Peter: IP speichern

Hallo,

mich würde mal die Rechtslage zum Speichern von IPs interessieren. Darf man als Privatmann IPs noch zu statistischen Zwecken speichern, wenn ja, wie lange?

Peter

  1. mich würde mal die Rechtslage zum Speichern von IPs interessieren. Darf man als Privatmann IPs noch zu statistischen Zwecken speichern, wenn ja, wie lange?

    Eine Suche nur hier im Forum nach IP_Adresse speichern bringt dir bereits unzählige Ergebnisse.

    zb.
    http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2007/1/t144948/#m940335
    http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2008/2/t166702/#m1087181

    Paul

    1. Hi,

      wo Peter und Paul schon hier sind, wollte ich auch mal reinschauen

      Ich speichere die IPs selbstverständlich.
      Ich merke mir auch immer, wann welche Kunden in meinen Laden kommen und was sie am liebsten kaufen. Schreib ich mir auch auf. Die Daten brauch ich einfach, um mein Geschäft abzuwickeln.

      Musikalische Grüße

      Mary

      1. Hi there,

        Ich speichere die IPs selbstverständlich.

        Warum ist das selbstverständlich? Abgesehen davon, daß Du das nicht darfst.

        Ich merke mir auch immer, wann welche Kunden in meinen Laden kommen und was sie am liebsten kaufen.

        Merken != Speichern.

        Schreib ich mir auch auf. Die Daten brauch ich einfach, um mein Geschäft abzuwickeln.

        Der Vergleich hinkt gewaltig. Damit er richtig wäre, müsstest Du heimlicherweise Name und Anschrift jedes Besuchers Deines Geschäfts ungefragt registrieren...

        1. echo $begrüßung;

          Ich speichere die IPs selbstverständlich.

          Eine IP-Adresse eignet sich nicht wirklich zum Identifizieren von Personen. Das wird jedes Mal wieder festgestellt, wenn es z.B. um Abstimmungszähler geht.

          Warum ist das selbstverständlich? Abgesehen davon, daß Du das nicht darfst.

          Es wäre schön, wenn du das nicht nur so daherredetest sondern es belegtest.

          Ich merke mir auch immer, wann welche Kunden in meinen Laden kommen und was sie am liebsten kaufen.
          Merken != Speichern.

          Speichern ist Merken, nur mit Technik.

          Schreib ich mir auch auf. Die Daten brauch ich einfach, um mein Geschäft abzuwickeln.
          Der Vergleich hinkt gewaltig. Damit er richtig wäre, müsstest Du heimlicherweise Name und Anschrift jedes Besuchers Deines Geschäfts ungefragt registrieren...

          Na deiner erst. Wie kommst du denn von der IP-Adresse auf Name und Anschrift des Besuchers ohne eine Detektei oder den Provider zu fragen? Wenn man jemanden eindeutiger als über das wechselnde Merkmal IP-Adresse identifizieren möchte, dann sollte man doch lieber einen Cookie verwenden (und im Laden sich das Gesicht der Person).

          echo "$verabschiedung $name";

          1. Hi there,

            Eine IP-Adresse eignet sich nicht wirklich zum Identifizieren von Personen. Das wird jedes Mal wieder festgestellt, wenn es z.B. um Abstimmungszähler geht.

            Und? Warum dann überhaupt speichern?

            Warum ist das selbstverständlich? Abgesehen davon, daß Du das nicht darfst.

            Es wäre schön, wenn du das nicht nur so daherredetest sondern es belegtest.

            Ist das jetzt schön?

            Ich merke mir auch immer, wann welche Kunden in meinen Laden kommen und was sie am liebsten kaufen.
            Merken != Speichern.

            Speichern ist Merken, nur mit Technik.

            Mit dem Unterschied: Was ich mir gemerkt habe, kann ein Dritter nicht missbräuchlich verwenden, was ich gespeichert habe schon.

            Schreib ich mir auch auf. Die Daten brauch ich einfach, um mein Geschäft abzuwickeln.
            Der Vergleich hinkt gewaltig. Damit er richtig wäre, müsstest Du heimlicherweise Name und Anschrift jedes Besuchers Deines Geschäfts ungefragt registrieren...

            Na deiner erst. Wie kommst du denn von der IP-Adresse auf Name und Anschrift des Besuchers ohne eine Detektei oder den Provider zu fragen? Wenn man jemanden eindeutiger als über das wechselnde Merkmal IP-Adresse identifizieren möchte, dann sollte man doch lieber einen Cookie verwenden (und im Laden sich das Gesicht der Person).

            Ungeachtet der technischen Umsetzung ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich heimlich Verkehrsdaten speichere oder mir in einem Laden beispielsweise ein Gesicht merke. Wenn ich hingegen im Laden heimlich (wohlgemerkt!) Daten welcher Art auch immer über den Käufer/Besucher beschaffe, dann entspricht das in etwas dem Mitloggen von IP-Adressen...

            1. Ist das jetzt schön?

              Und inwiefern ist eine IP für einen Webseitenbetreiber personenbezogen?

              Mit dem Unterschied: Was ich mir gemerkt habe, kann ein Dritter nicht missbräuchlich verwenden, was ich gespeichert habe schon.

              Du stellst also alle deine gespeicherten Daten anderen zum Missbrauch zur Verfügung?

              1. Hi there,

                Ist das jetzt schön?

                Und inwiefern ist eine IP für einen Webseitenbetreiber personenbezogen?

                Frag den Gesetzgeber respektive die Justiz.

                Mit dem Unterschied: Was ich mir gemerkt habe, kann ein Dritter nicht missbräuchlich verwenden, was ich gespeichert habe schon.

                Du stellst also alle deine gespeicherten Daten anderen zum Missbrauch zur Verfügung?

                Gegenfrage: Kann "sich blöd stellen" eine Diskussionsgrundlage sein?

                1. Frag den Gesetzgeber respektive die Justiz.

                  Würde wohl wenig Sinn machen

                  Gegenfrage: Kann "sich blöd stellen" eine Diskussionsgrundlage sein?

                  Deine Aussage war wesentlich weniger intelligent als meine Frage. Denn auch gemerkte Daten können missbraucht werden. Stichwort Folter und Wahrheitsserum.
                  Daher geht deine Aussage völlig an der Realität vorbei.

                  Im Gegenteil, mechanisch gespeicherte Daten kann ich zu 100% sicher vernichten, ein Gehirn kann ich nicht zu 100% löschen, somit komme ich mit entsprechenden Methoden an die entsprechende Info.

                  Somit ist deine erste Aussage schon keine Diskussionsgrundlage, da völlig Realitätsfremd und schlichtweg falsch.

                  1. Hello,

                    Im Gegenteil, mechanisch gespeicherte Daten kann ich zu 100% sicher vernichten, ein Gehirn kann ich nicht zu 100% löschen, somit komme ich mit entsprechenden Methoden an die entsprechende Info.

                    Und was muss ich mit meinen ISDN-Telefonen machen? Muss ich die jetzt alle wegschmeißen? Die merken sich oft wochenlag die ISDNs der Anrufer in ihrem Speicher mit Datum und Uhrzeit.

                    Und meine Fritzbox registriert auch, wer angerufen hat. 399 Anrufe werden gespeichert, bevor ein "Logrotatate" eintritt. Zwischendurch sichre ich die Daten aber zum Zwecke der Abrechnung.

                    Nur weil ein einziger Richter mal geirrt hat, muss das mit den IPs noch keine gültige Rechtsauffassung werden. Wer will, dass "seine persönliche IP" nicht beim Diensteanbieter gespeichert wird, muss endweder auf eine solche verzichten und über Dial in oder Anonymizer seine Daten entkoppeln lassen, genauso, wie ein Telefonteilnehmer seine Nummer unterdrücken lassen kann. Deshalb hat sie sein  Anschlussanbieter aber trotzdem gespeichert.

                    Ein harzliches Glückauf

                    Tom vom Berg

                    --
                    Nur selber lernen macht schlau
                    1. Und was muss ich mit meinen ISDN-Telefonen machen? Muss ich die jetzt alle wegschmeißen? Die merken sich oft wochenlag die ISDNs der Anrufer in ihrem Speicher mit Datum und Uhrzeit.

                      Mal abgesehen davon, dass es sogar mein Analogtelefon an ner ISDN-Anlage schafft, Rufnummern zu speichern, was willst du mir sagen? Dass du meine Aussage, diese Paranoia wegen der Speicherung der IP-Adresse ist schwachsinn, unterstützt?

                      Ansonsten versteh ich nicht wirklich, inwieweit dein Posting bezug zu meinen Aussagen hat.

                      1. Hello,

                        Und was muss ich mit meinen ISDN-Telefonen machen? Muss ich die jetzt alle wegschmeißen? Die merken sich oft wochenlag die ISDNs der Anrufer in ihrem Speicher mit Datum und Uhrzeit.

                        Mal abgesehen davon, dass es sogar mein Analogtelefon an ner ISDN-Anlage schafft, Rufnummern zu speichern, was willst du mir sagen? Dass du meine Aussage, diese Paranoia wegen der Speicherung der IP-Adresse ist schwachsinn, unterstützt?

                        Ja.

                        Dass ich das Posting hier angehängt habe, liegt nur daran, dass Du der letzte warst, der dazu etwas gesagt hat und bezog sich auf den gesamten Thread. Du musst also nicht gleich an die Decke gehen deshalb.

                        Wenn ich Dich hätte persönlich ansprechen wollen damit, dann hätte ich es getan. Freunde?

                        Ein harzliches Glückauf

                        Tom vom Berg

                        --
                        Nur selber lernen macht schlau
                        1. Wenn ich Dich hätte persönlich ansprechen wollen damit, dann hätte ich es getan. Freunde?

                          Dann sind wir ja einer Meinung ;)

                  2. Hi there,

                    Frag den Gesetzgeber respektive die Justiz.

                    Würde wohl wenig Sinn machen

                    ja dann...

                    Deine Aussage war wesentlich weniger intelligent als meine Frage. Denn auch gemerkte Daten können missbraucht werden. Stichwort Folter und Wahrheitsserum.
                    Daher geht deine Aussage völlig an der Realität vorbei.

                    Es tut mir leid, ich wusste nicht, daß Folter und Wahrheitsserum ständige Begleiter Deiner Realität sind.

                    Somit ist deine erste Aussage schon keine Diskussionsgrundlage, da völlig Realitätsfremd und schlichtweg falsch.

                    Nachdem ich mir jetzt ja ein besseres Bild Deiner Realität machen kann nehme ich einmal schwer an, daß es für Dich völlig neu ist, daß gespeicherte Daten gelegentlich entwendet und missbräuchlich verwendet werden. Vermutlich verrate ich Dir auch ein Geheimnis, wenn ich Dir sage, daß nicht gespeicherte Daten meines Wissens nach wesentlich seltener entwendet werden...

                    1. Es tut mir leid, ich wusste nicht, daß Folter und Wahrheitsserum ständige Begleiter Deiner Realität sind.

                      Bist du Schizophren? Mit pflaumst du an, es ist keine Diskussionsgrundlage, wenn ich dich frage, ob du deine Daten anderen zum Missbrauch zur Verfügung stellst und jetzt sowas? Ich habe dich nicht beleidigt, aber vermutlich brauchst du es, mich zu beleidigen.

                      Weisst du was, ich geb dir jetzt einfach mal Recht, denn vermutlich fängst du sonst an zu heulen. Immerhin dreh ich mir nicht alles so hin, wie es mir gefällt, egal ob ich mir damit selbst widerspreche.

                      Du hast mein Mitleid für dein trauriges Leben, denn ein normaler Mensch verhält sich nicht so. Würde sagen, im realen Leben zuwenig Beachtung.

          2. Hi,

            Eine IP-Adresse eignet sich nicht wirklich zum Identifizieren von Personen. Das wird jedes Mal wieder festgestellt, wenn es z.B. um Abstimmungszähler geht.

            Sie *kann* aber u.U. relativ verlaessliche Ahnhaltspunkte liefern [1].

            Wenn du bspw. zeitgleich bei Amazon shoppst und auf der Seite von Beate Uhse rumsurfst - und beide dann ihre aufgezeichneten Daten zusammenwerfen wuerden, dann koennte man ggf. deine bei Amazon hinterlegten Personendaten mit deinem Interesse an "Gummipuppe Gerda" in Verbindung zu bringen geneigt sein. Und das koennte, je nachdem in welchem Umfeld diese Daten verbreitet werden, peinlich fuer dich werden - erst mal unabhaengig davon, ob's hieb- und stichfest ist, oder nicht.

            [1] Ein gespeichertes Autokennzeichen in Verbindung mit Ort und Datum laesst auch nicht zweifelsfrei auf den Fahrer schliessen. Nichts desto trotz ist auch die Speicherung dieser Information mehr als umstritten.

            MfG ChrisB

            1. Hi,

              Eine IP-Adresse eignet sich nicht wirklich zum Identifizieren von Personen. Das wird jedes Mal wieder festgestellt, wenn es z.B. um Abstimmungszähler geht.

              Sie *kann* aber u.U. relativ verlaessliche Ahnhaltspunkte liefern [1].

              Wenn du bspw. zeitgleich bei Amazon shoppst und auf der Seite von Beate Uhse rumsurfst - und beide dann ihre aufgezeichneten Daten zusammenwerfen wuerden, dann koennte man ggf. deine bei Amazon hinterlegten Personendaten mit deinem Interesse an "Gummipuppe Gerda" in Verbindung zu bringen geneigt sein. Und das koennte, je nachdem in welchem Umfeld diese Daten verbreitet werden, peinlich fuer dich werden - erst mal unabhaengig davon, ob's hieb- und stichfest ist, oder nicht.

              Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Beispiel GoogleAds, du kannst tausendmal deine Cookies löschen, Google findet dein Profil wieder, sei es durch eine nicht wechselnde IP, oder aber dein normales Suchverhalten und deine Vorliebe für Begriffe, deine Eigenarten bei Suchanfragen, eventuelle Rechschreibfehler usw.... Und ich bin sicher, die könnten swn normalen User durch diese Kombis ziemlich genau ermitteln und unter der gerade aktuellen IP-Adresse auch ziemlich genau lokalisieren.

              Paul

            2. Hello,

              Wenn du bspw. zeitgleich bei Amazon shoppst und auf der Seite von Beate Uhse rumsurfst - und beide dann ihre aufgezeichneten Daten zusammenwerfen wuerden, dann koennte man ggf. deine bei Amazon hinterlegten Personendaten mit deinem Interesse an "Gummipuppe Gerda" in Verbindung zu bringen geneigt sein. Und das koennte, je nachdem in welchem Umfeld diese Daten verbreitet werden, peinlich fuer dich werden - erst mal unabhaengig davon, ob's hieb- und stichfest ist, oder nicht.

              Das tut diese Wirtschaft doch _rechtswidriger__Weise_ sowieso schon. Ich sollte mal für ein solches Unternehmen Trackingsysteme entwicklen. Da saß ich dann mit meinem Talent...

              Darf ich die Internet-Adresse hier öffentlich nennen?

              Ein harzliches Glückauf

              Tom vom Berg

              --
              Nur selber lernen macht schlau
  2. Hallo,

    mich würde mal die Rechtslage zum Speichern von IPs interessieren. Darf man als Privatmann IPs noch zu statistischen Zwecken speichern, wenn ja, wie lange?

    Seit 1998 programmiere ich Webanwendungen, nicht nur privat, auch beruflich. In diesen 10 Jahren ist mir nicht ein Fall untergekommen, wo die IP-Adresse eines REMOTE_USER eine Rolle gespielt hätte.

    Ja, es ist sogar so, dass mir in den letzten 10 Jahren Webanwendungen begegnet sind, die nicht richtig funktionieren, weil die IP-Adresse des REMOTE_USER einbezogen wurde. Wordpress z.B. Programmierer solcher Anwenwendungen würde ich gerne ins Ohr flüstern:

    He, was habt ihr denn gelernt, habt ihr studiert oder was!? Ist Euch eigentlich klar, dass eine IP-Adresse nichts aber auch gar nichts mit der Person zu tun hat, die vor einem Rechner sitzt!? Es gibt über 6 Milliarden Menschen auf der Welt, aber es gibt nur etwa 4 Milliarden IP-Adressen, ist Euch damit klar, dass allein aus dieser Betrachtungsweise eine IP-Adresse nicht personenbezogen sein kann!?

    Jetzt komme mir bloß noch ein ganz Schlauer mit IPv6 und mir erzähle, dass die MAC-Adresse in die IP-Adresse eingebaut ist. Klar, eindeutig. Gilt aber nur in privaten Adressbereichen, nicht im globalen Internet.

    Und Überhaupt ist auch eine MAC-Adresse nicht personifizierbar.

    Nur Politiker und andere Dumme versuchen, einen Zusammenhang zwischen IP-Adressen und Personen herzustellen.

    Damit mein Beitrag nicht ganz so frustig erscheint (sorry): Ich habe in einer Firma eine Proxy-Server-Infra-Struktur gebaut, da sind Virenscanner und Cache-Server hintereinander geschaltet. An das Backbone jedoch ist nur einer der Caches angebunden, mit einer einzigen IP-Adresse, die öffentlich ist. Das hat zur Konsequenz, dass jeder, der über diese Proxy-Server im Internet surft dieselbe IP-Adresse hat, wie sein Kollege und dies in einer Auflösung die sekundengenau ist.

    Die Firma ist nicht klein, tausende Internet-Benutzer könnten sekundengleich hier in diesem Forum was posten. Mit ein und derselben IP-Adresse.

    Interessantes Log oder :-)

    Hotte

    1. Du siehst das ein wenig zu einseitig.

      Der normale Nutzer, also ohne eigenen Proxy(was wohl die Mehrheit ausmacht) kann jederzeit behördlich ermittelt werden.

      Das ist auch schon mehrfach geschehen, siehe Abmahnungen P2P-Netzwerke.
      Erst recht bei anderen Delikten.

      Unterschätze nie die Aussagekraft deiner IP-Adresse!

      http://www.ip-blog.de/wordpress/?p=44

      Paul

      1. Hallo Paul

        Der normale Nutzer, also ohne eigenen Proxy(was wohl die Mehrheit ausmacht) kann jederzeit behördlich ermittelt werden.

        Der Nutzer nicht, lediglich der Anschlussinhaber!

        Erst recht bei anderen Delikten.

        Dort stellt dies dann einen Anfangsverdacht dar, der sich dann durch weitere Ermittlungen bestätigt oder auch nicht.

        Auf Wiederlesen
        Detlef

        --
        - Wissen ist gut
        - Können ist besser
        - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
        1. Hello,

          Der normale Nutzer, also ohne eigenen Proxy(was wohl die Mehrheit ausmacht) kann jederzeit behördlich ermittelt werden.

          Der Nutzer nicht, lediglich der Anschlussinhaber!

          Das wird aber inzwischen genauso gehandhabt, wie der Autobesitzer haften muss, wenn mit seiner Karre ein Delikt verübt wird.

          Ein harzliches Glückauf

          Tom vom Berg

          --
          Nur selber lernen macht schlau
          1. Hab ne "kurze" Frage, die hier durchaus reinpasst:

            Es gibt viele Internetportale im Web 2.0, die User können Inhalte fast nach Belieben online stellen. Er kann Musik, Bilder und Video hochladen. Darunter ist Vieles sicherlich "nicht ganz" legal...

            Wer haftet? Kennt jemand ein aktuelles Urteil?

            In erster Linie der Betreiber, klar. Aber könnte er den Nutzer ausfindig machen, oder zumindest eine Spur - könnte er dann nicht auf den sich falsch verhaltenen Nutzer hinweisen? Natürlich entsprechende Nutzungsbedingungen für dieses Portal vorrausgesetzt (also: nur Hochladen was einem gehört, mit Erlaubnis, keine Rechte Dritter verletzen... etc).

            Wie verhält sich das?

            Gruß, Samoht

            --
            fl:| br:> va:) ls:< n4:( ss:) de:] js:| mo:}
            "Computer games don't affect kids; I mean if Pac-Man affected us as kids, we'd all be running around in darkened rooms, munching magic pills and listening to repetitive electronic music."
            (Kristian Wilson, Nintendo, 1989)
      2. Mahlzeit,

        Unterschätze nie die Aussagekraft deiner IP-Adresse!

        Eine IP-Adresse an sich ist Kokolores, wenig aussagekräftig und insbesondere in keinster Weise ein personenbezogenes Datum. Sie wird erst in Kombination mit dem (kalendarischen) Datum und der Uhrzeit zu einem personenbezogenen Datum (ja, das gilt sowohl für dynamische, als auch für statische IP-Adressen - letztere können schließlich auch den "Besitzer" wechseln). Allerdings hat auch diese Kombination von IP-Adresse und Zeitpunkt keinerlei eindeutige Aussagekraft über den Benutzer, der z.B. eine Webseite angefordert hat - sondern höchstens über den Anschlussinhaber ... dies aber auch nur, wenn kein Proxy verwendet wurde.

        MfG,
        EKKi

        --
        sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
    2. Hello,

      [...] Es gibt über 6 Milliarden Menschen auf der Welt, aber es gibt nur etwa 4 Milliarden IP-Adressen, ist Euch damit klar, dass allein aus dieser Betrachtungsweise eine IP-Adresse nicht personenbezogen sein kann!?

      Was hast Du denn gelernt, dass Du für eine Abhängigkeit Bijektivität voraussetzt? :-)

      Es muss nicht _jedes_ Element der Menge Mensch davon betroffen sein. Aber das ist Dir sicherlich klar. Also bitte keine Demagogie.

      Ein harzliches Glückauf

      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau