Poul: Festplattenreparatur

Hallo,

Ich suche ein Festplattenreparatur-Programm welches Defekte Sektoren Isoliert und die Hardware wieder benutzbar macht. Zudem sollte das ganze natürlich Freeware sein. Über Google habe ich leider nur Datenrettungs-Programme gefunden. Perfekt wäre das ganze wenn es ein ISO-Image wäre fürs Booten via CD (Sowie Acronis True Image)

  • Isolieren defekter Sektoren
  • Freeware
  • Bootable ISO-Image

Danke!

Poul

  1. Grüße,

    Ich suche ein Festplattenreparatur-Programm welches Defekte Sektoren Isoliert und die Hardware wieder benutzbar macht.

    stinknormales windows-formatierungsmist macht, soweit ich weiss, das meiste vom möglichen.

    MFG
    bleicher

    --
    __________________________-
    Menschen an sich , sind nicht schlecht - es sind nur ihre Taten (c).
    http://www.sexgott-or-not.com/?test=428054
    1. stinknormales windows-formatierungsmist macht, soweit ich weiss, das meiste vom möglichen.

      nein, windows hat keine ahnung davon, ob ein sektor defekt ist oder nicht - wenn die daten nicht geschrieben werden können, kann windows unmöglich identifizieren, obs die platte war, ein defekter controller oder das kabel - das feedback "geht nicht" ist eigentlich das einzige indiz

  2. Ich suche ein Festplattenreparatur-Programm welches Defekte Sektoren Isoliert und die Hardware wieder benutzbar macht.

    die meisten modernen festplatten machen das selbsttätig im laufenden betrieb

    festplatten der "mittleren generation" können meistens noch irgendwie über herstellereigene software repariert werden

    beispiele:

    • drive fitness test (hitachi/ibm)
    • powermax, seatools (maxtor/seagate)

    diese prüfen einerseits die platte auf fehler und können diese andererseits bei bedarf reparieren

    es gibt allerdings auch festplatte (eigentlich nur ältere) die über keine spare-sektoren verfügen und einfach nicht mehr reparabel sind

    1. es gibt allerdings auch festplatte (eigentlich nur ältere) die über keine spare-sektoren verfügen und einfach nicht mehr reparabel sind

      Es handelt sich um diverse Hersteller und die HDDs sind schon sehr alt. Es sind 10-20 GB Platten.. Für unseren Bedarf reciht das völlig aus (...). Bin eh am überlegen auf CF umzusteigen...

      Poul

      1. Hallo,

        Es handelt sich um diverse Hersteller und die HDDs sind schon sehr alt. Es sind 10-20 GB Platten.. Für unseren Bedarf reciht das völlig aus (...). Bin eh am überlegen auf CF umzusteigen...

        entweder Du legst Wert auf Deine Daten und verwendest zuverlässige Festplatten oder Du verwendest diese Platten, die offensichtlich dicht vor dem Ende ihrer Lebenszeit stehen und lebst damit, dass ständig Daten verloren gehen können - selbst im laufenden Betrieb.

        In beiden Fällen ist eine ordentliche Datensicherungsstrategie sinnvoll.
        Ich kann mir keinen Anwendungsfall (beruflich wie privat) vorstellen, bei dem ich ständig mit Datenverlusten aufgrund ausgelutschter Festplatten rechnen wollte.

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. In beiden Fällen ist eine ordentliche Datensicherungsstrategie sinnvoll.
          Ich kann mir keinen Anwendungsfall (beruflich wie privat) vorstellen, bei dem ich ständig mit Datenverlusten aufgrund ausgelutschter Festplatten rechnen wollte.

          Tsja du kennst auch meinen Chef nicht :-)
          Was ich bis hier hin sagen kann ist, es wäre "egal" Wenn die Platten abrauchen, da keine Daten Verloren gehen, weil es nur Kopien sind die via wget immer und immer wieder geholt werden. Es stehen hier Clones rum die Sofort zum Einsatz kommen können.
          Lieber schickt man 10 mal nen Techniker raus anstatt 1 mal mehr Geld zu Investieren. Darüber rege ich mich doch schon seit Gründung der Firma auf! Ich Versuche nun mit Kostengünstigen CF-Lösungen zu Überzeugen, aber da wo wir unsere Hardware herbekommen ist immer schon alles drin (Auch die Alten HDDs).

          Poul

          1. Tsja du kennst auch meinen Chef nicht :-)

            das ist eine chefkrankheit, kennt man einen, kennt man (fast) alle ;) - nein im ernst: mein chef ist ein vernünftiger mann ;)

            dir bleibt im endeffekt nix anderes übrig, als pro festplattenhersteller ein eigenes tool zu verwenden

            such mal nach "ultimate boot cd", auf der sind zumindest programme von einigen herstellern drauf

            ich selbst hab aber lieber für jeden festplaten-hersteller 2 oder 3 kopien herumliegen, falls man mal mehrere platten gleichzeitig testet - sind halt mal 15 bis 20 cds ;)

          2. Moin Moin!

            Ich Versuche nun mit Kostengünstigen CF-Lösungen zu Überzeugen,

            Auch CF-Karten sterben -- und wahrscheinlich schneller als Dir lieb ist. Einer meiner Ex-Arbeitgeber hat einen Mitarbeiter gehabt, der mehr oder weniger den ganzen Tag hinter deutschlandweit verteilten, kaputten CF-Karten her gefahren ist, um sie auszuwechseln. Consumer-CF-Karten sterben im Dauerbetrieb wie die Fliegen, Industrial-Karten halten geringfügig länger durch. Insbesondere Schreibzugriffe sind eigentlich eine Katastrophe. So lange man die CF-Karte nur als riesiges Boot-ROM benutzt, ist sie ganz gut haltbar.

            aber da wo wir unsere Hardware herbekommen ist immer schon alles drin (Auch die Alten HDDs).

            Müllkippe?

            Rechne Deinem Chef mal vor, wie lange Du brauchst, um eine halb tote Platte auf den nächsten Todeskandidaten zu retten, und was das in harten Euros kostet (Brutto-Stundensatz mit allen Nebenkosten mal Arbeitsstunden). Und dann rechne mal vor, was es kostet, mit ordentlicher Hardware zu arbeiten.

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
  3. Folgendes Vorgehen:

    • Knoppix-CD einlegen und Computer booten
    • Konsole starten
    • 'badblocks [Laufwerkskennung, bspw. /dev/hda]' eingeben und mit Enter terminieren
    • Je nach Größe und Geschwindigkeit lange warten
    • Vorgang mit der nächsten Platte wiederholen, sofern nötig/vorhanden

    Gruß, LX

    --
    X-Self-Code: sh:( fo:) ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
    X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    X-Will-Answer-Email: Unusual
    X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
      • 'badblocks [Laufwerkskennung, bspw. /dev/hda]' eingeben und mit Enter terminieren

      badblocks ist zur fehlersuche/korrektur auf festplatte mindestens genauso nutzlos wie scandisk

      wenn die festplatte selbst physische fehler hat, kann das tool genau garnix machen - es kann die fehler im dateisystem markieren - damit sinkt aber die kapazität des volumes - diese fehlerhaft markierten sektoren lassen sich in ein file ausgeben und beim nächsten formatieren der platte mit einem geeigneten dateisystem welches mit dem backblocks-output etwas anfangen wieder nutzen

      low-level-formatiert man das ding aber oder nutzt ein gänzlich anderes dateisystem, war die sache für die katz

      die einzig wirklich vernünftige methode ist das festplatteninterne markieren defekter sektoren und das umlagern auf gute reservesektoren - wie bereits erwähnt machen das moderne platten selbst oder brauchen etwas nachhilfe durch ein geeignetes tool

      aber auf dateisystemebene hardwarefehler zu umgehen ist nicht optimal

      1. Moin!

        low-level-formatiert man das ding aber oder nutzt ein gänzlich anderes dateisystem, war die sache für die katz

        Festplatten kann man nicht mehr low-level-formatieren, das verhindert die Firmware der Platte mit Sicherheit.

        die einzig wirklich vernünftige methode ist das festplatteninterne markieren defekter sektoren und das umlagern auf gute reservesektoren - wie bereits erwähnt machen das moderne platten selbst oder brauchen etwas nachhilfe durch ein geeignetes tool

        Da dürfte es vermutlich schon reichen, jeden Sektor einmal zu lesen, das sollte das Verhalten triggern. Im Zweifelsfall jeden Sektor einmal beschreiben - das sollte vollkommen ausreichen.

        - Sven Rautenberg

        --
        "Love your nation - respect the others."
        1. Festplatten kann man nicht mehr low-level-formatieren, das verhindert die Firmware der Platte mit Sicherheit.

          mit geeigneter software (die des festplattenherstellers) ist das teilweise noch möglich