denke ein Image sollte auf einer externen Festplatte gemacht werden.
Und wenn die Firmenexistenz dran hängt vielleicht sogar zwei HD's benutzen. Weil:--> Sicher ist Sicher ...
gruss gary
Hallo,
Ob man ein Image auf einer DVD machen soll - ich weiss nicht recht.
das kommt drauf an, wie oft man dieses Image-Backup auffrischt. Das muss man natürlich gelegentlich, denn ab und zu wird ja auch mal neue Software installiert, oder irgendwelche Systemeinstellungen verändert.
Wenn du also, sagen wir mal, alle 3 Monate ein neues Image ziehst und eine neue CD/DVD brennst, könnte das noch ganz gut funktionieren.
Einige Kollegen, wie letztens mein Projektfotograf, hatt viele CD-R und DVD gehabt, die erst 3-4 Jahre alt waren, und schon schwierigkeiten beim auslesen machen.
Nach "3-4 Jahren" sind die Medien noch lesbar? Da kann sich der Gute aber glücklich schätzen. Viele CD- und DVD-Medien sind schon nach einem oder gar nur einem halben Jahr nur noch zum Wegschmeißen gut.
Ich denke ein Image sollte auf einer externen Festplatte gemacht werden.
Würde ich dir auch empfehlen. Das ist meiner Ansicht nach der beste Kompromiss zwischen Kosten und Zuverlässigkeit.
Und wenn die Firmenexistenz dran hängt vielleicht sogar zwei HD's benutzen. Weil:--> Sicher ist Sicher ...
Sicher kein Fehler. :-)
Ciao,
Martin