Mega: Welche Rechenleistung benötigt Raid 5

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Nun ist es so, dass RAID 5 Controller, die das Schreiben der Paritätsinformationen bereits hardwareseitig übernehmen, ziemlich viel Geld kosten. Andere Controller, die ebenfalls RAID 5 anbieten und etwa um den Faktor 5 weniger kosten, lassen die Paritätsinformationen von der CPU berechnen. Selbiges gilt wohl auch für Mainboards mit entsprechender Funktion.

Ich rate dir grundsätzlich von einem Hardwarecontroller ab.
Zumindest unter Linux gibt es Softwareraids, die die CPU auch nicht mehr belasten als ein Billigcontroller.
Der Vorteil dabei ist aber, es gibt keinen Controller, der hops gehen kann.
Wenn also das Mainboard die Grätsche macht, einfach ein neues System aufsetzen, Softwareraid installieren und einbinden, Platten anschliessen und die Daten sind wieder da.

Komplexe Hardwareraids kosten viel Geld und machen dadurch nur in der entsprechenden Infrastruktur Sinn. Und dann auch nur, wenn der Admin ausreichend Ahnung hat.

Ich selbst nutze ein Softwareraid mit einem Via Epia, 1000MHz, 256MB, einem 4x SATA II Controller für den PCI Steckplatz, einer Spare-Platte am Secondary-IDE über nen IDE zu SATA-Adapter (also 5x 500GB HDDs) und einer kleinen 40GB Platte, die das System enthält und problemlos bootet, selbst wenn das Raid mal zickt.
Das Setup des Softwareraid dauert ca. 10 Minuten und dann halt die Formatierung, je nach Plattengrössen.