Eddie: WLAN-Repeater: worauf muss ich da achten?

Hallo allerseits,

ich brauche einen WLAN-Repeater, denn mein Computer steht zu weit weg (anderes Stockwerk, anderes Haus) von der Arcor-Box. Mit Kabeln laesst sich also leider nichts machen...
Dass es derselbe Netzstandard (IEEE 802.11g) sein muss, ist klar. Aber ansonstens tauchen so Begriffe wie "RangeMax" o.ä. auf, und ich weiss nicht so recht, was davon wirklich wichtig ist...

Koennt ihr mir sagen, worauf ich da achten muss? Ich will ja nicht gleich das Teuerste kaufen...

Danke für eure Hilfe,
Eddie

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  1. Hallo,

    ich brauche einen WLAN-Repeater, denn mein Computer steht zu weit weg (anderes Stockwerk, anderes Haus) von der Arcor-Box. Mit Kabeln laesst sich also leider nichts machen...

    Warum nicht? Sind es mehr als 185 Meter?

    Dass es derselbe Netzstandard (IEEE 802.11g) sein muss, ist klar. Aber ansonstens tauchen so Begriffe wie "RangeMax" o.ä. auf, und ich weiss nicht so recht, was davon wirklich wichtig ist...

    WLAN hat auch eine sehr begrenzte Reichweite, je nach Ausbreitung. Mit meinem Accesspoint für 65 EUR ist über die Straße weg schon Schluss und das sind keine 50 m. Allerdings läßt sich mit einer kurz (kurze Kabel, Dämpfung ist hoch!) angebundenen Antenne mit Richtgewinn schon was machen. Dabei müssen sich die APs, die im Bridge-Modus betrieben werden "sehen" können.

    Koennt ihr mir sagen, worauf ich da achten muss? Ich will ja nicht gleich das Teuerste kaufen...

    Kommt auf die Entfernung an, erzähl mal ;-)

    Viele Grüße,
    Horst

    1. Hallo Horst,

      Warum nicht? Sind es mehr als 185 Meter?

      Nein, aber konkret ist es so: der Arcor-Anschluss ist im 6. Stock, und zwar bisher 10 Meter vom Fenster entfernt. Diese 10 Meter kann ich per Telefonkabel ueberbruecken, ich stell die Box also einfach direkt ans Fenster.

      Das Signal muss dann aber quer ueber die Strasse runter in den ersten Stock (auch wieder zum Fenster). Von dort aus muss es noch durch 2 Wände, dafuer waere der Repeater gedacht, den ich dort auf's Fensterbrett stelle.

      Warum das Ganze? Ich hab mein Buero neuerdings auf der anderen Strassenseite gegenueber meiner Wohnung :-) Allerdings nicht auf der Vorderseite des Hauses.

      Allerdings habe ich gerade ein Update vom Vermieter erhalten: moeglicherweise klappt es auch mit dem Buero direkt an der Hausfront (also Sichtgerade). Dann geht es vielleicht auch so, waer aber trotzdem gut, wenn sich das Signal verstaerken liesse...

      WLAN hat auch eine sehr begrenzte Reichweite, je nach Ausbreitung. Mit meinem Accesspoint für 65 EUR ist über die Straße weg schon Schluss und das sind keine 50 m.

      Bisher habe ich die Verbindung auch noch nicht hinbekommen (ich kann noch nicht immer rein, hab das Buero erst ab 01.11.). Wenn ich das richtig verstanden habe, koennte es schon was bringen, die Antenne schräg zu stellen, so dass sie mit dem gegenueberliegenden Fenster eine Orthogonale bildet. Stimmt das?
      Bloed dabei ist dann natuerlich, dass die Rechner in der Wohnung keinen so guten Empfang mehr haetten :-/

      Allerdings läßt sich mit einer kurz (kurze Kabel, Dämpfung ist hoch!) angebundenen Antenne mit Richtgewinn schon was machen.

      Mit "Richtgewinn" meinst du das, was ich oben geschrieben habe, oder?

      Und welche Kabel sollten kurz sein? Das TAE-Telefonkabel (waer so bei 10 Meter) oder die Netzwerkkabel?

      Dabei müssen sich die APs, die im Bridge-Modus betrieben werden "sehen" können.

      Du meinst, ohne Wände dazwischen? Das bekomme ich vermutlich hin, zumindest annaehrend. Nur Glas und vielleicht Fensterrahmen waeren dazwischen.

      Danke dir,
      Eddie

      --
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      1. Hallo,

        Allerdings läßt sich mit einer kurz (kurze Kabel, Dämpfung ist hoch!) angebundenen Antenne mit Richtgewinn schon was machen.
        Mit "Richtgewinn" meinst du das, was ich oben geschrieben habe, oder?

        Gewinn einer Antenne:
        Eine Dipolantenne strahlt in zwei Richtungen, Antennenbauer definieren hierzu einen Gewinn von 0 dB. Es gibt Antennen mit Richtcharakteristik, z.B. Yagi-Antennen. Die am AP defaultmäßg verbauten Stabantennen haben einen Gewinn < 0 dB. Im für WLAN interessierenden Frequenzbereich sind Hornstrahler üblich, oder Breitbandantennen mit Schmetterlingsdipolen vor einer Reflektorwand. Quadantennen mit Reflektor habe ich auch schon mal "gesehen".

        In dem Frequenzbereich haben Antennen kleine Abmessungen, aber der Gewinn einer Flächenantenne steigt rasch an, 6 dB kriegst Du evntl. schon mit einem Reflektor (Drahtnetz) hinter dem AP mit Stabantennen (ausprobieren).

        Soweit ein paar Suchbegriffe.

        Und welche Kabel sollten kurz sein? Das TAE-Telefonkabel (waer so bei 10 Meter) oder die Netzwerkkabel?

        Ich meinte das Antennenkabel, falls Du in Erwägung ziehst, eine evntl. selbstgebaute Antenne an Deinen AP anzuschließen, das sollte möglichst kurz sein (unter einem Meter).

        Viele Grüße,
        Horst