Hi,
Nein, Menschen sind von Natur aus gut! Sie empfinden sogar Mitgefühl
nur insofern es ihre nennen wir es "Sphäre" betrifft. Dass immer noch sehr viele "Frühchen" (zu früh geborene Kinder) sterben oder stark behindert bleiben, wusste ich schon lange, aber erst, seit ich selbst Vater von Frühchen (alle kerngesund glücklicherweise) geworden bin, leide ich förmlich mit Menschen mit, die in dieser Hinsicht Schlimmes durchmachen. Der Mensch empfindet Mitgefühl aus purem Eigennutz.
Der Argumentation kann ich so nicht ganz folgen.
Dass du jetzt selber besser nachvollziehen kannst, was sowas fuer die Familie bedeutet, ist natuerlich nachvollziehbar - du kennst die Aengste, Probleme, etc. was damit zusammenhaengt aus eigener Erfahrung, kannst sie dadurch auch besser nachvollziehen.
Aber dass du vorher zu so einem Fall wirklich gesagt haettest, "mir doch sch**ssegal" - das glaube ich doch eher nicht?
Vermutlich hast du dir vorher nur keine so ausfuehrlichen Gedanken darueber gemacht, dich damit nicht intensiver auseinandergesetzt - dass man das als nicht Betroffener nicht macht, ist aber auch wieder ziemlich normal, finde ich, man kann sich schliesslich nicht ueber *alles* Gedanken machen.
MEIN Nutzen dabei ist das Reflektieren und Aufarbeiten der eigenen Ängste.
Gut, das ist der Part, der dir selber Nutzen bringt.
Dass du dir ueber viele andere Dinge weniger Gedanken machst, weil sie dich selbst nicht betreffen, mag in dem Sinne also einem natuerlich Egoismus geschuldet sein. Aber das wuerde ich nicht unbedingt als "schlechte" Eigenschaft ansehen. Irgendwie muss man sich auch auf "seinen eigenen Kram" konzentrieren, weil nun mal nicht "alles" in einen menschlichen Kopp reinpasst.
MfG ChrisB