Gunnar Bittersmann: Texte mit Sonderzeichen.

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@@Hendrik:

Wow, vielen Dank für diese kurze und präzise Antwort!

Naja, reicht ja, dass ich mir einmal die Mühe gemacht hatte, den W3C-I18n-Artikel auf Deutsch aufzuschreiben, dann kann man das immer wieder verlinken. ;-)

Kann ich denn trotzdem UTF-8 nutzen (also in der Meta-Angabe) […]

Nein. Wie du in [QA-CHANGING-ENCODING] gelesen hattest, muss die Angabe der Zeichencodierung mit der tatsächlich verwendeten übereinstimmen. Und noch wichtiger als die HTTP-EQUIV-Meta-Angabe ist die Angabe der Zeichencodierung durch den Server im HTTP-Header.

Hm. Mein Editor Phase 5 unterstützt leider kein UTF-8 […]

Hm. Hängst du sehr an diesem Editor? Benutze besser einen anderen, der in UTF-8 speichern kann.

[…] und alle Sonderzeichen wie ös und äs mit Ö kodieren?

„Es ist fast immer besser, eine Zeichencodierung zu benutzen, die es erlaubt, die Zeichen in ihrer normalen Form zu verwenden, anstatt Zeichen-Entity-Referenzen oder numerische Zeichenreferenzen zu verwenden.

Die Verwendung von Escapes macht den Quelltext schlechter lesbar und schwerer zu pflegen und kann auch die Dateigröße beträchtlich erhöhen.“ [QA-ESCAPES]

Außerdem musst du beim Escapen immer den Kontext beachten: 'ä' und 'ä' sind Escapes für 'ä' in HTML, nicht aber in JavaScript. Dort wäre es '\u00E4'.

Lesetip: Zeichencodierung für Dummies* ;-) [QA-WHAT-IS-ENCODING]

Live long and prosper,
Gunnar

* Ich hätte das fast auch so in meine Übersetzung geschrieben. ;-)

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