Norbert: Whitelists - pro und contra

Hallo,

alle regen sich ueber SPAM auf, aber niemand will wirklich etwas dagegen tun. Und obwohl es allen anderen egal sein koennte, werden weltweit sogenannte "Whitelists" technisch verhindert. Dabei sind fuer den Anwender gewaltige Traffikeinsparungen moeglich, weil alle eMails von "fremden" Hosts oder Adressen sofort geblockt und nicht erst "nach" der Uebertragung aussortiert werden.
Daten:
Im Moment sind weniger als 1% der erhaltenen Mails auch erwuenschte Post, die ich von Hand oder mittels Filter aussortieren muss. Und ich vermute, dass es allen anderen nicht wirklich besser geht.
Also:
Warum gibt es Whitelists nur theoretisch und was spricht fuer oder gegen sie?

Gruss und Dank
Norbert

  1. Mahlzeit,

    Warum gibt es Whitelists nur theoretisch und was spricht fuer oder gegen sie?

    AFAIK weil das Risiko des Ablehnens einer eigentlich doch erwünschten Nachricht einfach zu groß ist (und insbesonders im professionellen Umfeld ist das lange nicht so unkritisch wie im Privatleben).

    Ich persönlich setze jetzt seit langer Zeit Greylisting ein und habe damit mein SPAM-Aufkommen von über 100 unerwünschten Nachrichten pro Tag auf 1-2 gedrückt. Dabei ist es noch NIE vorgekommen, dass sich jemand beschwert hätte, dass eine Nachricht von ihm mich nicht erreicht hat.

    IMHO ist Greylisting eine bessere Alternative als Whitelists.

    MfG,
    EKKi

    1. Gnahmd,

      Ich persönlich setze jetzt seit langer Zeit Greylisting ein ...

      schoen,
      aber erstens kann ich nichts einsetzen, da mir der Mailserver nicht gehoert,
      und zweitens moechte ich gerne selbst entscheiden, womit ich mich schuetze.
      Dem Severbetreiber ist es offensichtlich egal wieviel GB er taeglich nutzlos umschaufelt.
      Und sollte meine "Abwehr" zu restriktiv sein, kann ich das ja dann immer noch aendern.

      Uebrigens,
      eine Geschaeftsanbahnung via eMail habe ich in den letzten 15 Jahren nicht erlebt,
      weshalb ich die Gefahren einer Whitelist nicht wirklich sehen kann.

      Gruss und Dank
      Norbert

      1. Hallo Norbert,

        Uebrigens,
        eine Geschaeftsanbahnung via eMail habe ich in den letzten 15 Jahren nicht erlebt,
        weshalb ich die Gefahren einer Whitelist nicht wirklich sehen kann.

        mein Arbeitgeber muss grundsätzlich damit rechnen, dass erwünschte Mails von allen möglichen Mailservern in aller Welt kommen. Dabei ist unser eigentlicher Zuständigkeitsbereich auf ein Bundesland beschränkt ...

        Natürlich hab' ich für die Mailkonten bei unserem Provider Whitelists eingerichtet, das heißt allerdings nur, dass Mails von den dort eingetragenen Absendern ohne Spamprüfung zugestellt werden. Mails von diesen Absendern wurden von SpamAssassin des Providers relativ häufig als Spam klassifiziert ...

        Freundliche Grüße

        Vinzenz