Tom: Frage für Dummies, oder doch nicht?

Hello,

jetzt muss ich mich mal outen.
Ich benutze das Internet ja erst seit ca. 15 Jahren und Browser seit ca. 1993. Da waren die sogar schon ganz schön weit entwickelt.

Aber ich habe wohl vergessen, wie man sich ein ausgefülltes Formular sichern kann und zwar BEVOR man es absendet.
Danach geht ja nix mehr.

Handelt sich einfach um die Erfassung von Stellenangeboten bei der bekannten und beliebten Agentur für Arbeit.
Da füllt man was aus, und hinterher weiß man nicht mehr, was man geschreiben hat, weil die es nicht für notwendig halten, einem das Geschrriebene nochmal zur Kontrolle vorzulegen.

Das sollte für alle wesentlichen Vorgänge übers Internet (also solche mit Rechtsfolgen) vorgeschrieben werden!

Ich werde da jetzt eine Petition verfassen auf entsprechende Erweiterung der einschlägigen Mediengesetze. Wie geht das? *gg*

Harzliche Grüße vom Berg
http://bergpost.annerschbarrich.de

Tom

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Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
Nur selber lernen macht schlau
Ein Jammer ist auch, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen voller Zweifel sind. Das sollte uns häufiger zweifeln lassen :-)

  1. hallo Tom,

    Ich benutze das Internet ja erst seit ca. 15 Jahren

    So weit ich mich erinnern kann, sprach 1992 noch niemand vom "Internet" - übrigens habe ich mir meinen ersten Rechner 1992 gekauft, und der Händler meinte, mit 200 MB Festplatte und einer 486er CPU wäre das Teil nun bis an mein Lebensende ein Begleiter, den ich niemals wirklich völlig auslasten könnte.

    und Browser seit ca. 1993. Da waren die sogar schon ganz schön weit entwickelt.

    1993 gab es ja auch noch keinen Internet Explorer. Der kam erst Mitte/Ende 1994 und war mit Win3.1 nicht wirklich zufriedenstellend einsetzbar.

    Aber ich habe wohl vergessen, wie man sich ein ausgefülltes Formular sichern kann und zwar BEVOR man es absendet.
    Danach geht ja nix mehr.

    Die einzige wirklich _sichere_ Methode wäre ein Screenshot.

    Handelt sich einfach um die Erfassung von Stellenangeboten bei der bekannten und beliebten Agentur für Arbeit.
    Da füllt man was aus, und hinterher weiß man nicht mehr, was man geschreiben hat, weil die es nicht für notwendig halten, einem das Geschrriebene nochmal zur Kontrolle vorzulegen.

    Wenn du darauf wirklich Wert legst, hilft dir nur eins: Quelltext deines Angebots ankucken und unter irgendeinem Namen auf deiner Platte abspeichern. Ein zweites Browserfenster öffnen und in beide Formulare exakt dasselbe eintragen. Die Kopie auf deiner Platte wird meckern, weil sie die Formular-"action" nicht findet. Aber du kannst jetzt ein Script nachschalten, das die beabsichtigten Ausgaben abfängt und auf deiner Platte speichert.
    Ist maßlos umständlich, nur wüßte ich nicht, wie man es besser und zuverlässiger machen sollte, sofern der "Formular-Anbieter" vergessen hat, eine entsprechende Rückantwort vorzusehen.

    Ich werde da jetzt eine Petition verfassen auf entsprechende Erweiterung der einschlägigen Mediengesetze. Wie geht das? *gg*

    Wie das mit einer Petition ans Arbeitsamt geht? Och, Tom ... also erstmal schreibst du: "liebes Arbeitsamt! Auch wenn du nicht mehr Arbeitsamt heißt, hoffe ich doch, daß du meine nachfolgende Petition zur Kenntnis nimmst. Ich hätte da nämlich gern mal eine Frage an dich ..." Der restliche Text ergibt sich dann von ganz alleine. Du mußt nur aufpassen, hübsch höflich zu bleiben und darfst nicht so lospoltern wie ein HüHott-Troll.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
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    1. Hello out there!

      So weit ich mich erinnern kann, sprach 1992 noch niemand vom "Internet"

      Das habe ich anders in Erinnerung.

      1993 gab es ja auch noch keinen Internet Explorer. Der kam erst Mitte/Ende 1994 und war mit Win3.1 nicht wirklich zufriedenstellend einsetzbar.

      Dafür war einige Zeit später der IE4 dem 4er Netscape deutlich überlegen, IMHO.

      See ya up the road,
      Gunnar

      --
      „Und [dieses Forum] soll […] auch ein Fachforum bleiben und kein Psychologieforum werden.“ (Kirsten Evers)
    2. Hi,

      So weit ich mich erinnern kann, sprach 1992 noch niemand vom "Internet" (...) der Händler meinte

      Wenn Du mit "niemand" *solche* Händler meinst, hast Du wohl Recht. >;->

      Vom Internet sprach man aber schon seit 1982 - der Vorläufer hieß Arpanet.

      Gruß, Cy-"seit 1984(! ;)) online"-baer

      --
      Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
    3. Hi,

      übrigens habe ich mir meinen ersten Rechner 1992 gekauft, und der Händler meinte, mit 200 MB Festplatte und einer 486er CPU wäre das Teil nun bis an mein Lebensende ein Begleiter, den ich niemals wirklich völlig auslasten könnte.

      vielleicht sahst du an dem Tag, als du beim Händler warst, besonders fertig aus, was ihn zur besagten Einschätzung veranlasste?

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
  2. Hallo,

    Handelt sich einfach um die Erfassung von Stellenangeboten bei der bekannten und beliebten Agentur für Arbeit.
    Da füllt man was aus, und hinterher weiß man nicht mehr, was man geschreiben hat, weil die es nicht für notwendig halten, einem das Geschrriebene nochmal zur Kontrolle vorzulegen.

    Um Gotteswillen. Formulare. Der Ausfüller weiß nicht nur nicht mehr, was er schrieb, er weiß auch gar nicht was mit dem Klick auf "Submit Form" passiert.

    Du kannst natürlich ganz in FETT hinschreiben, dass ein "Enter Submit Form" die Mail ans AA schickt, aber ob der Benutzer Dir das glaubt?

    Schließlich kann er ja in den CGI-Prozess nicht hineinschauen. Es könnte ja auch sein, dass des Benutzers Formulareingaben ganz woanders landen mit einem

    form action="/cgi-bin/mail.cgi"

    ...

    Nur mal so als Gedanke, quasi als "Wort zum Sonntag".

    Viele Grüße vom Buzzer

  3. Ich werde da jetzt eine Petition verfassen auf entsprechende Erweiterung der einschlägigen Mediengesetze. Wie geht das? *gg*

    einfach: Petitionsausschuss - Einreichen, Mitzeichnen und Diskutieren einer Petition

    (oder abwarten bis der Schäuble-Virus die entsprechende Petitions-Vorlage auf deiner Festplatte gefunden hat - dann sollte das automatisch gehen)

  4. Hi,

    Das sollte für alle wesentlichen Vorgänge übers Internet (also solche mit Rechtsfolgen) vorgeschrieben werden!

    Da stimme ich dir zu!

    Eine IMHO sinnvolle Möglichkeit wäre IMHO, die Formulardaten der angegeben E-Mail-Adresse zusätzlich zuzusenden.

    Für gewöhnlich gebe ich die eingegeben Daten auf der "Reaktionsseite" nocmal aus, so daß der Benutzer die Eingaben speichern, kopieren oder drucken kann ...

    ... das gesetzlich vorzuschreiben, würde ich auch als sinnvoll erachten.

    Gruß, Cybaer

    --
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    1. Hallo Cybaer,

      Eine IMHO sinnvolle Möglichkeit wäre IMHO, die Formulardaten der angegeben E-Mail-Adresse zusätzlich zuzusenden.

      Du willst Spamschleudern betreiben? Nur zu...

      Schließlich kannst du nicht verifizieren, ob es wirklich die E-Mail-Adresse des Besuchers ist, die dieser eingetragen hat; davon würde ich auf jeden Fall die Finger lassen.

      Für gewöhnlich gebe ich die eingegeben Daten auf der "Reaktionsseite" nocmal aus, so daß der Benutzer die Eingaben speichern, kopieren oder drucken kann ...

      Das hingegen ist deutlich besser. Trotzdem bin ich stark gegen eine gesetzliche Vorschrift dafür, es muss nicht jeder Kleinkram reguliert werden. Das führt nur dazu, dass sich irgendwann niemand mehr traut, etwas im Internet zu veröffentlichen, weil keine Laie mehr den Überblick über alle Vorschriften behalten kann.

      Schöne Grüße,

      Johannes

      1. Hi,

        Eine IMHO sinnvolle Möglichkeit wäre IMHO, die Formulardaten der angegeben E-Mail-Adresse zusätzlich zuzusenden.
        Du willst Spamschleudern betreiben? Nur zu...

        :-))

        Klar, ich verstehe dich - sehe ich ohnehin nur als Zweitmöglichkeit, da man oft ohnehin keine E-Mail-Adresse angeben können sollte. ;-)

        Aber was die Spamschleuder angeht: Im Prinzip ist das Ergebnis doch nichts anderes, als die Tell-a-friend-Angebote! Dort ist es üblich, den Content oder einen Link auf den URL an einen beliebigen URL zu schicken, meistens noch versehen mit einem eigenen Text.

        Ob sowas als Spamschleuder mißbraucht wird, muß man halt anders verhindern (über die gängigen Sicherheitsvorkerhungen halt), als durch komplettes Streichen des Dienstes. =;-)

        Trotzdem bin ich stark gegen eine gesetzliche Vorschrift dafür, es muss nicht jeder Kleinkram reguliert werden. Das führt nur dazu, dass sich irgendwann niemand mehr traut, etwas im Internet zu veröffentlichen, weil keine Laie mehr den Überblick über alle Vorschriften behalten kann.

        Ach, ist doch jetzt auch schon soweit - da kommt's dann auch nciht mehr drauf an ... >;->

        Gruß, Cybaer

        --
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        1. Hallo Cybaer,

          Aber was die Spamschleuder angeht: Im Prinzip ist das Ergebnis doch nichts anderes, als die Tell-a-friend-Angebote! Dort ist es üblich, den Content oder einen Link auf den URL an einen beliebigen URL zu schicken, meistens noch versehen mit einem eigenen Text.

          Bei den Tell-A-Friend-Links ist der Text der Mail größtenteils vorbestimmt, während Formulare eigentlich nur aus Benutzereingaben bestehen. Dennoch halte ich davon auch genauso wenig, ich glaube auch nicht, dass ein signifikanter Teil der Besucher diese verwendet.

          Ach, ist doch jetzt auch schon soweit - da kommt's dann auch nciht mehr drauf an ... >;->

          Das muss man ja dann nicht noch unterstützen, Engagement in die Gegenrichtung, für Deregulierung des Internets, fänder ich viel besser ;-)

          Schöne Grüße,

          Johannes

          1. Hi,

            Dennoch halte ich davon auch genauso wenig, ich glaube auch nicht, dass ein signifikanter Teil der Besucher diese verwendet.

            Ja, ich hatte schon länger die Vermutung, daß *ich* nicht "signifikant" bin ... >;->

            Das muss man ja dann nicht noch unterstützen, Engagement in die Gegenrichtung, für Deregulierung des Internets, fänder ich viel besser ;-)

            Das Internet ist kein rechtsfreier Raum! >;->

            Gruß, Cybaer

            --
            Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
            1. Hallo Cybaer,

              Das muss man ja dann nicht noch unterstützen, Engagement in die Gegenrichtung, für Deregulierung des Internets, fänder ich viel besser ;-)

              Das Internet ist kein rechtsfreier Raum! >;->

              Natürlich nicht. Aber das heißt noch lange nicht, dass man für jeden Quatsch eine Vorschrift oder ein Gesetz braucht. Meiner Meinung nach sollten rechtliche Vorgaben möglichst einfach sein und sich außerdem auf das nötigste beschränken.

              Schöne Grüße,

              Johannes

              1. Hi,

                Natürlich nicht. Aber das heißt noch lange nicht, dass man für jeden Quatsch eine Vorschrift oder ein Gesetz braucht. Meiner Meinung nach sollten rechtliche Vorgaben möglichst einfach sein und sich außerdem auf das nötigste beschränken.

                Dich melde ich Schäuble! >;->

                Gruß, Cybaer

                --
                Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
                1. Hallo Cybaer,

                  Dich melde ich Schäuble! >;->

                  Nicht nötig, ich habe schon selber auf den Link BKA-Seite geklickt. ;-)

                  Schöne Grüße,

                  Johannes

          2. Hallo,

            [...] die Tell-a-friend-Angebote! Dort ist es üblich, den Content oder einen Link auf den URL an einen beliebigen URL zu schicken, meistens noch versehen mit einem eigenen Text.

            eben, deswegen finde ich die auch absolut widerwärtig. Wenn ich jemandem eine bestimmte Website empfehlen möchte, dann schreib ich demjenigen persönlich eine Mail.

            Bei den Tell-A-Friend-Links ist der Text der Mail größtenteils vorbestimmt, während Formulare eigentlich nur aus Benutzereingaben bestehen.

            Das ändert nichts daran, dass jeder Besucher der Seiten, die so etwas anbieten, wildfremde Leute mit Spam-Mails belästigen kann, wenn er nur deren Mailadresse kennt (oder erraten kann). Und als "Schuldiger" steht wenigstens derjenige da, der diesen Service auf seiner Seite anbietet.
            Das nenn' ich ausgleichende Gerechtigkeit. ;-)

            Dennoch halte ich davon auch genauso wenig, ich glaube auch nicht, dass ein signifikanter Teil der Besucher diese verwendet.

            Als Spamschleuder durchaus. Ich habe schon häufig derartige Mails erhalten. Eine Variante davon ist IMHO auch der "Greeting-Card-Spam".

            Ach, ist doch jetzt auch schon soweit - da kommt's dann auch nciht mehr drauf an ... >;->

            Doch, jedes bisschen zählt!

            Das muss man ja dann nicht noch unterstützen, Engagement in die Gegenrichtung, für Deregulierung des Internets, fänder ich viel besser ;-)

            Ich auch. Wobei ich ein unerbittliches Vorgehen gegen jede Form von Spam durchaus unterstütze. Auch aktiv.

            Schönen Abend noch,
             Martin

            --
            Wenn du beim Kochen etwas heißes Wasser übrig hast, friere es ein.
            Heißes Wasser kann man immer gebrauchen.