An dem Punkt bin ich "etwas" anderer Meinung.
Das kommt aber selten vor, dass wir mal anderer Meinung sind, Oder? ;) Wobei, eigentlich sind wir's nicht, jedenfalls nicht so sehr:
Ich halte Wordpress für genau das System, dass azok sucht.
Wenn man allein die Funktionalität betrachtet, und auch die positiven Erfahrungen typischer Nutzer (Redakteure) im Umgang mit Wordpress' Backend, das vermutlich einst der verständlichsten Backends überhaupt ist, dann ist Wordpress sicherlich ziemlich geeignet für azoks Anforderungen.
Aber aus meiner Sicht spricht dennoch einiges dagegen, Wordpress zu nutzen, denn ich finde, dass die Individualisierung (vor allem die Grundstruktur einer Website betreffend) in Wordpress extrem aufwendig ist und einiges an Erfahrung benötigt, die nur allzu oft unterschätzt wird.
Weblog-Systeme sind zwangsläufig sehr komplex (Erklärung für Mitleser: das liegt an der Art, wie Inhalte aufbereitet werden müssen -> Chronologie, Navigation/Paging, Kategorisierung, Tagging,.. in einem Blog "hängen" Inhalte nicht einfach irgendwo, sondern werden nach verschiedenen Kriterien ausgegeben/aufgelistet.), und gerade in Wordpress sind bereits sehr spezifische Muster vorgegeben, um Inhalte auszugeben. Textpattern verhält sich vergleichsweise viel "CMS-artiger" und lässt sich meiner Meinung nach deutlich einfacher auf die Anforderungen, die azok genannt hat, anpassen. Zudem ist sein Umgang mit Bildmaterial ausgereifter (Wordpress versagt hier ohne Hilfe von außen jämmerlich -> eins der größten Mankos von Wordpress ist, dass es keine dynamische Bildskalierung ermöglicht.), und das ist gerade dann wichtig, wenn Inhalte nicht vom Dienstleister, sondern vom Kunden eingepflegt werden.
Also eigentlich sind wir einer Meinung :), und eigentlich würde ich auch Wordpress empfehlen, aber aufgrund der Situation fand ich Textpattern dann doch treffender.
Viele Grüße!
_ds
Gary ist für Take That das, was Justin Timberlake heute für 'N Sync wäre.
Top 5-Blog, Warum Take That ein Erfolg wird