Remotezugriff über den Domainnamen?
MrSchmidtdtdtdtdtdt
- sonstiges
hallo,
ich würde gerne über meine topleveldomain, welche ich mittels dns auf die ip meines rechners leite, einen remotezugriff bewerkstelligen.
nun scheint der windows interne remoteclient erstere adresse jedoch scheinbar nicht auflösen zu können.
zusammengefasst:
test.de -- > test.dns.de --> ip
ergebnis:
test.de -> keine remoteverbindung
test.dns.de -> verbindung funktioniert
wobei die unleitung als solche beispielsweise ebenso einwandfrei funktioniert.
woran liegt das?
Hallo!
Du scheinst Sublevel-Domain und Domain zu verwechseln.
test.de geht auf die Seite von Stiftung Warentest, test.dns.de hingegen auf dns.de mit der SLD "test".
Gruß, LX
Hallo!
Du scheinst Sublevel-Domain und Domain zu verwechseln.
test.de geht auf die Seite von Stiftung Warentest, test.dns.de hingegen auf dns.de mit der SLD "test".
Gruß, LX
im nachhinein.. zugegeben, ein recht ungünstiges beispiel meinerseits.
ein wenig konkreter:
1. ich besitze eine toplevel domain:
http://www.meineseite.de
2. ich besitze eine kostenlose dns adresse:
http://kostenlosedns.dyndns.org
die toplevel domain ist auf die dns adresse geleitet, welche wiederrum auf die ip adresse meines rechners geleitet wird.
situation im windows remoteclient:
1. verbindung über direkte ip --> funktioniert
2. verbindung über dns adresse --> funktioniert
2. verbindung über .de domain --> funktioniert nicht
und eben damit tue ich mir gerade ein wenig schwer.
Hi,
- ich besitze eine toplevel domain:
http://www.meineseite.de
Dir gehört die
Online - Fabrik Gesellschaft zur Vermarktung von Onlinediensten mbH
?
Es gibt example.org, example.net, example.com speziell für den Zweck, als Beispiel verwendet zu werden.
cu,
Andreas
Moin!
- ich besitze eine toplevel domain:
http://www.meineseite.de
Nein. Toplevel-Domain dieses Beispiels ist ".de" - die gehört dir garantiert nicht.
Was dir gehört, ist die Second-Level-Domain "meineseite". Das "www" wäre dann der dritte Level.
- ich besitze eine kostenlose dns adresse:
http://kostenlosedns.dyndns.org
die toplevel domain ist auf die dns adresse geleitet, welche wiederrum auf die ip adresse meines rechners geleitet wird.
Definiere "Weiterleitung".
Wenn DNS-seitig "weitergeleitet" wird, geschieht das in der Regel so, dass der weiterzuleitende DNS-Name einen CNAME-Eintrag mit dem eigentlichen DNS-Namen erhält, und der Resolver diesem Verweis folgt und dann diesen eigentlichen Namen versucht aufzulösen in eine IP. Das alles arbeitet aber "intern im Resolver", die anfragende Applikation erhält zu dem ursprünglichen DNS-Namen irgendwann, wenn alle internen Prozesse abgeschlossen sind, eine IP.
situation im windows remoteclient:
- verbindung über direkte ip --> funktioniert
- verbindung über dns adresse --> funktioniert
- verbindung über .de domain --> funktioniert nicht
Teste, ob du die richtige IP kriegst:
PING ip-adresse
PING dyndns-Name
PING eigentlicher-dns-name
Alle drei Versuche müssen die gleiche IP auswerfen. Wenn nicht, dann ist deine "Weiterleitung" falsch. Vermutlich dann nur eine HTTP-Weiterleitung, d.h. vom Protokoll abhängig und nur wirksam für dieses Protokoll sprechende Clients.
- Sven Rautenberg
vielen dank für die richtigstellungen,
Alle drei Versuche müssen die gleiche IP auswerfen. Wenn nicht, dann ist deine "Weiterleitung" falsch. Vermutlich dann nur eine HTTP-Weiterleitung, d.h. vom Protokoll abhängig und nur wirksam für dieses Protokoll sprechende Clients.
du hast recht, die ip adressen stimmen in der tat nicht überein.
gibt es eine möglichkeit soetwas mit irgendwelchen tools zu bewerkstelligen, die auf dem webserver laufen..?
eine art "remote-weiterleitung" auf http basis?
Moin!
du hast recht, die ip adressen stimmen in der tat nicht überein.
gibt es eine möglichkeit soetwas mit irgendwelchen tools zu bewerkstelligen, die auf dem webserver laufen..?
Nein, alle Lösungen, die auf dem Webserver aufsetzen, sind falsch, weil die Lösung nur auf dem Nameserver aufsetzen kann.
eine art "remote-weiterleitung" auf http basis?
Sowas ginge nur, wenn das Remote-Protokoll HTTP wäre, oder du auf dem derzeit unter der Domain ansprechbaren Server beliebig "Dinge tun" könntest.
Du musst, wie ich andeutete, dem Domainnamen aber einen CNAME-DNS-Eintrag mit Verweis auf die Dyndns-Domain verpassen. Sowas funktioniert aber nicht so ohne weiteres, weil dein Provider der normalen Domain dir in der Regel keinen beliebig freien Zugang zum DNS-Eintrag der Domain lässt. Abgesehen davon wäre ein Eintrag für "example.com" als CNAME sowieso nicht zulässig, weil ein CNAME-Eintrag immer allein stehen muss, die Domain "example.com" im DNS allerdings mindestens noch einen parallelel SOA-Eintrag hat. Wenn, dann könntest du also sowieso nur "www.example.com" per CNAME verweisen lassen.
Die Alternative zum CNAME wäre natürlich, einen zu DynDNS äquivalenten Dienst zu installieren, der der jeweiligen Domain immer zeitnah die aktuelle IP übermittelt. Das würde dann auch mit dem A-Eintrag für "example.com" funktionieren, der im Moment halt noch auf den mit der Domain zusammenhängenden Webspace verweist, auf dem sich die HTTP-Weiterleitung befindet.
- Sven Rautenberg
Hallo,
Was dir gehört, ist die Second-Level-Domain "meineseite".
auch die gehört ihm ganz bestimmt nicht.
Alle drei Versuche müssen die gleiche IP auswerfen. Wenn nicht, dann ist deine "Weiterleitung" falsch. Vermutlich dann nur eine HTTP-Weiterleitung, d.h. vom Protokoll abhängig und nur wirksam für dieses Protokoll sprechende Clients.
"Eigentlich" funktioniert aber DynDNS auch mit Remote-Clients sehr gut; ich verwende es für einige Rechner, die ich betreue, und verbinde mich mit TightVNC zum Remotesystem. Den Windows-eigenen Remotezugriff habe ich nie ausprobiert - aber wenn TightVNC den DynDNS-Hostnamen korrekt in die richtige IP auflösen kann, sollte der Remote-Client von Windows das auch können.
So long,
Martin